Noémi Pupp

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Noémi Pupp
Nation Ungarn Ungarn
Geburtstag 28. Juli 1998
Geburtsort Paks, Ungarn
Karriere
Disziplin Kanurennsport
Bootsklasse Kajak (K1, K2, K4)
Verein Atomerőmű SE
Trainer Ferenc Csipes
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 3 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Bronze Paris 2024 K2 500 m
Bronze Paris 2024 K4 500 m
Kanu-Europameisterschaften
Bronze Belgrad 2018 K2 1000 m
Gold München 2022 K1 1000 m
Gold Szeged 2024 K2 1000 m
Gold Szeged 2024 K4 500 m
letzte Änderung: 19. Dezember 2024

Noémi Pupp (* 28. Juli 1998 in Paks) ist eine ungarische Kanutin.

Noémi Pupp gewann bei den Europameisterschaften 2018 in Belgrad mit Tamara Csipes im Zweier-Kajak auf der 1000-Meter-Distanz ihre erste internationale Medaille bei einer Großveranstaltung, als die beiden den dritten Platz erreichten und damit die Bronzemedaille gewannen. Ihren bis dato größten Einzelerfolg feierte Pupp bei den Europameisterschaften 2022 in München. Im Einer-Kajak wurde sie über 1000 Meter Europameisterin, sie schlug im Zielsprint Justyna Iskrzycka aus Polen um knapp drei Zehntelsekunden. Gleich zwei Titel gewann Pupp bei den Europameisterschaften 2024 in Szeged. Sowohl im Zweier-Kajak über 1000 Meter als auch mit dem Vierer-Kajak über 500 Meter sicherte sie sich jeweils die Goldmedaille. Ihre Partnerin im Zweier-Kajak war dabei Sára Fojt gewesen, die Besetzung des Vierer-Kajaks umfasste außer Pupp und Fojt noch Tamara Csipes und Alida Dóra Gazsó.

Bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris gehörte Pupp zum ungarischen Aufgebot im Zweier- und Vierer-Kajak. Im Zweier-Kajak verpasste sie mit Sára Fojt als Dritte ihres Vorlaufs die direkte Halbfinalqualifikation, ein vierter Platz in ihrem Viertelfinallauf genügte anschließend zum Einzug ins Halbfinale. Auch ihren Halbfinallauf beendeten Pupp und Fojt auf Rang vier, womit sie ins A-Finale einzogen. Im Endlauf kam es nach einer Zeit von 1:39,46 Minuten zum Fotofinish mit Paulina Paszek und Jule Hake aus Deutschland, das mit einem geteilten dritten Platz für beide Boote endete. Pupp und Fojt gewannen somit wie Paszek und Hake die Bronzemedaille, hinter den in 1:37,28 Minuten siegreichen Neuseeländerinnen Lisa Carrington und Alicia Hoskin und dem mit 1:39,39 Minuten zweitplatzierten zweiten ungarischen Boot, das mit Tamara Csipes und Alida Dóra Gazsó besetzt war.[1] Im Vierer-Kajak belegte Pupp mit Sára Fojt, Tamara Csipes und Alida Dóra Gazsó im Vorlauf Rang zwei, der die direkte Finalqualifikation bedeutete. Im Finallauf überquerten die Ungarinnen in 1:32,93 Minuten als Dritte die Ziellinie. Sie sicherten sich damit die Bronzemedaille hinter Neuseeland und Deutschland.[2]

Ihre Schwester Réka Pupp ist Judoka und war ebenfalls Teilnehmerin der Olympischen Spiele 2024.[3]

Einzelnachweise

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  1. Olympia 2024 Paszek und Hake holen Bronze im Kajak-Zweier - das ungarische Boot holt ebenfalls die Bronzemedaille. In: eurosport.de. Eurosport, 9. August 2024, abgerufen am 19. Dezember 2024.
  2. Geoff Berkeley: Carrington leads New Zealand to glory as Germany and China win golds. In: canoeicf.com. International Canoe Federation, 8. August 2024, abgerufen am 19. Dezember 2024 (englisch).
  3. Pupp Noémi megható üzenetet küldött, Fojt Sára megálmodta az érmet. In: magyarnemzet.hu. 8. August 2024, abgerufen am 19. Dezember 2024 (ungarisch).