Oberwindhag
Oberwindhag (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Oberwindhag | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Gmünd (GD), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Gmünd in Niederösterreich | |
Pol. Gemeinde | Weitra | |
Koordinaten | 48° 39′ 38″ N, 14° 54′ 13″ O | |
Höhe | 697 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 45 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 1,97 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 03731 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 07351 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Oberwindhag ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Stadtgemeinde Weitra im Bezirk Gmünd in Niederösterreich mit 45 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024).[1]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das nur über St. Wolfgang erreichbare Dorf befindet sich südöstlich davon und unterhalb der Steinernen Stube (786 m ü. A.) und des Windhagberges (782 m ü. A.). Etwas unterhalb des Ortes fließt der Pfaffenbach vorüber. Am 1. April 2020 umfasste die Ortschaft 21 Adressen.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die als Waldbauern gut bestifteten Einwohner betrieben Ackerbau und Viehwirtschaft, schrieb Schweickhardt im 19. Jahrhundert. Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 13 Häusern genannt, das nach St. Wolfgang eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Zwettl besaß die Ortsobrigkeit, besorgte die Konskription und hatte die Grundherrschaft inne. Die Landgerichtsbarkeit wurde von der Herrschaft Weitra ausgeübt.[3] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Oberwindhag zwei Zimmermeister und mehrere Landwirte ansässig.[4]
Siedlungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Oberwindhag insgesamt 23 Bauflächen mit 9.748 m² und 4 Gärten auf 6.256 m², und auch 1989/1990 waren es 23 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 77 angewachsen und 2009/2010 waren es 45 Gebäude auf 79 Bauflächen.[5]
Landwirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 140 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 52 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 140 Hektar Landwirtschaft betrieben und 53 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 133 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 53 Hektar betrieben.[5] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Oberwindhag beträgt 15,5 (Stand 2010).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 6. Band: Taures (Stiftsherrschaft Zwettl) bis Pöbring. Anton Benko, Wien 1841, S. 9 (Windhaag (Ober-) – Internet Archive).
- Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 120.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
- ↑ Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Zweiter Band: M–Z. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 404 (Windhaag (Ober-) in der Google-Buchsuche).
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 385
- ↑ a b BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)