Museum Stadt Miltenberg

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Gebäude des Museums Stadt Miltenberg
Pestsäule im Museum Stadt Miltenberg

Das Museum Stadt Miltenberg befindet sich im „Haus Miltenberg“, einem Gebäude mit reich verzierten Renaissance-Erkern am Schnatterloch in Miltenberg. Für seine Konzeption und Präsentation wurde dem Museum 1999 der Bayerische Museumspreis zuerkannt.

Das Museum Stadt Miltenberg und das Museum Berg Miltenberg sind die Museen der Stadt Miltenberg, ihre Ausstellungen sind thematisch aufgeteilt.[1]

Die Ausstellung ist der historisch-kulturellen Entwicklung Miltenbergs und seiner Region sowie dem Leben seiner Bewohner gewidmet. Höhepunkte der Ausstellung sind der Toragiebel aus dem ältesten noch erhaltenen Synagogenbau Deutschlands, ein römischer Paradeschildbuckel, gotische Steinplastiken sowie Gold- und Silbermünzen aus der mittelalterlichen Geschichte der Stadt und die Inszenierung einer Landwehrkapelle mit originalen Instrumenten aus dem frühen 19. Jahrhundert. Die Dauerausstellung ist in die geschichtsträchtigen Räume eingepasst.

Unter dem Leitmotiv „Leben und Arbeiten in einer bürgerlichen Stadt“ werden Zimmereinrichtungen verschiedener Zeitschnitte und Ausstellungen zu den früher wichtigsten Broterwerben in Miltenberg vorgestellt. Außerdem sind in einer Spielzeugsammlung Eisenbahnen, Dampfmaschinen und Baukästen zu sehen.

Außenstellen des Museums zeigen eine Mikwe (rituelles Bad) der früheren jüdischen Gemeinde Miltenbergs in der Löwengasse und einen römischen Töpferofen im Caritas-Altenheim nahe dem Würzburger Tor, der dort bei Bauarbeiten geborgen wurde.

Das Museum ist in die folgenden Bereiche thematisch gegliedert:

  • Geschichte(n) des Hauses
  • Die Römerzeit
  • Entstehung Miltenbergs
  • Bayerische Zeit
  • „Glaubens Sache“ (Sammlung von Judaica, christlicher Kunst und Volkskunst)
  • Vom Alltag (Fischerei, Schifffahrt, Hafnerei, inklusive der Spielzeugsammlung Schildhauer)
  • Heimatstube (Heimatkreis Stadt und Kreis Dux, Informationen zur Partnerstadt)
  • Galerie (Sammlung Miltenberger Ansichten, sowie Bilder von Malern, die in Miltenberg gelebt haben)
  • Wilhelm Otto Keller, Bruno Schindler (Redaktion): Museum der Stadt Miltenberg. Beiträge zur Wiedereröffnung am 26. April 1996. (Schriften des Museums der Stadt Miltenberg, Band 1). Miltenberg 1996
  • Herrmann Neubert: Das Museum.Stadt.Miltenberg. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2016, ISBN 978-3898702119.

Einzelnachweise

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  1. Herzlich Willkommen in den Museen Miltenberg. Museen der Stadt Miltenberg, abgerufen am 12. Juli 2020.

Koordinaten: 49° 41′ 56,5″ N, 9° 15′ 6,3″ O