Olympus PEN E-P7
Olympus PEN E-P7 | |
Typ: | Digitale spiegellose Systemkamera |
Objektivanschluss: | Micro-Four-Thirds |
Bildsensor: | Live MOS |
Sensorgröße: | Micro-Four-Thirds (17,3 mm × 13,0 mm) |
Auflösung: | 20,3 Megapixel |
Bildgröße: | 5184 × 3888 Pixel |
Formatfaktor: | 2 |
Seitenverhältnis: | 4:3 |
Dateiformate: | JPEG, ORF (Rohdatenformat) |
Belichtungsindex: | bis ISO 25600 |
Sucheranzeige: | Live-View mit allen Kameraparametern und Menüeinstellungen |
Bildschirm: | Berührungsempfindlicher, klappbarer Farbmonitor (OLED) |
Größe: | 7,6 Zentimeter (3") |
Auflösung: | ca. 1.040.000 Punkte |
Betriebsarten: | Einzelbild, Serienaufnahmen, Selbstauslöser |
Bildfrequenz: | Mechanischer Verschluss: 8,7 Bilder/s Elektronischer Verschluss: 15 Bilder/s |
Anzahl Reihenaufnahmen: | je nach Kartenkapazität |
Autofokus (AF): | Kontrastmessung mit Bildsensor |
AF-Messfelder: | Punktmessung, bis zu 121 (Mehrfeldmessung), Gesichtserkennung |
AF-Betriebsarten: | S-AF, C-AF, MF, S-AF+MF, C-AF+TR (AF Tracking) |
Belichtungsmessung: | Digitale ESP-Messung in 324 Bildbereichen, Spotmessung, mittenbetonte Integralmessung, Highlight, Schatten |
Regelung: | Automatisch oder manuell |
Korrektur: | ±5 LW in 1/3 Schritten |
Verschluss: | Computergesteuerter Schlitzverschluss und elektronischer Verschluss |
Verschlusszeiten: | 60 s bis 1/16000 s, BULB |
Blitzsteuerung: | TTL |
Blitzanschluss: | Standard-ISO-Normschuh |
Synchronisation: | 1/250 s / 1/4000 s (Super FP Modus) |
Belichtungskorrektur: | ±3 LW |
Farbraum: | sRGB, AdobeRGB |
Weißabgleich: | Automatisch, Farbtemperatur oder manuell gemessen |
Speichermedien: | SDXC UHS-I/UHS-II |
Datenschnittstelle: | USB 2, WLAN, Bluetooth |
Videoschnittstelle: | Videoausgang HDMI Typ D |
Stromversorgung: | Lithium-Ionen-Akku, USB |
Abmessungen: | 118,3 mm (B) × 68,5 mm (H) × 38,1 mm (T) |
Gewicht: | Ca. 337 g (inkl. Akku und Speicherkarte) |
Ergänzungen: | TruePic-VIII-Prozessor, 5-Achsen-Bildstabilisierung im Kameragehäuse[1] |
Die PEN E-P7 ist eine spiegellose Systemkamera des Herstellers OM Digital Solutions (OMDS) für das Micro-Four-Thirds-System. Sie ist das Nachfolgemodell der Olympus PEN E-P5 und seit Juni 2021 im europäischen Handel erhältlich.[2] Es ist die erste Olympus Kamera, die von OMDS produziert wird, nachdem die Imaging Sparte von Olympus als eigenständiges Unternehmen ausgegliedert und an Japan Industrial Partners verkauft wurde.
Neuerungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die auffälligste Neuerung der OM-D E-P7 ist der Bildsensor, der gegenüber den Vorgängermodellen der PEN-Serie mit 20 Megapixeln eine höhere Auflösung besitzt. Er entspricht den Sensoren der Olympus OM-D-Reihe.[3]
Das Gehäuse ist im Retro-Design der analogen Olympus Pen von 1959 gestaltet. Gegenüber dem Vorgänger wirkt es etwas kantiger. Die Abmessungen blieben nahezu gleich, das Gewicht reduzierte sich leicht. Die technischen Daten der Kamera entsprechen zum großen Teil denen der OM-D E-M10 IV.[4] So enthält die OM-D E-P7 den TruePic-VIII Bildprozessor, der auch in der OM-D-Serie enthalten ist. Die Serienbildrate stieg bei Verwendung des mechanischen Verschlusses von 3 auf 8,7 Bilder pro Sekunde, mit dem elektronischen Verschluss erreicht sie bis zu 15 Bilder pro Sekunde.
Der Monitor auf der Rückseite der Kamera kann wie beim Vorgängermodell vertikal geneigt werden, neu ist dabei die Möglichkeit, ihn für Selfie-Aufnahmen um 180 Grad nach unten zu neigen. Erstmals ist bei einer Kamera der PEN-Reihe die externe Stromversorgung über die USB-Schnittstelle möglich.
Von der PEN-F wurde der Schalter zur Profilsteuerung auf der Vorderseite der Kamera übernommen. Damit ist es möglich, zwischen mehreren Farb- und Monochromprofilen und Filmeffekten umzuschalten sowie Lichter, Schatten und die Farbsättigung von zwölf verschiedenen Farbtönen einzustellen. Die von den Kameras der OM-D und PEN-Reihe bereits bekannten Art Filter sind nun parametrisierbar.[5]
Von der OM-D E-M10 IV wurden die bessere Gesichts- und Augenerkennung sowie ein schnellerer Speicherkartenslot (UHS-II) übernommen.[5] Verbessert wurden nach Angaben des Herstellers auch die Kamera-interne Bildstabilisierung und der Autofokus.
Die Steuerung der Kamera von Smartphones, Tablet-PCs oder Computern aus ist weiterhin über eine WLAN-Verbindung möglich. Zusätzlich besitzt sie die mit der Olympus OM-D E-M1X eingeführte Bluetooth-Schnittstelle zur Kopplung mit der Olympus Image Share App.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Olympus PEN E-P7 Bedienungsanleitung. Abgerufen am 11. Juli 2021.
- Reinhard Wagner: Kamerabuch Olympus E-P7. Eigenverlag, 2021.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Olympus E-P7 – Schreiben Sie Ihre eigene Geschichte. In: olympus.de. Archiviert vom am 11. Juli 2021; abgerufen am 11. Juli 2021.
- PEN E-P7. In: Olypedia. Abgerufen am 11. Juli 2021.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Technische Daten. In: olympus.de. Archiviert vom am 11. Juli 2021; abgerufen am 11. Juli 2021.
- ↑ a b Sophia Zimmermann: Olympus Pen E-P7: Erste spiegellose Systemkamera von Olympus-Nachfolger OMDS. In: heise.de. 3. Juni 2021, abgerufen am 4. Juli 2021.
- ↑ Andreas Jordan: Olympus Pen E-P7: Design-Kamera mit 20 Megapixeln. In: Fotomagazin. 9. Juni 2021, abgerufen am 11. Juli 2021.
- ↑ James Artaius: Olympus PEN E-P7 review. In: Digital Camera World. 9. Juni 2021, abgerufen am 11. Juli 2021 (englisch).
- ↑ a b Reinhard Wagner: E-P7 Fazit. 3. Juli 2020, abgerufen am 11. Juli 2021.