Muglhof
Muglhof Stadt Weiden in der Oberpfalz
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Koordinaten: | 49° 39′ N, 12° 14′ O |
Höhe: | 590 m ü. NN |
Fläche: | 5 ha |
Einwohner: | 95 (2011) |
Bevölkerungsdichte: | 1.900 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 |
Postleitzahl: | 92637 |
Vorwahl: | 09614 |
Luftbild Muglhof Weiden in der Oberpfalz
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Muglhof ist ein Dorf und eine ehemals selbständige bayerische Gemeinde; seit 1972 ist Muglhof ein Gemeindeteil von Weiden in der Oberpfalz.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Muglhof liegt im Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald (Oberpfälzer Wald), ca. fünf Kilometer südöstlich von Weiden, auf 590[1] Metern Höhe. Der Ort liegt auf einer Hochfläche südöstlich des Hölltals und ist 300 Meter von dem 631 Meter hohen Heiligdreifaltigkeitsberg entfernt. Der nahegelegene Ort Matzlesrieth ist 500 Meter[2] von Muglhof entfernt.
Ortsaufbau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf wird komplett von der Kreisstraße 29 durchzugen. Diese kommt von Westen und dreht an einer Kurve nach Süden. An dieser Kurve ist eine Kreuzung, an welcher unter anderem die nach Osten führende Straße nach Matzlesrieth abzweigt. Außerdem läuft von dieser ein Weg nach Norden zum Hölltal über den Spielplatz und einer nach Süden zum im Tal gelegenen Dorfweiher. Derselbe verläuft anschließend wieder bergauf zum Feuerwehrhaus, wo neben der Kreisstraße ein parallel verlaufender Weg ist. Außerdem gibt es noch einige Häuser an der Talseite unterhalb der Straße nach Oedenthal.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Muglhof war die Landsasserei des abgegangenen Schlosses Muglhof. Die politische Gemeinde Muglhof mit den Gemeindeteilen Muglhof, Matzlesrieth, Mitterhöll, Oedenthal, Trauschendorf und Unterhöll wurde 1818 durch das Gemeindeedikt in Bayern errichtet.
Am 1. Juli 1972 wurde Muglhof nach Weiden eingemeindet.[3]
Einwohnerentwicklung in Muglhof von 1838 bis 2011
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Einwohner | Gebäude |
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1838 | 128 | 17[5] |
1861 | 163 | k. A.[6] |
1871 | 144 | 58[7] |
1885 | 163 | 21[8] |
1900 | 127 | 20[9] |
1913 | 107 | 21[10] |
Jahr | Einwohner | Gebäude |
---|---|---|
1925 | 125 | 22[11] |
1950 | 93 | 18[12] |
1961 | 80 | 21[13] |
1970 | 84 | k. A.[14] |
1987 | 99 | 29[15] |
2011 | 95 | k. A.[16] |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ https://geoportal.bayern.de/bayernatlas/?lang=de&topic=ba&bgLayer=atkis&catalogNodes=11&E=733042.34&N=5505209.53&zoom=13
- ↑ https://geoportal.bayern.de/bayernatlas/?lang=de&topic=ba&bgLayer=atkis&catalogNodes=11&E=733389.06&N=5505372.39&zoom=12
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 538.
- ↑ a b https://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/landesbeschreibungen-orte
- ↑ Josepf Lipf (Bearbeiter): Matrikel des Bisthums Regensburg. Hrsg.: Bistum Regensburg. Pustet, Regensburg 1838, S. 168 (Digitalisat).
- ↑ Historischer Atlas von Bayern: Altbayern Reihe I Heft 47: Neustadt an der Waldnaab, Weiden, S. 441, 442
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 912, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 859 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 891 (Digitalisat).
- ↑ Bistum Regensburg (Hrsg.): Matrikel der Diözese Regensburg. hrsg. i. A. Sr Exzellenz des Hochwürdigsten Herrn Bischofs Dr. Antonius von Henle vom Bischöflichen Ordinariate Regensburg. Regensburg 1916, S. 332 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 899 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 765 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 565 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 118 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 242 (Digitalisat).
- ↑ ZENSUS2011 - Zensusatlas. In: atlas.zensus2011.de. Abgerufen am 15. September 2019.