Nils Collingro
Nils Collingro (* 26. November 1970 in Berlin) ist ein deutscher ehemaliger Basketballspieler. Der zwei Meter große Flügelspieler bestritt 47 Partien in der Basketball-Bundesliga für den Mitteldeutschen BC.
Laufbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Collingro, der zeitweise auch Gerätturnen betrieb, spielte als Jugendlicher Basketball beim TuS Lichterfelde.[1] 1995 verließ er seine Heimatstadt Berlin, wo er zuletzt für den DBV Charlottenburg gespielt hatte,[2] in Richtung Weißenfels[3] und spielte für den ortsansässigen SSV in der Regionalliga. 1997 gelang der Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga. 1999 stieg er mit dem Weißenfelser Verein, der später in Mitteldeutscher BC umbenannt wurde, in die Basketball-Bundesliga auf. Collingro kam in zwei Erstligajahren zu insgesamt 47 Einsätzen und erzielte dabei im Schnitt 1,7 Punkte. Zudem spielte er mit dem MBC im europäischen Vereinswettbewerb Korać-Cup.[4] Er stieg in Weißenfels zum Mannschaftskapitän auf. Während seiner Spielerlaufbahn studierte Collingro in Berlin, später in Leipzig und Halle Sportwissenschaft.[1]
Im Anschluss an die Saison 2000/01 zog er sich aus dem Profibereich zurück und verstärkte bis 2003 die Mannschaft des SSV Lokomotive Bernau[5] in der Regionalliga. In seinem letzten Bernauer Jahr trug er zum Aufstieg der Mannschaft in die 2. Bundesliga bei.[1] Anschließend spielte er noch in der 2. Regionalliga für die Berliner Turnerschaft[6] sowie in der Alt-Herrenmannschaft des DBV Charlottenburg.[7]
Beruflich war Collingro im Veranstaltungsbereich für Alba Berlin und dann im Geschäftsfeld Informationstechnik tätig.[1] Bis Ende Februar 2016 war Collingro stellvertretender Geschäftsführer des Special Olympics Deutschland e.V.[8] und trat hernach wieder eine Arbeitsstelle im Bereich Informationstechnik an.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Birger Zentner: „Ich wollte mal sehen, was geht“. In: Die Wölfe kommen. Geschichte und Geschichten des Basketballs in Weißenfels. Arps Verlag, 2021, ISBN 978-3-936341-35-5, S. 43–46.
- ↑ Nils Collingro. In: www.eurobasket.com. (eurobasket.com [abgerufen am 13. März 2017]).
- ↑ Holger Zimmer: Basketball-Fanclubturnier: Gegen Profis im Huckepack gepunktet. In: Mitteldeutsche Zeitung. (mz-web.de [abgerufen am 13. März 2017]).
- ↑ Nils Collingro. In: FIBA. Abgerufen am 13. März 2017.
- ↑ Saison 2001/2002: Die Zu- und Abgänge der Basketball-Bundesliga. In: Rheinische Post. Abgerufen am 13. März 2017.
- ↑ Beste Werfer (Saison: 2003/2004) - 2.Regionalliga Herren Ost (Senioren). In: basketball-bund.net. Abgerufen am 2. Dezember 2022.
- ↑ Hochkarätiges Ü40-Turnier für Damen- und Herrenteams. In: Hochheimer Zeitung. (hochheimer-zeitung.de [abgerufen am 13. März 2017]).
- ↑ NL 03-16. In: specialolympics.de. Abgerufen am 13. März 2017.
Personendaten | |
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NAME | Collingro, Nils |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Basketballspieler |
GEBURTSDATUM | 26. November 1970 |
GEBURTSORT | Berlin |