Der 1500-Meter-Wettkampf war das vierte Eisschnelllaufrennen der Männer in Lake Placid. Die bisherigen drei Konkurrenzen hatte der US-Amerikaner Eric Heiden gewonnen, der auch über 1500 Meter favorisiert war, nachdem er unter anderem im Januar 1980 den Weltrekord auf dieser Strecke gelaufen war. Als einer seiner stärksten Konkurrenten galt der Olympiasieger von 1976, der Norweger Jan Egil Storholt, der im ersten Lauf den olympischen Rekord auf 1:57,95 Minuten verbesserte. Im vierten Paar trat Heiden gegen Storholts Teamkollegen Kay Arne Stenshjemmet an. Am Ende der zweiten Runde kam Heiden beinahe zu Fall und musste sich am Eis abstützen, wodurch er etwa eine Sekunde verlor. Dennoch gewann er das Rennen gegen Stenshjemmet mit einer Zeit von 1:55,44 Minuten und übernahm die Führung vor seinem Laufpartner, die bis zum Ende des Wettkampfs Bestand hatte. Die Bronzemedaille gewann Terje Andersen, Andreas Dietel aus der DDR wurde Vierter. Heiden stellte mit seinem vierten Olympiasieg den Rekord von Lidija Skoblikowa ein, die 1964 in Innsbruck als bis dahin einzige Sportlerin vier Goldmedaillen bei denselben Olympischen Winterspielen gewonnen hatte.[1]