Nowe Jabłonki
Nowe Jabłonki | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Ostróda | |
Gmina: | Ostróda | |
Geographische Lage: | 53° 42′ N, 20° 7′ O | |
Einwohner: | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 89 | |
Kfz-Kennzeichen: | NOS | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Stare Jabłonki/DK 16 → Nowe Jabłonki | |
Eisenbahn: | Bahnstrecke Toruń–Tschernjachowsk Bahnstation: Stare Jabłonki | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Nowe Jabłonki (deutsch Neu Jablonken, 1938 bis 1945 Neufinken) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Gmina Ostróda (Landgemeinde Osterode in Ostpreußen) im Powiat Ostródzki (Kreis Osterode in Ostpreußen).
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nowe Jabłonki liegt im Westen der Woiwodschaft Ermland-Masuren, zehn Kilometer östlich der Kreisstadt Ostróda (deutsch Osterode in Ostpreußen).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neu Jablonken bestand lediglich aus einem kleinen Gehöft und hieß vor 1820 noch Neu Jeblonken.[1] Am 10. April 1884 – so wird berichtet – wurde die Besitzung Neu Jablonken in den Gutsbezirk Alt Jablonken (polnisch Stare Jabłonki) im Kreis Osterode in Ostpreußen eingegliedert.[2] Aus politisch-ideologischen Gründen der Vermeidung fremdländisch erscheinender Ortsnamen wurde Neu Jablonken am 3. Juni – offiziell bestätigt am 16. Juli – 1938 in „Neufinken“ umbenannt.[1]
1945 kam Neufinken in Kriegsfolge mit dem gesamten südlichen Ostpreußen zu Polen. Der Ort erhielt die polnische Namensform „Nowe Jabłonki“. Er wird heute als „część wsi Stare Jabłonki“ (= „Teil des Dorfs Stare Jabłonki“) bezeichnet und scheint in eben diesem Dorf, das zur Landgemeinde Ostróda (Osterode i. Ostpr.) gehört, aufgegangen zu sein.
Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis 1945 war Neu Jablonken resp. Neufinken in die evangelische Kirche Osterode[3] in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union sowie in die römisch-katholische Kirche der Kreisstadt[4] eingepfarrt.
Heute gehört Nowe Jabłonki evangelischerseits weiterhin zur Kreisstadt, deren Kirchengemeinde nun aber der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen zugeordnet ist. Katholischerseits ist Nowe Jabłonki jetz der 1980 neu errichteten Pfarrei Stare Jabłonki im Erzbistum Ermland zugehörig.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nowe Jabłonki ist auf einem Landweg von Stare Jabłonki aus zu erreichen. Die nächste Bahnstation ist ebenfalls Stare Jablonki und liegt an der Bahnstrecke Toruń–Tschernjachowsk.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Dietrich Lange: Neufinken, in: Geographische Ortsregister Ostpreußen (2005)
- ↑ Rolf Jehke: Amtsbezirk Jablonken/Altfinken
- ↑ Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 500
- ↑ AGOFF: Kreis Osterode in Ostpreußen