Natriumwolframat
Strukturformel | ||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Allgemeines | ||||||||||
Name | Natriumwolframat | |||||||||
Andere Namen |
| |||||||||
Summenformel | Na2WO4 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
weiße, geruchlose Kristalle[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
| ||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | ||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Dichte | ||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Löslichkeit |
gut in Wasser (730 g·l−1 bei 20 °C, Dihydrat)[3] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
| ||||||||||
Toxikologische Daten | ||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Natriumwolframat (genauer Natriumorthowolframat) ist ein weißes, kristallines, gut wasserlösliches Salz aus der Gruppe der Wolframate.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Natriumwolframat ist ein wichtiges Zwischenprodukt bei der Herstellung von Wolfram aus Scheelit (CaWO4) und Wolframit (Fe,MnWO4) und wird durch Reaktion der Minerale mit NaOH oder Na2CO3 erhalten.
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Natriumwolframat kommt auch als Dihydrat Na2WO4·2 H2O vor, welches bei über 100 °C sein Kristallwasser abgibt. Wässrige Lösungen von Natriumwolframat reagieren alkalisch (pH-Wert 9–11,5 bei einer Messtemperatur von 20 °C und einer Konzentration von 100 g/l).[1]
Bei Beigabe einer Säure polymerisiert Natriumwolframat und nimmt dabei eine gelbliche Farbe an.
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Natriumwolframat dient ähnlich wie Ammoniumwolframat als Katalysator in der organischen Chemie.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Eintrag zu Dinatriumwolframat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 1. Februar 2016. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu Natriumwolframat. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 14. Juni 2014.
- ↑ a b c Datenblatt Natriumwolframat-Dihydrat bei Merck, abgerufen am 28. Februar 2018.
- ↑ Patent DE60127192T2: Katalysatoren für die Herstellung von Olefinen durch oxidative Dehydrierung. Angemeldet am 8. Juni 2001, veröffentlicht am 22. November 2007, Anmelder: Saudi Basic Industries Corp, Erfinder: Saeed M. Al-Zahrani et al.