Naturwaldreservat Wildacker
Naturwaldreservat Wildacker
| ||
Im Naturwaldreservat Wildacker (2023) | ||
Lage | Üchtelhausen, Landkreis Schweinfurt, Bayern | |
Fläche | 15,48 ha | |
Kennung | NSG-00602.01 | |
WDPA-ID | 318842 | |
Geographische Lage | 50° 9′ N, 10° 17′ O | |
| ||
Meereshöhe | von 335 m bis 360 m | |
Einrichtungsdatum | 2001 | |
Verwaltung | Landkreis Schweinfurt |
Das Naturschutzgebiet Naturwaldreservat Wildacker ist ein Naturschutzgebiet im Naturraum Hesselbacher Waldland (Schweinfurter Rhön) im Gemeindegebiet von Üchtelhausen im Landkreis Schweinfurt. Als Naturwaldreservat ist in diesem Gebiet jede forstwirtschaftliche Nutzung des Waldbestandes untersagt. Das Gebiet wird in Bayern als „Naturwaldreservat 135“ geführt.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Schutzgebiet ist eines von 160 Naturwaldreservaten in Bayern und wurde 2001 als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Geografie und Geologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Naturwaldreservat Wildacker liegt nordwestlich von Madenhausen etwa 1.500 Meter nördlich des Kissingen-Haßfurter-Sattels, eine von Nordwest nach Südost streichenden Muschelkalkaufwölbung.
Flora und Fauna
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Wald ist überwiegend ein ca. 130-jähriger Übergangswald mit Spuren einer früheren Mittelwaldnutzung. Dominierender Baum auf Feinlehm- und Kalkverwitterungslehm-Böden ist mit ca. 49 % die Rotbuche. Daneben wurden 20 % Eichen, 14 % Hainbuchen und 9 % Linden aufgenommen. Nebenbaumarten sind Elsebeere, Spitz-, Berg- und Feldahorn.[2] Im Südosten des Waldgebiets mischen sich in den Laubwald einzelne Fichten und Kiefern bei.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Helge Walentowski, Thomas Kudernatsch, Anton Fischer, Jörg Ewald: Naturwaldreservatsforschung in Bayern – Auswertung von Vegetationsdaten zur waldökologischen Dauerbeobachtung. (PDF) 2014, abgerufen am 25. Januar 2017.
- ↑ Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft: Zum Wachstum der Hainbuchen in zwei Naturwaldreservaten im Wuchsgebiet Fränkische Platte - LWF-Wissen 12. Abgerufen am 25. Januar 2017.