Napf (Bannwald)
Bannwald
„Napf“ | ||
Bannwald Napf am Feldberg | ||
Lage | Oberried (Breisgau) im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, Baden-Württemberg, Deutschland | |
Fläche | 175,0 ha | |
Kennung | 100009 | |
Geographische Lage | 47° 53′ N, 7° 59′ O | |
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Einrichtungsdatum | 19. Januar 2000 | |
Verwaltung | Forstdirektion Freiburg |
Das Gebiet Napf ist ein mit Verordnung vom 19. Januar 2000 durch die Körperschaftsforstdirektion Freiburg ausgewiesener Bannwald (Schutzgebiet-Nummer 100009) bei Oberried im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald in Baden-Württemberg.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Schutzgebiet befindet sich am Hang des Feldbergs südöstlich der Gemeinde Oberried. Das Schutzgebiet im Staatswald Kirchzarten liegt ca. 3 km südöstlich des Ortsteils St. Wilhelm der Gemeinde Oberried und beinhaltet die Abteilungen 6, 7, 8und 10 (jeweils z. T.) sowie die Abt. 9 des Distriktes II.[1]
Der Bannwald liegt vollständig im Naturschutzgebiet Feldberg, er ist Teil des Vogelschutzgebiets Südschwarzwald und er ist Teil des FFH-Gebiets Hochschwarzwald um den Feldberg und Bernauer Hochtal.
Vegetation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Bannwald kommen laut Waldbiotopkartierung die folgenden Pflanzen vor: Weiß-Tanne, Berg-Ahorn, Grauer Alpendost, Bärlauch, Arnika, Wald-Geißbart, Wald-Frauenfarn, Gebirgs-Frauenfarn, Rippenfarn, Wald-Reitgras, Sumpfdotterblume, Bitteres Schaumkraut, Gegenblättriges Milzkraut, Alpen-Hexenkraut, Sumpf-Pippau, Echter Seidelbast, Drahtschmiele, Gewöhnlicher Dornfarn, Breitblättriger Dornfarn, Echter Wurmfarn, Rotbuche, Waldmeister, Gelber Enzian, Ruprechtskraut, Bach-Nelkenwurz, Wald-Habichtskraut, Tannenbärlapp, Türkenbund, Schwarze Heckenkirsche, Weißliche Hainsimse, Wald-Hainsimse, Sprossender Bärlapp, Wiesen-Wachtelweizen, Wald-Wachtelweizen, Mauerlattich, Gewöhnliche Pestwurz, Gemeine Fichte, Quirlblättrige Weißwurz, Hasenlattich, Eisenhutblättriger Hahnenfuß, Alpen-Johannisbeere, Felsen-Johannisbeere, Felsen-Johannisbeere, Gebirgs-Rose, Himbeere, Fuchssches Greiskraut, Vogelbeere, Wald-Ziest, Hain-Sternmiere, Knotenfuß, Bergfarn, Bergulme, Heidelbeere.
Schutzzweck
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Schutzzweck des Bannwalds ist gemäß Schutzgebietsverordnung
- Die unbeeinflusste, spontane Entwicklung des Waldes mit seinen Tier- und Pflanzenarten (Schutz des Sukzessionsablaufs, Prozessschutz) sowie die wissenschaftliche Beobachtung der Entwicklung zu gewährleisten.
- Dies beinhaltet den Schutz der Lebensräume und -gemeinschaften, die sich im Gebiet befinden, sich im Verlauf der eigendynamischen Entwicklung des Waldbestandes innerhalb des Schutzgebietes ändern oder durch die eigendynamische Entwicklung entstehen.
Betreuung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wissenschaftlich betreut wird der Bannwald durch die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (BVA).
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Steckbrief des Bannwaldes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg mit Verordnung, Datenauswertebogen und Karte