N-Nitrosopiperidin
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | N-Nitrosopiperidin | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C5H10N2O | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
ölige gelbe Flüssigkeit[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 114,15 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig[1] | ||||||||||||||||||
Dichte |
1,0631 g·cm−3[1] | ||||||||||||||||||
Siedepunkt |
219 °C[1] | ||||||||||||||||||
Dampfdruck | |||||||||||||||||||
Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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MAK |
Schweiz: 0,001 mg·m−3[4] | ||||||||||||||||||
Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
N-Nitrosopiperidin ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Stickstoffheterocyclen und Nitrosamine.
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]N-Nitrosopiperidin wurde in Zigarettenrauch und in einigen Lebensmitteln nachgewiesen. In letzterem entsteht es aus Natriumnitrit (Lebensmittelzusatzstoff E 250).[3]
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]N-Nitrosopiperidin kann durch Reaktion von Piperidin mit an Polyvinylpyrrolidon adsorbiertem Distickstofftetroxid in Dichlormethan als Lösungsmittel bei Raumtemperatur gewonnen werden.[5]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]N-Nitrosopiperidin ist eine ölige gelbe Flüssigkeit, die löslich in Wasser ist.[1] Sie zersetzt sich an Licht und besonders schnell unter UV-Licht.[3]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]N-Nitrosopiperidin wird zur Herstellung von Epoxidharzen für die Elektroindustrie und Medizin sowie in der Krebsforschung verwendet.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h i Eintrag zu N-Nitrosopiperidin in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 22. Juni 2022. (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b LGC Standards: N-Nitrosopiperidine CAS 100-75-4, LGC Standards, abgerufen am 22. Juni 2022.
- ↑ a b c d e Report on Carcinogens. Department of Health and Human Services, Public Health Service, National Toxicology Program, S. 175 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (Suva): Grenzwerte – Aktuelle MAK- und BAT-Werte, abgerufen am 2. November 2015.
- ↑ Nasser Iranpoor, Habib Firouzabadi, Ali-Reza Pourali: Selective N-Nitrosation of Amines, N-Alkylamides and N-Alkylureas by N2O4 Supported on Cross-Linked Polyvinylpyrrolidone (PVP-N2O4). In: Synthesis. Band 2003, Nr. 10, 2003, S. 1591–1597, doi:10.1055/s-2003-40518.