Naturschutzgebiet Schleifwiesen und Nußloch bei Lindach
Schleifwiesen und Nußloch bei Lindach
| ||
Schleifwiesen | ||
Lage | Kolitzheim, Landkreis Schweinfurt, Bayern | |
Fläche | 15,54 ha | |
WDPA-ID | 165409 | |
Geographische Lage | 49° 55′ N, 10° 13′ O | |
| ||
Einrichtungsdatum | 1985 | |
Verwaltung | Landkreis Schweinfurt |
Das Naturschutzgebiet Schleifwiesen und Nußloch bei Lindach ist ein Naturschutzgebiet in Kolitzheim im Landkreis Schweinfurt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Schutzgebiet wurde von der Behörde am 1985 unter Schutz gestellt, die Fläche des Schutzgebietes wurde im Jahr 2007 von 10,3 auf 15,5 Hektar erweitert.[1]
Geografie und Geologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Naturschutzgebiet ist in zwei räumlich voneinander getrennten Flächen ausgewiesen. Die nördlich gelegenen Schleifwiesen sind ein durch Flurbereinigung aus vielen kleinen Grünflächen entstandenes, ein- bis zweimahdiges Wiesengebiet. Das südlich gelegene „Nußloch“ ist eine nördlich des Lerchenbergs gelegene Schichtquellfläche mit Grünland-Feuchtgebiet mit Feucht- und Nasswiesen mit Streuwiesencharakter, Quellmooren, Kleinseggenrieden, Großseggenrieden, Schilfflächen und Hochstaudenfluren. Das Nußloch ist Teil des Natura2000-Gebiets „Schweinfurter Becken und nördliches Steigerwaldvorland“ sowie ein Teil des Landschaftsschutzgebietes Volkacher Mainschleife. Westlich erstreckt sich das rund 73 ha große Naturschutzgebiet Wipfelder Mainaue bei St. Ludwig.
Flora und Fauna
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In den Schleifwiesen finden Wiesenbrüter wie Bekassine, Kiebitz, Grauammer und Wiesenweihe eine Heimat. Auf den feuchten Flächen des Nußlochs wachsen heimische Orchideen und Sibirische Schwertlilie.[2][3]