Naturschutzgebiet Verlo
Koordinaten: 51° 19′ 15″ N, 8° 11′ 52″ O
Das Naturschutzgebiet Verlo mit einer Flächengröße von 6,02 h ha liegt südlich Wallen im Stadtgebiet von Meschede.[1] Es wurde 2020 vom Kreistag des Hochsauerlandkreises mit dem Landschaftsplan Meschede als Naturschutzgebiet (NSG) ausgewiesen. Von 1994 bis 2020 gehörte die heutige NSG-Fläche zum Landschaftsschutzgebiet Meschede.[2]
Gebietsbeschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Bergkuppe Verlo handelt es sich um eine Sandsteinklippe aus den weicheren mitteldevonischen Sedimentgesteinen der Grevensteiner Berge. Der Wald ist ein naturnah bewirtschafteter Hainsimsen-Buchenwald.
Schutzzweck
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zum Schutzzweck des NSG führt der Landschaftsplan auf: „Erhaltung eines repräsentativen Bestandes der natürlichen Waldgesellschaften im Übergang der Homert-Ausläufer in die „Caller Schweiz“; damit auch Sicherung der darauf fußenden Lebensgemeinschaften in Flora und Fauna (hier auch: störungsempfindliche Waldvogelarten); Sicherung von ursprünglichen Waldbildern in der umgebenden, Nadelholz-dominierten Waldlandschaft und von prägenden Klippenzonen unter landeskundlichen Aspekten.“[1]
Festgesetzte Entwicklungsmaßnahme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf einer Festsetzungskarte des Landschaftsplans im Ostteil des NSG soll der Wald der natürlichen Entwicklung überlassen werden. Die Anlage von Klein-Gattern zur Förderung verbissgefährdeter natürlicher Verjüngung und Entwicklung der Krautschicht ist erlaubt.[1]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Westfälisches Amt für Landes- und Baupflege: Landschaftsplan Meschede. Arnsberg 1994, S. 33–34.
- Hochsauerlandkreis: Landschaftsplan Meschede. Meschede 2020, S. 52.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Landschaftsplan Meschede, S. 52. (PDF) Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 13. Juni 2020; abgerufen am 20. Februar 2021. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Hochsauerlandkreis – Untere Landschaftsbehörde (Hrsg.): Landschaftsplan Meschede, Meschede 1994, S. 33–34