Moulay Yacoub
Moulay Yacoub مولاي يعقوب ⵎⵓⵍⴰⵢ ⵉⵄⵇⵓⴱ | ||||
---|---|---|---|---|
| ||||
Basisdaten | ||||
Staat: | Marokko | |||
Region: | Fès-Meknès | |||
Provinz: | Moulay Yacoub | |||
Koordinaten | 34° 5′ N, 5° 11′ W | |||
Einwohner: | 3.153 (2004[1]) | |||
Höhe: | 240 m | |||
Moulay Yacoub |
Moulay Yacoub (arabisch مولاي يعقوب; marokkanisches Tamazight ⵎⵓⵍⴰⵢ ⵉⵄⵇⵓⴱ Mulay Iɛqub) ist eine kleine Stadt in Marokko mit etwa 3000 Einwohnern. Sie ist Verwaltungssitz der gleichnamigen Provinz in der Region Fès-Meknès. Neben Sidi Harazem ist Moulay Yacoub in weiten Teilen Marokkos als Kurort bekannt.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Moulay Yacoub liegt in einer hügeligen, von Feldern gekennzeichneten Landschaft in einer Höhe von etwa 240 m etwa 23 Kilometer (Fahrtstrecke) nordwestlich von Fès bzw. etwa 60 Kilometer nordöstlich von Meknès.
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt ist ein Kurort mit zahlreichen Hotels und Restaurants sowie einer Heilquelle, die sehr heißes, schwefel- und radonhaltiges Wasser liefert, das bei Rheuma, Haut- und Geschlechtskrankheiten angewendet wird.[2] Mittelpunkt des Ortes ist der von Pilgern besuchte Grabbau (qubba) des Lokalheiligen (marabout) Moulay Yacoub, in dem sich sein Kenotaph (tābūt) befindet.
Zudem ist Moulay Yacoub ein beliebter Windsurfort. Im April 2018 hat hier erstmals ein Event des Windsurf World Cup stattgefunden.
Städtepartnerschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Aix-les-Bains, Savoyen, Frankreich
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Peter Lindner: Heiligtum oder Heilbad? Funktionswandel traditionsreicher Wallfahrtsorte in Marokko am Beispiel Sidi Harazem und Moulay Jacoub. Erlanger Geographische Arbeiten, Heft 58. Selbstverlag der Fränkischen Geographischen Gesellschaft in Kommission bei Palm & Enke, Erlangen 1996
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bevölkerungsstatistik Marokko ( vom 1. Juli 2016 im Internet Archive)
- ↑ Vincent Crapanzano: The Hamadsha. A Study in Moroccan Ethnopsychiatry. University of California Press, Berkeley/ Los Angeles/London 1973, S. 62