Naturschutzgebiet Sanderoth
NSG Sanderoth
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Eiche im Naturschutzgebiet | ||
Lage | Dortmund, Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Fläche | 23,6 ha | |
Kennung | DO-026 | |
WDPA-ID | 378275 | |
Geographische Lage | 51° 33′ N, 7° 32′ O | |
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Einrichtungsdatum | 2005 | |
Rahmenplan | Landschaftsplan Dortmund-Nord |
Das Naturschutzgebiet Sanderoth ist ein Naturschutzgebiet im Dortmunder Stadtbezirk Scharnhorst zwischen Alt-Scharnhorst und Hostedde. Es umfasst 23,6 Hektar. Das Naturschutzgebiet „Sanderoth“ wurde mit der ersten Änderung zum Landschaftsplan Dortmund-Nord am 2. September 2005 festgesetzt.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Naturschutzgebiet umfasst Teile des Sanderothwaldes, eines Eichenwaldes mit angrenzendem Feuchtbiotop sowie umgebende Ackerflächen. Der Eichenwald wird durch Hainbuchen, Pappeln, Rotbuchen und Traubenkirschen aufgelockert. Die untere Vegetationsschicht bilden Brombeeren, Wald-Flattergras und Brennnesseln. Der südliche Teil des Naturschutzgebietes beinhaltet feuchte Bereiche. Hier wachsen Goldrute, Sumpf-Vergissmeinnicht, Röhrichte, Ufer-Wolfstrapp, Wasserminze und Wasserdost. Im Süden grenzt ein Lärmschutzwall das Gebiet ab. Dieser dient dazu, den Explosionslärm der im Sanderothwald befindlichen Versuchsstrecke für den Bergbau – hier werden Schlagwetterexplosionen simuliert – von den Anwohnern fernzuhalten.[1] Dieser Versuchsbereich hat dazu geführt, dass das Gebiet die letzten Jahre kaum betreten wurde. Mittlerweile jedoch führen Wander- und Radwege durch das Naturschutzgebiet.
Schutzziele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wichtigstes Schutzziel ist der Erhalt der strukturreichen, siedlungsnahen Eichenmischwaldinsel als Trittsteinbiotop in unmittelbarer Siedlungsnähe. Für die Ackerflächen gibt es ein ökologisches Entwicklungskonzept.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Sanderoth – Donnerschlag im Wald. (PDF-Datei; 49 kB) BUND-Dortmund, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 20. Dezember 2015; abgerufen am 3. März 2017.