ORDO – Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft
ORDO – Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft
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Beschreibung | Fachzeitschrift für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften |
Fachgebiet | Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaft, Politikwissenschaft, Soziologie, Philosophie |
Sprache | Deutsch, Englisch |
Verlag | De Gruyter, Berlin (Deutschland) |
Erstausgabe | 1948 |
Erscheinungsweise | jährlich im November |
Chefredakteur | Christian Müller |
Weblink | Homepage der Zeitschrift |
ISSN | 0048-2129 |
Die Zeitschrift ORDO – Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft ist eine jährlich erscheinende Fachpublikation für den Bereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]ORDO wurde 1948 von dem Ökonomen Walter Eucken und dem Staatswissenschaftler Franz Böhm begründet. Die Zeitschrift war und ist bis heute der zentrale Ort wissenschaftlicher Diskussion des Ordoliberalismus.[1] Der Begriff Ordoliberalismus wurde zur Kennzeichnung einer bestimmten neoliberalen Richtung in Anlehnung an das Jahrbuch geprägt.[2] Im ORDO-Jahrbuch wurde das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft theoretisch entwickelt.
ORDO heute
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In ORDO werden Fragen der Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung aus einer interdisziplinären, gesellschaftswissenschaftlichen Perspektive behandelt. Dabei überwiegen bislang Artikel von Ökonomen und Juristen gegenüber politikwissenschaftlichen, soziologischen und philosophischen Beiträgen.[3]
Die einzelnen ORDO-Bände sind ungefähr 400 bis 500 Seiten stark. Die durchschnittliche Artikellänge beträgt zirka 17 Seiten. Beiträge werden in deutscher oder in englischer Sprache veröffentlicht. Zur Veröffentlichung eingereichte Manuskripte werden extern und „doppeltblind“ begutachtet (Peer-Review).
ORDO erschien zwischen 1996 und 2015 in gedruckter Form und online im Verlag Lucius & Lucius, Stuttgart. Ab 2016 erscheint das Jahrbuch bei De Gruyter, Berlin. Die ORDO-Bände werden regelmäßig in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und in der Neuen Zürcher Zeitung rezensiert.
Herausgeber
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schriftleiter sind
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Weitere Herausgeber sind
Namhafte Autoren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In ORDO veröffentlichten unter anderem die Preisträger des Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften
sowie z. B.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ralf Ptak, Grundlagen des Neoliberalismus, in Kritik des Neoliberalismus, VS Verlag, 2008, ISBN 3531158090, Seite 42
- ↑ Ralf Ptak, Vom Ordoliberalismus zur Sozialen Marktwirtschaft: Stationen des Neoliberalismus in Deutschland, VS Verlag, 2004, ISBN 3810041114, Seite 23
- ↑ Frank Bönker, Agnès Labrousse, Jean-Daniel Weisz: The Evolution of Ordoliberalism in the Light of the Ordo Yearbook. A Bibliometric Analysis. In: A. Labrousse und J. D. Weisz (Hrsg.): Institutional Economics in France and Germany. German Ordoliberalism versus the French Regulation School. Springer, Berlin 2000, S. 159–182.