Die Ruderregatta, die über 2000 Meter ausgetragen wurde, begann mit drei Vorläufen mit jeweils fünf oder vier Mannschaften. Die ersten drei Boote zogen ins Halbfinale ein, die restlichen starteten im Hoffnungslauf. Hier konnten sich ebenfalls die ersten drei Boote für das Halbfinale qualifizieren. Das viertplatzierte Boot schied aus dem Wettbewerb aus.
In den beiden Halbfinalläufen qualifizierten sich die ersten drei Boote für das Finale A, die Plätze 4 bis 6 qualifizierten sich für das Finale B. Im A-Finale am 21. August kämpften die besten sechs Boote um olympische Medaillen.
Die jeweils qualifizierten Ruderer sind hellgrün unterlegt.
Großbritannien konnte den Titel im Vierer ohne Steuermann verteidigen. Allerdings saßen mit Steve Williams und Ed Coode zwei neue Ruderer im Boot, während der große Steven Redgrave nicht mehr mit dabei war. Bei den Weltmeisterschaften 2003 unterlagen die Briten noch den Kanadiern. Im Finale lieferten sich beide Mannschaften einen spannenden Kampf mit wechselnder Führung. Am Ende gewannen die Briten mit 8/100 Sekunden vor den Kanadiern. Italien konnte nach der Silbermedaille in Sydney dieses Mal die Bronzemedaille gewinnen. Allerdings saß im italienischen Vierer ohne Steuermann kein Ruderer, der auch schon in Sydney in dieser Bootsklasse dabei gewesen war. Die deutsche Mannschaft scheiterte im stärker besetzten Halbfinale, mit dem vierten Platz, knapp an der Finalteilnahme. Das B-Finale konnten die Deutschen dann aber mit neuem olympischen Rekord in 5:48,52 Minuten gewinnen und verbesserten damit den Rekord der Briten, der erst im Halbfinale aufgestellt worden war.