Haut-Katanga
Haut-Katanga | |
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Land | Demokratische Republik Kongo |
Provinzhauptstadt | Lubumbashi |
Nationalsprache | Swahili |
Fläche | 132.425 km² |
Einwohnerzahl | 5.718.000 (2020) |
Bevölkerungsdichte | 43,2 EW/km² |
ISO 3166-2 | CD-HK |
Koordinaten: 11° 42′ S, 28° 0′ O Haut-Katanga (deutsch auch Ober-Katanga) ist eine Provinz in der Demokratischen Republik Kongo mit mehr als 5,7 Millionen Einwohnern. Hauptstadt von Haut-Katanga ist die Millionenstadt Lubumbashi.[1]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Haut-Katanga hate eine Fläche von 132.425 km². Die Provinz liegt im Südosten des Landes und grenzt im Westen an die Provinz Lualaba, im Nordwesten an Haut-Lomami und im Nordosten an Tanganyika. Im Osten liegen die Luapula und Zentralprovinz, und im Süden die Provinzen Copperbelt und Nordwestprovinz im Staat Sambia. An der Ostgrenze der Provinz liegt zudem der Mwerusee.[1]
Zensus
1. Juli 1984 |
Projektion
1. Juli 2010 |
Projektion
1. Juli 2015 |
Projektion
1. Juli 2020 |
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1.391.617 | 3.788.000 | 4.617.000 | 5.718.800 |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bereits 1913 wurde Uranerz in Haut-Katanga im damaligen Belgisch-Kongo entdeckt. Die Erzvorkommen wurden in der Shinkolobwe Mine gefunden. Das Gebiet der heutigen Provinz Haut-Katanga gehörte nach der Unabhängigkeit der DR Kongo im Jahr 1960 zu dem sich abspaltenden Staat Katanga, der 1963 wieder in das Mutterland integriert wurde und die Provinz Katanga bildete. Gemäß der administrativen Neueinteilung des Landes, welche in der Verfassung von 2005 vorgesehen war, sollte die Provinz Katanga aufgeteilt und der Distrikt Haut-Katanga sowie drei weitere Distrikte Katangas den Provinzstatus erhalten. Als eine von 26 Provinzen sollte das Gebiet eine eigenständige Verwaltung und ein eigenes Regionalparlament bekommen. Im Januar 2011 wurde diese Reform jedoch durch eine umstrittene Verfassungsänderung von Präsident Joseph Kabila praktisch abgesagt. Schließlich wurde sie 2015 doch umgesetzt und Haut-Katanga damit zur Provinz erhoben.
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Region ist Teil des sogenannten Copperbelts, dem bedeutendsten Kupferabbaugebiet Afrikas.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Kongo (Dem. Rep.): Provinzen & Städte - Einwohnerzahlen, Karten, Grafiken, Wetter und Web-Informationen. In: citypopulation.de. Abgerufen am 22. März 2024.