Niclas Dombrowski

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Niclas Dombrowski
Niclas Dombrowski
Niclas Dombrowski
Spielerinformationen
Spitzname „Frodo“
Geburtstag 25. November 1991
Geburtsort Geesthacht, Deutschland
Staatsbürgerschaft Deutscher deutsch
Körpergröße 1,72 m
Spielposition Rechtsaußen
Wurfhand links
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
00000000 Deutschland TSV Schwarzenbek
00000000 Deutschland VfL Geesthacht
0000–2007 Deutschland Lübeck 1876
2007–2008 Deutschland Bramstedter TS
2008–2009 Deutschland VfL Bad Schwartau
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2009–2013 Deutschland VfL Bad Schwartau
Stand: 13. Oktober 2017

Niclas Dombrowski (* 25. November 1991 in Geesthacht) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler, der zuletzt in der 2. Handball-Bundesliga beim VfL Bad Schwartau spielte.

Dombrowski spielte anfangs im Jugendbereich beim TSV Schwarzenbek, VfL Geesthacht und Lübeck 1876.[1] Im Jahr 2007 wechselte der damalige B-Jugendspieler zum Bramstedter TS, wo er ausschließlich in der Regionalliga spielenden A-Jugend eingesetzt wurde.[2] Mit Bramstedt errang er 2008 die NOHV-Vizemeisterschaft.[3] Im selben Jahr wechselte der Außenspieler zum VfL Bad Schwartau, wo er in der A-Jugend und in der Oberliga spielenden 2. Herrenmannschaft eingesetzt wurde.

Anfang 2009 fielen mehrere Linkshänder der in der 2. Bundesliga spielenden 1. Herrenmannschaft aus, wodurch Dombrowski in den Kader aufgenommen wurde. Am 12. April 2009 bestritt er gegen den Wilhelmshavener HV sein Debüt in der 2. Bundesliga.[4] Nachdem Dombrowski bis zum Saisonende noch gelegentlich eingesetzt worden war, gehörte er ab der Saison 2009/10 komplett dem Zweitligakader an. Seine Erfolge mit dem VfL waren die Qualifikation für die eingleisige 2. Bundesliga, sowie der Einzug ins Viertelfinale beim DHB-Pokal 2009/10 und DHB-Pokal 2010/11. Nach der Saison 2012/13 verließ der BWL-Student den VfL Bad Schwartau, um zwei Semester an der Temple University in Philadelphia zu studieren.[5][6]

Dombrowski gehörte dem Kader der schleswig-holsteinischen Landesauswahl an.[7] Im Oktober 2010 gab er gegen Slowenien sein Debüt in der deutschen Junioren-Nationalmannschaft, bei dem er zwei Treffer erzielte.[8][9] Insgesamt bestritt Dombrowski vier Länderspiele für die Junioren-Auswahl, in denen er acht Treffer erzielte.[10]

Dombrowski ist beruflich als Strategieberater tätig. Bei der Kommunalwahlen 2023 trat er für die SPD in einem Wahlkreis seiner Heimatstadt Schwarzenbek an.[11]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. bergedorfer-zeitung.de: Ein Hobbit will zur Junioren-WM, abgerufen am 12. Oktober 2017
  2. abendblatt.de: Wir sind gut gerüstet, abgerufen am 13. Oktober 2017
  3. sis-handball.de: Finalrunde der NOHV-Meisterschaft, abgerufen am 28. Dezember 2011
  4. schwartau-handball.de: Es hat nicht gereicht, abgerufen am 28. Dezember 2011
  5. Jens Kürbis: Ein Außen geht, ein Außen kommt. In: Lübecker Nachrichten Ausgabe vom 6. Juni 2013, S. 23.
  6. Fulbright Berlin Seminar 2013 (Memento vom 12. Februar 2014 im Internet Archive)
  7. sport-id.de: männliche HVSH-Auswahl Jahrgang 91, abgerufen am 28. Dezember 2011
  8. Junioren unterliegen Slowenien in Buchen mit 22:29 (Memento vom 19. April 2014 im Internet Archive)
  9. Zwei Länderspiele zur Vorbereitung auf die WM-Quali in Buchen und Großbottwar (Memento vom 19. April 2014 im Internet Archive)
  10. In der Ukraine entscheidet sich WM-Teilnahme der DHB-Junioren (Memento vom 10. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
  11. ov-schwarzenbek.akdigitalegesellschaft.de: Ihr Kandidat im Wahlkreis 6., abgerufen am 8. April 2023