Oberweilersbach

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Oberweilersbach
Gemeinde Weilersbach
Koordinaten: 49° 45′ N, 11° 7′ OKoordinaten: 49° 45′ 9″ N, 11° 7′ 29″ O
Höhe: 325 (307–384) m ü. NHN
Einwohner: 1298 (2016)[1]
Eingemeindung: 1. Juli 1970
Postleitzahl: 91365
Vorwahl: 09191
Der Weilersbacher Gemeindeteil Oberweilersbach
Der Weilersbacher Gemeindeteil Oberweilersbach

Oberweilersbach ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Weilersbach im Landkreis Forchheim (Oberfranken, Bayern).[2]

Das Dorf am Ostrand des Erlanger Albvorlandes liegt etwas mehr als einen Kilometer nordnordwestlich des Ortszentrums von Unterweilersbach auf einer Höhe von 325 m ü. NHN.[3]

In Oberweilersbach gab es bis zum Ende des 17. Jahrhunderts einen Rittersitz im heutigen Anwesen mit der Hausnummer 35.[4] Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts unterstand das Dorf der Landeshoheit des Hochstifts Bamberg.[5][6] Die Dorf- und Gemeindeherrschaft übte das Amt Forchheim als Vogteiamt aus.[7][8] Auch die Hochgerichtsbarkeit hatte dieses Amt in seiner Rolle als Centamt.

Als das Hochstift Bamberg infolge des Reichsdeputationshauptschlusses 1802/03 säkularisiert und unter Bruch der Reichsverfassung vom Kurfürstentum Pfalz-Baiern annektiert wurde, wurde Oberweilersbach Bestandteil der bei der „napoleonischen Flurbereinigung“ in Besitz genommenen neubayerischen Gebiete.[9][10]

Durch die Verwaltungsreformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern wurde Oberweilersbach mit dem Zweiten Gemeindeedikt 1818 eine Ruralgemeinde. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Oberweilersbach am 1. Juli 1970 Bestandteil der Gemeinde Weilersbach.[11]

Eine in Mittlerweilersbach von der Kreisstraße FO 11 abzweigende Gemeindeverbindungsstraße bindet den Ort an das öffentliche Straßenverkehrsnetz an. Vom ÖPNV wird das Dorf an einer Haltestelle der Buslinie 222 des VGN bedient. Der nächstgelegene Bahnhof der Wiesenttalbahn befindet sich in Kirchehrenbach.

Durch den Ort verläuft der Fränkische Marienweg.

In Oberweilersbach mit Oberndorf gibt es vier denkmalgeschützte Objekte, darunter ein Backhaus und ein Wegkreuz.

Commons: Oberweilersbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Nahverkehrsplan nach der Leitlinie zur Nahverkehrsplanung Landkreis Forchheim 2016. (PDF; 3,3 MB) S. 40, abgerufen am 20. Oktober 2022.
  2. Gemeinde Weilersbach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 15. Dezember 2024.
  3. Geografische Lage von Oberweilersbach im BayernAtlas, abgerufen am 30. September 2019
  4. Dorothea Fastnacht: Ebermannstadt. Ehemaliger Landkreis Ebermannstadt. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. S. 349–351.
  5. Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 31.
  6. Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 97–103.
  7. Ingomar Bog: Forchheim. In: Historischer Atlas von Bayern. S. 71–72.
  8. Johann Kaspar Bundschuh: Oberweilersbach. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 3: I–Ne. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753092, Sp. 631 (Digitalisat).
  9. Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 35.
  10. Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 106–107.
  11. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 680 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).