Niedermark
Niedermark war eine kurzlebige Gemeinde, die vom 1. Januar 1971 bis zum 30. Juni 1972 existierte. Die Gemeinde gehörte zum Landkreis Osnabrück im gleichnamigen niedersächsischen Regierungsbezirk. Sie hatte bei ihrer Gründung etwa 4300 Einwohner.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ortsteile Gellenbeck und Natrup-Hagen liegen westlich von Georgsmarienhütte am Teutoburger Wald. Der Ortsteil Sudenfeld liegt südlich dieser beiden Ortsteile und grenzt an die im Kreis Steinfurt gelegenen nordrhein-westfälischen Gemeinden Lienen und Lengerich, der Ortsteil Natrup-Hagen hat mit Tecklenburg und Hasbergen eine gemeinsame Grenze.
Gründung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. Januar 1971 wurde die Gemeinde Niedermark neu gebildet. Ihr gehörten die bisherigen Gemeinden Gellenbeck, Natrup-Hagen und Sudenfeld an.[1]
Gemeindeauflösung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bereits am 1. Juli 1972 wurde die junge Gemeinde wieder aufgelöst und in die Gemeinde Hagen am Teutoburger Wald eingegliedert.[1]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Tabelle stehen die Einwohnerzahlen, die kurz vor der Bildung der Gemeinde Niedermark am 6. Juni 1961 und am 27. Mai 1970 in den damals noch selbständigen Gemeinden anlässlich der jeweiligen Volkszählungen festgestellt wurden.[1]
Orte | 1961 | 1970 |
---|---|---|
Gellenbeck | 1421 | 1730 |
Natrup-Hagen | 1589 | 2186 |
Sudenfeld | 348 | 375 |
insgesamt | 3358 | 4291 |
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ortsteile Gellenbeck und Natrup-Hagen liegen an der Landesstraße L 95, Natrup-Hagen zusätzlich an der L 89.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 258.
Koordinaten: 52° 12′ 4″ N, 7° 55′ 50″ O