Nordische Skiweltmeisterschaften 1930/Nordische Kombination Männer
Nordische Skiweltmeisterschaften 1930 | |
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Nordische Kombination | |
Männer, Einzel K-60/18 km |
Hans Vinjarengen |
Austragungsort | Oslo |
← Zakopane 1929 | Oberhof 1931 → |
Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 1930 am Holmenkollen in der norwegischen Hauptstadt Oslo wurde ein Wettbewerb in der Nordischen Kombination ausgetragen. Der Wettbewerb setzte sich aus einem Skilanglauf über 18 km und einem Sprunglauf von der K-50-Schanze zusammen.
Kombinations-Skilanglauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Kombinations-Skilanglauf wurde am Samstag, dem 1. März 1930, ab 10:00 Uhr am Holmenkollen ausgetragen. Start und Ziel war vor dem Skimuseum. Der Kombinations-Sprunglauf vom Holmenkollbakken fand am Sonntag, dem 2. März 1930 vor rund 70.000 Zuschauern statt. Gestartet wurde um 13:00 Uhr. Am Wettbewerb nahmen 87 Nordische Kombinierer teil, davon ein Großteil aus Norwegen.
Wetter: Am Holmenkollen herrschte gutes Winterwetter mit hellem Sonnenschein. Die Temperaturen lagen bei 4 bis 5 °C. Der Schnee war entlang der Loipe sehr unterschiedlich, in den bewaldeten und schattigen Teilstücken noch kalt und schnell, pappte jedoch an den Stellen mit Sonneneinstrahlung, was die Wahl des optimalen Skiwachses sehr schwierig gestaltete. Die vorderen Startnummern waren begünstigt, da es gegen Mittag wärmer wurde und auch der Schnee auf den im Wald verlaufenden Teilstücken immer mehr seine Gleitfähigkeit verlor.
Kombinations-Sprunglauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Sprunglauf am darauffolgenden Tag fand bei gutem Winterwetter und Sonnenschein statt. Die Temperatur betrug 5 °C. Der Schnee war teils vereist, an sonnenbeschienenen Stellen aber auch nass.
Die beiden Kombinationswettbewerbe zählten auch als Wettläufe der traditionellen Holmenkollrennen. Der Skilanglauf über 18 km fand am Tag vor dem Holmenkollspringen statt. Nachdem sich der norwegische Kronprinz Olav V. im Startbereich beim Skimuseum eingefunden hatte und von den Zuschauern begrüßt worden war, wurden die Sportler um 10:00 Uhr mit einem Startintervall von 15 Sekunden auf die Strecke entlassen.
Aufgeteilt auf vier Klassen gingen rund 220 Läufer in die Loipe, wobei nur die Athleten der A-Klasse um den Königspokal, dessen Wertung für die Kombination der FIS zählte, kämpften. Die übrigen Teilnehmer stritten um die Entscheidung in der Juniorenklasse, der Altersklasse und in der nationalen norwegischen Meisterschaft. Von den genannten 103 Teilnehmern der A-Klasse erschienen 85 am Start. Die drei Erstplatzierten des Spezial-Langlaufs, die Norweger Rustadstuen, Hovde und Brodahl hatten neben vielen anderen auf ein Antreten verzichtet, um sich für den 50-km-Dauerlauf am Abschlusstag zu schonen. Unter den teilnehmenden Läufern befanden sich auch sieben deutsche und vier Schweizer Sportler.
Der Kombinationslanglauf brachte erneut einen überlegenen Sieg der Norweger, die diesmal die ersten fünfzehn Plätze belegten. Sieger wurde Ole Stenen in der Zeit von 1:11:33,0 h mit einer halben Minute Vorsprung auf seinen Landsmann Martin Peder Vangli. Auf Rang drei folgte Knut Lunde, knapp dahinter der gute Skispringer Hans Vinjarengen, der mit seinem knappen Zeitabstand seiner Favoritenrolle auf den Gesamtsieg in Teil eins der Nordischen Kombination gerecht wurde. Der erste Ausländer folgte mit dem Finnen Toivo Nykänen erst auf dem sechzehnten Platz.
Am darauffolgenden Sonntag folgte mit dem Holmenkoll-Sprunglauf, der für die FIS-Rennen als Kombinationssprunglauf gewertet wurde, das Hauptereignis der Wintersportwoche von Oslo. Bereits am Tag des Skilanglaufs wurde nach einem starken Vorverkauf mit einem neuen Zuschauerrekord gerechnet. Tatsächlich begaben sich am Wettbewerbstag bereits ab acht Uhr morgens rund 50.000 Besucher auf den etwa eineinhalb Stunden dauernden Fußweg von der Stadt auf den Holmenkollen. Weitere rund 20.000 Zuschauer wurden mit der Holmenkollbahn oder Personenkraftwagen zum Schanzengelände befördert. Die Konkurrenz begann nach dem Eintreffen der norwegischen Königsfamilie, die auf der Ehrentribüne Platz nahm, um Punkt 13 Uhr. Die hohe Anzahl von mehr als 400 Sprüngen, die durch die Beteiligung der Junioren- und Altersklasse, die jedoch nicht für die FIS-Rennen zählten, zustande kam, wurde in knapp unter drei Stunden abgewickelt. Beim ersten Springer jeder Nation wurde von der Musikkapelle die Hymne des betreffenden Staates intoniert, beim Sprung von Ernst Feuz z. B. die damals noch gültige Schweizer Nationalhymne Rufst du, mein Vaterland.
Den Wettbewerb dominierten erneut die Norweger. Sigmund Ruud erreichte 48 und 49 Meter und gewann damit den Damenpokal, der dem Sieger des Sprunglaufs zustand. Das Hauptinteresse galt aber dem Kampf um den Königspokal, an dem die Springer der A-Klasse teilnahmen. Hierbei erreichte Vinjarengen im ersten Durchgang 46,5 Meter und wahrte damit seine Anwartschaft auf den Pokal und den damit verbundenen Kombinationstitel. Seine größten Konkurrenten, die beiden Führenden nach dem Langlaufwettbewerb Ole Stenen und Martin Peder Vangli stürzten und vergaben damit bereits vorzeitig ihre Chancen. Der drittplatzierte Knut Lunde kam nur auf 39,5 m und fiel etwas zurück. Vinjarengen hielt sich auch im zweiten Durchgang mit 42 Meter gut und krönte sich mit 446,0 Gesamtpunkten zum Weltmeister in der Nordischen Kombination vor seinen Landsleuten Skagnæs und Knut Lunde.
Das Springen der Junioren wurde außerhalb der FIS-Rennen durchgeführt, brachte aber bemerkenswerte Leistungen der 17- bis 19-jährigen Nachwuchsspringer, die teilweise auch schon Spitzenplätze im Spezialsprunglauf bei diesen FIS-Rennen belegt hatten. Birger Ruud kam in beiden Durchgängen auf 50 Meter und gewann die Kombinationswertung mit 226,4 Punkten vor seinen Landsleuten Reidar Andersen (220,8 Punkte) und Olav Ulland (219,8 Punkte). Ruud egalisierte mit seinen Sprüngen den bestehenden Schanzenrekord, bevor Ulland im zweiten Durchgang mit 50,5 m eine neue Bestmarke aufstellte, die aber wiederum nur kurze Zeit später vom 18-jährigen Knut Kobberstad mit 51 m übertroffen wurde. Der letzte Springer am Ablauf Reidar Andersen kam schließlich auf 52 Meter und wurde nach seinem Rekordsprung, der erst 1938 übertroffen werden sollte, minutenlang von den begeisterten Zuschauern gefeiert.
Legende
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:
DNF | Wettkampf nicht beendet (did not finish) |
DNS | nicht am Start (did not start) |
* | Sprung als gestürzt gewertet |
HDW | Hauptverband Deutscher Wintersportvereine der Tschechoslowakischen Republik |
SL RČS | Verband der Skifahrer der Tschechoslowakischen Republik (Svaz lyžařů Republiky československé) |
Nordische Kombination
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Datum: Samstag, 1. März und Sonntag, 2. März 1930
Ort: Oslo, Holmenkollen, Holmenkollbakken (K-50)
Teilnehmer: 99 Skiläufer genannt; 87 gestartet; 76 (mit mindestens einem gestandenen Sprung) offiziell gewertet;
Rang | St. Nr. | Athlet | Land | Gesamt- note |
Zeit [h] 18 km |
Punkte 18 km |
Rang 18 km |
Weite Sprung 1 |
Weite Sprung 2 |
Punkte Springen |
Rang Springen |
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1 | 62 | Hans Vinjarengen | Norwegen | 446,00 | 1:12:49 | 232,10 | 4 | 46,5 m | 42,0 m | 213,9 | 5 |
2 | 49 | Leif Skagnaes | Norwegen | 432,61 | 1:13:13 | 229,61 | 5 | 43,5 m | 40,0 m | 203,0 | 18 |
3 | 25 | Knut Lunde | Norwegen | 428,08 | 1:12:15 | 235,28 | 3 | 39,5 m | 39,0 m | 192,8 | 34 |
4 | 52 | Peder Belgum | Norwegen | 428,00 | 1:13:41 | 226,80 | 7 | 40,0 m | 38,0 m | 201,2 | 19 |
5 | 21 | Kristian Holmen | Norwegen | 424,20 | 1:14:48 | 220,00 | 14 | 41,5 m | 43,5 m | 204,2 | 17 |
6 | 18 | Gjermund Muruåsen | Norwegen | 422,60 | 1:13:22 | 228,70 | 6 | 38,0 m | 37,0 m | 193,9 | 32 |
7 | 83 | Aksel Skarpjordet | Norwegen | 418,76 | 1:14:05 | 224,36 | 10 | 41,5 m | 37,5 m | 194,4 | 30 |
8 | 50 | Jon Snersrud | Norwegen | 417,60 | 1:17:30 | 204,00 | 31 | 45,5 m | 45,5 m | 213,6 | 6 |
9 | 42 | Thoralf Strömstad | Norwegen | 415,20 | 1:16:44 | 208,50 | 26 | 43,5 m | 42,5 m | 206,7 | 12 |
10 | 57 | Lorang Andersen | Norwegen | 412,01 | 1:18:03 | 200,81 | 38 | 45,5 m | 43,5 m | 211,2 | 8 |
11 | 48 | Storm Pedersen | Norwegen | 411,80 | 1:18:01 | 201,00 | 36 | 44,5 m | 42,0 m | 210,8 | 9 |
12 | 28 | Hans Ingelsrud | Norwegen | 411,16 | 1:14:04 | 224,46 | 9 | 36,0 m | 36,5 m | 186,7 | 41 |
13 | 66 | Helge Halvorsen | Norwegen | 410,60 | 1:14:43 | 220,50 | 13 | 39,5 m | 38,0 m | 190,1 | 37 |
14 | 7 | Kaare Busterud | Norwegen | 408,88 | 1:16:11 | 211,78 | 23 | 46,0 m | 41,0 m | 197,1 | 26 |
15 | 39 | Sven Eriksson (Selånger) | Schweden | 406,66 | 1:19:44 | 191,16 | 51 | 45,0 m | 42,5 m | 215,5 | 3 |
16 | 67 | Reidar Ødegaard | Norwegen | 405,50 | 1:13:45 | 226,40 | 8 | 36,0 m | 36,0 m | 179,1 | 48 |
17 | 72 | Ingvald Lavik | Norwegen | 405,30 | 1:14:25 | 222,30 | 11 | 39,5 m | 36,0 m | 183,0 | 45 |
18 | 80 | Kristian Lingsom | Norwegen | 405,10 | 1:17:08 | 206,10 | 28 | 41,0 m | 40,0 m | 199,0 | 24 |
19 | 38 | Toivo Nykänen | Finnland | 404,90 | 1:14:50 | 219,80 | 16 | 36,5 m | 37,0 m | 185,1 | 42 |
20 | 68 | Sigurd Hoff | Norwegen | 403,00 | 1:16:39 | 209,00 | 24 | 39,5 m | 37,5 m | 194,0 | 31 |
21 | 37 | Arthur Jacobsen | Norwegen | 402,95 | 1:16:06 | 212,25 | 22 | 39,0 m | 39,0 m | 190,7 | 36 |
22 | 19 | Karl Aarøen | Norwegen | 402,90 | 1:14:58 | 219,00 | 17 | 36,5 m | 36,0 m | 183,9 | 46 |
23 | 3 | Ernst Feuz | Schweiz | 402,73 | 1:18:53 | 196,03 | 46 | 42,0 m | 45,5 m | 206,7 | 12 |
24 | 36 | Ivar Brustad | Norwegen | 402,50 | 1:14:38 | 221,00 | 12 | 35,5 m | 37,0 m | 181,5 | 47 |
25 | 71 | Otakar Německý | Tschechoslowakei SL RČS | 401,10 | 1:15:21 | 216,70 | 19 | 39,5 m | 35,5 m | 184,4 | 43 |
26 | 9 | Adolf Rubi | Schweiz | 400,23 | 1:17:19 | 205,03 | 30 | 42,0 m | 37,5 m | 195,2 | 28 |
27 | 6 | Helge Torvø | Norwegen | 400,21 | 1:20:11 | 187,31 | 57 | 46,5 m | 43,5 m | 212,9 | 7 |
28 | 76 | Bronisław Czech | Polen | 398,69 | 1:18:31 | 198,19 | 43 | 40,5 m | 39,0 m | 200,5 | 20 |
29 | 24 | Axel Östrand | Schweden | 397,67 | 1:18:28 | 198,47 | 41 | 40,5 m | 39,0 m | 199,5 | 21 |
30 | 23 | Wilhelm Möhwald | Tschechoslowakei HDW | 396,60 | 1:17:39 | 203,10 | 32 | 39,0 m | 38,0 m | 193,5 | 33 |
31 | 34 | Harald Kværndal | Norwegen | 396,58 | 1:19:47 | 190,88 | 52 | 41,5 m | 38,0 m | 205,7 | 15 |
32 | 12 | Olav T. Kaasa | Norwegen | 389,64 | 1:23:34 | 169,94 | 71 | 47,0 m | 44,5 m | 219,7 | 2 |
33 | 78 | Sigmund Ruud | Norwegen | 388,79 | 1:25:27 | 159,79 | 75 | 48,0 m | 49,0 m | 229,0 | 1 |
34 | 98 | Trygve Hauger | Norwegen | 388,12 | 1:19:54 | 190,22 | 53 | 38,5 m | 42,0 m | 197,9 | 25 |
35 | 30 | Hallstein Sundet | Norwegen | 387,83 | 1:20:11 | 188,63 | 56 | 43,0 m | 39,0 m | 199,2 | 22 |
36 | 59 | Ludwig Böck | Deutsches Reich | 385,16 | 1:17:54 | 201,66 | 34 | 38,0 m | 33,5 m | 183,5 | 44 |
37 | 45 | Rolf Jansen | Norwegen | 384,75 | 1:21:48 | 179,65 | 61 | 45,5 m | 41,5 m | 205,1 | 16 |
38 | 63 | Birger Bjerkeng | Norwegen | 382,96 | 1:18:58 | 195,56 | 47 | 38,5 m | 38,0 m | 187,4 | 40 |
39 | 27 | Walter Bussmann | Schweiz | 382,40 | 1:15:44 | 214,40 | 21 | 33,0 m | 32,0 m | 168,0 | 51 |
40 | 11 | John Skaarer | Norwegen | 379,94 | 1:21:35 | 180,84 | 60 | 39,5 m | 38,0 m | 199,1 | 23 |
41 | 16 | Karol Gąsienica-Szostak | Polen | 379,28 | 1:18:29 | 189,38 | 42 | 36,5 m | 40,0 m | 189,9 | 38 |
42 | 31 | Ludvig Marthinsen | Norwegen | 378,24 | 1:19:58 | 189,84 | 55 | 38,0 m | 37,0 m | 188,4 | 39 |
43 | 90 | Thorolf Johansen | Norwegen | 376,84 | 1:19:41 | 191,44 | 49 | 38,5 m | 36,5 m | 175,4 | 50 |
44 | 22 | Ole Stenen | Norwegen | 375,10 | 1:11:33 | 240,00 | 1 | * | 41,5 m | 135,1 | 65 |
45 | 15 | Karl Tomter | Norwegen | 367,69 | 1:23:21 | 171,09 | 69 | 41,5 m | 40,5 m | 196,6 | 27 |
46 | 44 | Ivar Skaslien | Norwegen | 367,51 | 1:23:07 | 172,41 | 67 | 41,5 m | 41,5 m | 195,1 | 29 |
47 | 32 | Arvid Vaaler | Norwegen | 362,30 | 1:23:22 | 171,00 | 70 | 39,5 m | 39,0 m | 191,3 | 35 |
48 | 88 | Gustav Gundersen | Norwegen | 360,39 | 1:26:27 | 154,59 | 77 | 43,0 m | 41,0 m | 205,8 | 14 |
49 | 87 | Sverre Kolterud | Norwegen | 359,74 | 1:18:08 | 200,34 | 39 | * | 44,5 m | 159,4 | 53 |
50 | 33 | Arne Busterud | Norwegen | 357,20 | 1:14:48 | 220,00 | 14 | * | 43,5 m | 137,2 | 63 |
51 | 75 | Walter Glaß I | Deutsches Reich | 355,20 | 1:28:24 | 141,00 | 80 | 46,0 m | 45,5 m | 214,2 | 4 |
52 | 10 | Martin Peder Vangli | Norwegen | 353,69 | 1:12:03 | 236,89 | 2 | * | 37,0 m | 116,8 | 76 |
53 | 85 | Armas Ilvonen | Finnland | 341,70 | 1:17:12 | 205,70 | 29 | 41,5 m | * | 136,0 | 64 |
54 | 1 | Gunnar K. Hagen | Norwegen | 341,51 | 1:18:18 | 199,41 | 40 | * | 45,5 m | 142,1 | 60 |
55 | 13 | Erich Recknagel | Deutsches Reich | 340,40 | 1:30:03 | 132,00 | 81 | 43,5 m | 43,0 m | 208,4 | 10 |
56 | 91 | Eelis Uosikkinen | Finnland | 337,10 | 1:16:41 | 208,80 | 25 | 36,5 m | * | 128,3 | 71 |
57 | 73 | Paavo Nuotio | Finnland | 335,26 | 1:20:53 | 184,76 | 59 | 44,0 m | * | 150,5 | 54 |
58 | 64 | Otto Hultberg | Schweden | 335,10 | 1:15:19 | 216,90 | 18 | * | 36,5 m | 118,2 | 74 |
59 | 29 | Wilhelm Bogner | Deutsches Reich | 333,30 | 1:15:37 | 215,10 | 20 | * | 36,5 m | 118,2 | 75 |
60 | 94 | Lauri Valonen | Finnland | 331,84 | 1:20:51 | 184,94 | 58 | * | 39,0 m | 146,9 | 58 |
61 | 55 | Nils Rønningen | Norwegen | 331,08 | 1:26:43 | 153,18 | 79 | 36,5 m | 41,5 m | 177,9 | 49 |
62 | 79 | Mauritz Lundby | Norwegen | 328,50 | 1:17:01 | 206,80 | 27 | * | 38,0 m | 121,7 | 72 |
63 | 61 | Antoni Gąsienica-Szostak | Polen | 328,10 | 1:24:46 | 160,50 | 73 | 36,0 m | 36,0 m | 167,6 | 52 |
64 | 43 | Bernt Bergehagen | Norwegen | 325,73 | 1:18:52 | 196,13 | 45 | 41,0 m | * | 129,6 | 69 |
65 | 82 | Heinz Ermel | Deutsches Reich | 324,50 | 1:19:05 | 194,90 | 48 | * | 37,5 m | 129,6 | 69 |
66 | 54 | Trygve Pedersen | Norwegen | 323,15 | 1:22:46 | 174,35 | 64 | * | 44,0 m | 148,8 | 56 |
67 | 8 | Kasper Børresen | Norwegen | 316,50 | 1:18:40 | 197,30 | 44 | * | 38,0 m | 119,2 | 73 |
68 | 60 | Rolf Hellum | Norwegen | 314,21 | 1:22:34 | 175,41 | 62 | 43,0 m | * | 138,8 | 62 |
69 | 4 | Sverre Lislegaard | Norwegen | 314,11 | 1:24:30 | 164,91 | 72 | 46,5 m | * | 149,2 | 55 |
70 | 14 | Ole Børresen | Norwegen | 306,94 | 1:22:56 | 173,44 | 65 | 41,5 m | * | 133,5 | 66 |
71 | 86 | Nils Ebbesberg | Norwegen | 303,25 | 1:23:14 | 171,75 | 68 | 41,5 m | * | 131,5 | 67 |
72 | 97 | Sveinung Espedalen | Norwegen | 299,52 | 1:26:38 | 153,62 | 78 | * | 43,0 m | 145,9 | 59 |
73 | 92 | Joško Janša | Jugoslawien | 296,33 | 1:26:06 | 156,53 | 76 | 26,5 m | 25,5 m | 139,8 | 61 |
74 | 70 | Ole Anderdal | Norwegen | 275,05 | 1:24:59 | 160,35 | 74 | * | 36,5 m | 114,7 | 77 |
75 | 51 | Peder Pettersen | Norwegen | 274,70 | 1:31:05 | 127,50 | 83 | * | 42,0 m | 147,2 | 57 |
76 | 81 | Janko Janša | Jugoslawien | 258,90 | 1:30:36 | 129,00 | 82 | 25,0 m | 23,5 m | 129,9 | 68 |
(77) | 69 | Antonín Bartoň | Tschechoslowakei SL RČS | 233,00 | 1:18:01 | 201,00 | 36 | * | * | (32,0) | (79) |
(78) | 17 | Gustav Müller | Deutsches Reich | 227,69 | 1:17:59 | 201,19 | 35 | 41,0 m* | 36,0 m* | (26,5) | (81) |
(79) | 20 | Ole Hellerud | Norwegen | 222,34 | 1:19:42 | 191,34 | 50 | * | * | (31,0) | (80) |
(80) | 5 | Lars Møen | Norwegen | 216,73 | 1:22:36 | 175,33 | 63 | * | * | (41,4) | (78) |
(81) | 2 | Ole Solbrækken | Norwegen | 207,13 | 1:19:55 | 190,13 | 54 | * | * | (17,0) | (82) |
DNF | 56 | Alois Kratzer | Deutsches Reich | – | – | – | DNF | 44,5 m | 42,0 m | 208,3 | 11 |
96 | Nils O. Slaatta | Norwegen | – | 1:23:05 | 172,59 | 66 | 22,5* | DNS | – | DNF | |
93 | Ola Moon | Norwegen | – | – | – | DNF | – | – | – | DNS | |
41 | Alfons Julen | Schweiz | – | – | – | – | – | – | |||
89 | Vladimír Novák | Tschechoslowakei SL RČS | – | 1:17:40 | 203,00 | 33 | – | – | – | ||
77 | Bogomir Šramel-Fric | Jugoslawien | – | – | – | DNF | – | – | – | ||
DNS | 26 | Eino Kuvaja | Finnland | – | – | – | DNS | – | – | – | DNS |
40 | Per Foss | Norwegen | – | – | – | – | – | – | |||
46 | Arne Rustadstuen | Norwegen | – | – | – | – | – | – | |||
53 | Kai Rusten | Norwegen | – | – | – | – | – | – | |||
58 | Kristian Hovde | Norwegen | – | – | – | – | – | – | |||
84 | Gunnar Gundersen | Norwegen | – | – | – | – | – | – | |||
95 | Trygve Dalane | Norwegen | – | – | – | – | – | – | |||
35 | Tore Edman | Schweden | – | – | – | – | – | – | |||
23 | František Hylčer | Tschechoslowakei SL RČS | – | – | – | – | – | – | |||
65 | Bohuslav Kadavý | Tschechoslowakei SL RČS | – | – | – | – | – | – | |||
74 | Josef Trýzna | Tschechoslowakei SL RČS | – | – | – | – | – | – | |||
47 | Henry Jernquist | USA | – | – | – | – | – | – |
Anmerkung:
- Ursprünglich waren für den Wettbewerb 98 Teilnehmer gemeldet worden. Willy Möhwald wurde nachnominiert und übernahm für diesen Wettbewerb die Startnummer 23 seines Landsmannes František Hylčer. Die gemeldeten tschechoslowakischen Skisportler Hylčer und Hanč II waren nicht angereist, sondern nahmen an der fast zeitgleich ausgetragenen HDW-Meisterschaft in Gablonz teil.[1] Ähnliches gilt vermutlich auch für Kadavý.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Nordic Combined World Championship 1930 Oslo (NOR), todor66.com, abgerufen am 7. Oktober 2023
- Dr. Walter Amstutz: Die F.I.S. Wettkämpfe und der 11. Skikongress in Oslo. In: Der Schneehase. Jahrbuch des Schweizerischen Akademischen Ski-Clubs. Bd. 1, No. 4. von 1930; Seiten 371–398, abgerufen am 7. Oktober 2023
- Internationale Wintersportwoche in Oslo: Sondersprunglauf auf der Holmenkollschanze. Der 17-km.-Langlauf. Der Hauptsprunglauf. In: Freiburger Zeitung vom 3. März 1930, Sportblatt, Seite 2, abgerufen am 7. Oktober 2023
- Internationale Skiwettläufe in Oslo. In: Freiburger Zeitung vom 4. März 1930, 2. Blatt, Seite 3, abgerufen am 7. Oktober 2023
- Abschluss der Holmenkollrennen: Vinjarengen Sieger in der Kombination. In: Freiburger Zeitung vom 6. März 1930, 2. Morgenausgabe, Seite 2, abgerufen am 7. Oktober 2023
- Holmenkollen: Der Königspokal von Hans Vinjarengen gewonnen. In: Tages-Post, 4. März 1930, S. 7 (online bei ANNO).
- Holmenkollen: Listy kierownika ekspedycji polskiej St. Faechera o mistrzostwach F.I.S. w stolicy Norwegji / Ostatnie wiadomości z Oslo. Relacje telegraficzne "Przeglądu Sportowego". In: Przegląd Sportowy, Ausgabe 19/1930 vom 5. März 1930, Seite 1 (polnisch)
- Ostatni akt walki w Oslo. Bronek Czech 28-my w kombinacji i 53-ci w 50-tce. In: Przegląd Sportowy, Ausgabe 20/1930 vom 8. März 1930, Seite 1, abgerufen am 7. Oktober 2023 (polnisch)
- Rozstrzygający dzień w Oslo. Bieg 17 klm. do kombinacji. Szostak i Czech na 41 i 42 miejscu. / Skoki do kombinacji. Br. Czech 4-ty wśród narciarzy środkowej Europy. In: Przegląd Sportowy, Ausgabe 21/1930 vom 12. März 1930, Seite 4, abgerufen am 7. Oktober 2023 (polnisch)
- Německý bester Mitteleuropäer. / Kurzmeldung Holmenkoll-Springen / Oblt. Německý belegte im Militärlauf den zweiten Platz / Ein schweres Brot. In: Prager Tagblatt, 2. März 1930, S. 7 (online bei ANNO).
- Otto Schimetschek: Norwegens Triumph. In: Prager Tagblatt, 6. März 1930, S. 6 (online bei ANNO).
- Familie Ruud. In: Prager Tagblatt, 8. März 1930, S. 5 (online bei ANNO).
- Winterspiele in Oslo: Die Norweger im 18-km-Lauf voran. Der Sprunglauf. In: Sportblatt am Mittag / Sport-Tagblatt. Sport-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes, 3. März 1930, S. 7 (online bei ANNO).
- Internationella skidförbundets tävlingar. 1930 Holmenkollen (Norge). In: Svensk skidkalender 1938. Herausgeber: Föreningen för skidlöpningens Främjande i Sverige (Skidfrämjandet), Seite 105 (schwedisch), abgerufen am 7. Oktober 2023
- nb.no Vinteridrettsukens Hovedkomite: De internasjonale skirenn under Vinteridrettsuken i Oslo 1930., Nasjonalbiblioteket, Norwegen, Oslo 1930, S. 48–65 (norwegisch, Zugriff nur in Norwegen)
- Protokoll for Holmenkollrennene. (handgeschrieben), Holmenkollen Skimuseum, Oslo (norwegisch)
- Program for Vinteridrettsuken i Oslo 1930. Holmenkollen Skimuseum, Oslo 1930 (norwegisch)
- Skiforeningens Årbok 1930. Norges Olympiske Museum, Lillehammer und Holmenkollen Skimuseum, Oslo 1930 (norwegisch)
- Ole Stenen og Oddbjørn Hagen vant de to klasser i dagens langrenn. In: Aftenposten. Abendausgabe vom 1. März 1930, S. 1
- 60–70.000 på Holmenkollen i går. In: Aftenposten, am 3. März 1930, S. 1, 6
- Rekordhopp, rekorddeltagelse og rekordpublikum. In: Aftenposten am 4. März 1930, S. 1
- Europa kom, saa – Norge vandt. In: Idrettsliv. (später genannt Sportsmanden), am 3. März 1930, S. 1–3
- Førstepremiene til Vinjarengen, Rolf Kaarby, Ole B. Andersaen og Birger Ruud. Damernes til Sigmund Ruud. In: Idrettsliv (später genannt Sportsmanden), am 4. März1930, S. 5
- World Championships Zakopane Men’s Nordic Combined, Official Results, fis-ski, abgerufen am 7. Oktober 2023
- Nordic Combined - FIS Nordic World Ski Championships - 1928/1929, the-sports.org, abgerufen am 7. Oktober 2023
- Nordic Combined at the 1930 Nordic World Ski Championships, Men’s Medal Winners in: Olympian Database, abgerufen am 7. Oktober 2023
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Jubiläums-Skimeisterschaften des HDW (siehe: 2. Klasse). In: Reichenberger Zeitung vom 21. Februar 1930, S. 6, abgerufen am 7. Oktober 2023