Mobiler Seefunkdienst über Satelliten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Versorgungsgebiet Inmarsat: Mobiler Seefunkdienst über Satelliten
Mobiler Seefunkdienst über Satelliten
Notwendiges Funkbetriebszeugnis
Berufsschifffahrt General Operator’s Certificate
Sportschifffahrt Long Range Certificate

Der Mobile Seefunkdienst über Satelliten (englisch maritime mobile-satellite service, MMSS) ist gemäß Definition der Internationalen Fernmeldeunion[1] ein Mobilfunkdienst über Satelliten, bei dem die mobilen Erdfunkstellen sich an Bord von Seefahrzeugen befinden. Rettungsgerätfunkstellen und Funkbaken zur Kennzeichnung der Notposition dürfen ebenfalls an diesem Funkdienst teilnehmen.

Die VO Funk kategorisiert diesen Funkdienst wie folgt:

Voraussetzungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Teilnahme am mobilen Seefunkdienst über Satelliten benötigt das Schiff eine zugelassene Satelliten-Funkanlage (z. B. Inmarsat B oder Inmarsat C) und eine Frequenzzuteilungsurkunde. Der Nutzer benötigt auf Berufsschiffen das „General Operator’s Certificate“ oder auf Sportschiffen das FunkbetriebszeugnisLong Range Certificate“.

Der mobile Seefunkdienst über Satelliten ermöglicht, wenn geostationäre Satelliten verwendet werden zwischen dem 70. Breitengrad nördlicher Breite und dem 70. Breitengrad südlicher Breite, den Verkehr in Telefonie, Fax, Radiotelex und Datenübertragung. Des Weiteren ermöglicht er die Teilnahme am GMDSS, dem weltweiten System zur Alarmierung im Seenotfall.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. VO Funk, Ausgabe 2012, Artikel 1.29