Neubanz

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Neubanz
Koordinaten: 50° 8′ N, 11° 0′ OKoordinaten: 50° 7′ 53″ N, 10° 59′ 39″ O
Höhe: 339 m ü. NHN
Einwohner: 60 (2014)[1]
Postleitzahl: 96231
Vorwahl: 09573
Neubanz
Neubanz

Neubanz ist ein Gemeindeteil der oberfränkischen Stadt Bad Staffelstein im Landkreis Lichtenfels.

Das Straßendorf liegt etwa sechs Kilometer südwestlich von Lichtenfels am westlichen Fuße von Kloster Banz.

Die Erstnennung Neubanzs war 1855. Es entstand um 1820 als Ansiedlung Bediensteter des fürstlichen Schlosses Banz.[2]

1862 erfolgte die Eingliederung des Dorfes, das zur Landgemeinde Weingarten gehörte, in das neu geschaffene bayerische Bezirksamt Staffelstein.

1871 hatte Neubanz 77 Einwohner und 31 Gebäude. Die katholische Kirche stand im 0,5 Kilometer entfernten Kloster Banz, die Schule im 1,5 Kilometer entfernten Unnersdorf.[3] 1900 lebten in dem Dorf 105 Personen in 13 Wohngebäuden. Die zuständige evangelische Pfarrei befand sich im 4,4 Kilometer entfernten Herreth.[4] 1925 hatte Neubanz 76 Einwohner und 13 Wohngebäude.[5]

1950 lebten in Neubanz 92 Einwohner in 14 Wohngebäuden.[6] Im Jahr 1970 zählte der Ort 55 Einwohner[7] und 1987 57 Einwohner sowie 19 Wohngebäude.[8]

Am 1. Juli 1972 wurde der Landkreis Staffelstein aufgelöst und die Gemeinde Weingarten in den Landkreis Lichtenfels eingegliedert. Zeitgleich wurde Neubanz aus der Gemeinde Weingarten ausgegliedert und mit den Nachbargemeinden Altenbanz, Stadel, Nedensdorf sowie Unnersdorf zur neuen Gemeinde Banz zusammengeschlossen, die am 1. Januar 1978 aufgelöst und in die Stadt Staffelstein eingegliedert wurde. Seitdem ist Neubanz ein Stadtteil Staffelsteins.

Commons: Neubanz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. VGN GmbH (Hrsg.): Nahverkehrsplan, Vorbereitung der Angebotsanalyse, Tischvorlage. 2. September 2015, S. 11 (Tischvorlage (Memento vom 22. Oktober 2016 im Internet Archive)).
  2. Dorothea Fastnacht: Staffelstein. Ehemaliger Landkreis Staffelstein. Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Oberfranken. Band 5: Staffelstein. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 2007, ISBN 978 3 7696 6861 2. S. 32.
  3. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1122, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  4. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1120 (Digitalisat).
  5. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1157 (Digitalisat).
  6. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 1002 (Digitalisat).
  7. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 163 (Digitalisat).
  8. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 318 (Digitalisat).