Die NHL-Saison 1967/68 war die 51. Spielzeit in der National Hockey League. 12 Teams spielten jeweils 74 Spiele. Den Stanley Cup gewannen die Montréal Canadiens nach einem 4:0-Erfolg in der Finalserie gegen die St. Louis Blues. Nach 25 Jahren „Original Six“ gab es nun wieder eine Erweiterung in Richtung Südwesten. Sechs neue Teams kamen in einer eigenen Gruppe dazu. Mit Philadelphia, Pittsburgh und St. Louis kamen drei Städte in die NHL zurück, die schon in den 1930er Jahren ein kurzes Gastspiel gegeben hatten. Minnesota war Nachbar der alten Teams und mit Los Angeles und Oakland wagte man sich erstmals an die Westküste. Das Team aus San Franciscos Nachbarstadt Oakland startete als California Seals, benannte sich aber schon am 8. Dezember in Oakland Seals um. Dass die Maple Leafs als Vorletzter der East Division 3 Punkte mehr hatten als die Philadelphia Flyers, der Sieger der West Division, zeigte die Überlegenheit der alten Teams. Vor Saisonbeginn gab es einen Expansiondraft. Die alten Teams benannten je einen Torwart und 11 Feldspieler, die nicht ausgewählt wurden. Unter den Spielern, die zu den neuen Teams wechselten, waren die Torhüter Terry Sawchuk (Los Angeles), Glenn Hall (St. Louis) und Charlie Hodge (California), die alle schon die Vezina Trophy gewonnen hatten. Die Bill Masterton Memorial Trophy hatte einen tragischen Hintergrund. In einem Spiel gegen die Oakland Seals fiel Minnesotas Center Bill Masterton nach einem Check von Larry Cahan und Ron Harris auf den Hinterkopf und erlitt so schwere Kopfverletzungen, dass er ihnen zwei Tage später erlag. Es ist bis heute die einzige Verletzung in einem Spiel mit direkter Todesfolge. Der Vorfall war für viele Spieler Anlass, zukünftig einen Helm zu tragen. Vor der Saison wurde die NHL Players Association gegründet.