Neumühle (Tännesberg)
Neumühle Markt Tännesberg
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Koordinaten: | 49° 31′ N, 12° 20′ O |
Höhe: | 505 m ü. NHN |
Postleitzahl: | 92723 |
Vorwahl: | 09655 |
Neumühle (2023)
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Neumühle ist ein Gemeindeteil des Marktes Tännesberg im Landkreis Neustadt an der Waldnaab (Oberpfalz, Bayern).
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einöde liegt einen Kilometer südlich des Marktes Tännesberg und 0,8 Kilometer östlich der B 22 am Mühlbach, der östlich von Tännesberg in der Nähe der Sankt Jodokkirche im Tännesberger Wald im Waldstück Vogelherd entspringt. Die Schnegelmühle ist über eine Gemeindeverbindungsstraße von der B 22 nach Tännesberg und über die Gemeindeverbindungsstraße von Pilchau kommend zu erreichen.
Steuerdistrikt und Gemeindebildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Königreich Bayern wurde 1808 in 15 Kreise eingeteilt. Diese Kreise wurden nach französischem Vorbild nach Flüssen benannt (Naabkreis, Regenkreis, Unterdonaukreis usw.).[1] Die Kreise gliederten sich in Landgerichtsbezirke. Die Bezirke wiederum sollten in einzelne Gemeindegebiete eingeteilt werden.
1821 kam es zur Bildung der Gemeinde Pilchau. Diese bildete mit der Neumühle und der Schnegelmühle eine Verwaltungseinheit.[2] Da jede Gemeinde mindestens 20 Häuser haben sollte, kam es 1830 zu einer Neugliederung. 1830 kamen die eigenständigen Gemeinden Pilchau und Ödmiesbach zur Gemeinde Zeinried.
1840 kam es zur Bildung „eines Landgerichts I. Klasse in Oberviechtach“.[3] Die Gemeinde Zeinried kam mit der Gemeinde Bernhof zum Landgerichtsbezirk Oberviechtach, der nun aus 26 Gemeinden bestand. Am 1. Mai 1978 wurde die Gemeinde Zeinried, bestehend aus dem Hauptort und Miesmühle, Neumühle, Ödmiesbach, Pilchau, Schnegelmühle, Schömersdorf und Weiherhäusl,[4][5] aufgelöst.[6] Die Ortschaften Miesmühle, Ödmiesbach, Sömersdorf, Weiherhäusl und Zeinried kamen zur Gemeinde Teunz. Die Ortschaften Neumühle, Pilchau und Schnegelmühle wurden in den Markt Tännesberg eingegliedert, was verbunden war mit dem Wechsel in den Landkreis Neustadt an der Waldnaab.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dieter Bernd: Vohenstrauß, Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern. Reihe I, Heft 39. Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1977, ISBN 3-7696-9900-9
- Ernst Emmering, Die Regierung der Oberpfalz, Geschichte einer bayerischen Mittelbehörde, Beiträge zur Geschichte und Landeskunde der Oberpfalz, Heft 20, Regensburg 1981
- Hauptstaatsarchiv München, Innenministerium, Nr. 54270
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Emmering, Ernst, Die Regierung der Oberpfalz, Geschichte einer bayerischen Mittelbehörde, Beiträge zur Geschichte und Landeskunde der Oberpfalz, Heft 20, Regensburg 1981, S. 12 ff.
- ↑ Hauptstaatsarchiv München, Innenministerium, Nr. 54270
- ↑ Dieter Bernd: Vohenstrauß. In: Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern. Reihe I, Heft 39. Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1977, ISBN 3-7696-9900-9, S. 200 f. (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 572 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 84, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Fußnote 27).
- ↑ Staatsanzeiger 1978, Nr. 29