Olimpia delle Tofane
Olimpia delle Tofane | |
Ort | Cortina d’Ampezzo |
Berg | Tofana |
Koordinaten | 46° 32′ 6″ N, 12° 7′ 13″ O |
Abfahrt | |
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Start | 2320 m |
Ziel | 1560 m |
Höhenunterschied | 760 m |
Streckenlänge | 2560 m |
Höchstgefälle | 65 % |
Durchschnittsgefälle | 30 % |
Super-G | |
Start | 2190 m |
Ziel | 1560 m |
Höhenunterschied | 630 m |
Streckenlänge | 2100 m |
Höchstgefälle | 65 % |
Durchschnittsgefälle | 30 % |
Die Olimpia delle Tofane (oft kurz als „Tofana“ bezeichnet) ist eine Skirennstrecke in Cortina d’Ampezzo. Auf ihr wurde die Herren-Abfahrt der Olympischen Winterspiele 1956 ausgetragen. Seit 1974 ist sie regelmäßig Schauplatz von Weltcuprennen der Damen. Ebenso wurden hier Rennen der Weltmeisterschaften 2021 ausgetragen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei den Olympischen Winterspielen 1956 gewann Toni Sailer auf der Olimpia delle Tofane die Goldmedaille in der Abfahrt vor Raymond Fellay und Andreas Molterer. Ab 1969 fanden in unregelmäßigen Abständen Weltcuprennen der Damen und Herren auf dieser Piste statt. Während die Herren im Weltcup 1969 zuletzt hier angetreten sind, war die Tofana Mitte der 1970er-Jahre erstmals Austragungsort von Weltcuprennen der Damen und ist für diese seit 1993 ein Fixpunkt im Weltcupkalender. Meist werden mindestens drei Rennen in den Disziplinen Abfahrt, Super-G und Riesenslalom gefahren. Die erfolgreichste Athletin ist Lindsey Vonn, die auf der Olimpia delle Tofane zwölf Weltcupsiege feiern konnte. Sie löste am 24. Januar 2016 die langjährige Rekordsiegerin Renate Götschl ab, der 10 Siege auf der Tofana gelangen.
Streckenführung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Start der Abfahrt liegt unterhalb des Dreigestirns der Tofanen bei der Schutzhütte Rifugio Pomedes. Die erste markante Stelle ist der Tofanaschuss, ein sehr steiler Hang neben einem großen Felsen. An der Rechtskurve beim Rifugio Duca d'Aosta wird der Super-G gestartet. Von hier an führt die Piste durch bewaldetes Gebiet. Nach einer Linkskurve mit einem Sprung folgen die beiden Geländeübergänge Primo Muro und Secondo Muro mit dem Riesenslalom-Start, die Traverse Diagonale und die S-Kurve La grande S, eine weitere Schlüsselstelle. Bei der Passage Bus de ra Pales verlässt die Strecke wieder den Wald. Bis zum Ziel folgen noch je eine langgezogene Links- und Rechtskurve.
Podestplatzierungen Damen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Abfahrt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Super-G
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Riesenslalom
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Podestplatzierungen Herren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Abfahrt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Saison | Datum | Sieger | 2. Platz | 3. Platz |
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OS 1956 | 03.02.1956 | Toni Sailer | Raymond Fellay | Andreas Molterer |
1968/69 | 09.02.1969 | Josef Minsch | Jean-Pierre Augert | Peter Rohr |
Super-G
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Saison | Datum | Sieger | 2. Platz | 3. Platz |
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2022/23 | 28.01.2023 | Marco Odermatt | Aleksander Aamodt Kilde | Mattia Casse |
29.01.2023 | Marco Odermatt | Dominik Paris | Daniel Hemetsberger |