Orca Engineering
Orca Engineering Ltd. | |
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 26. Februar 1987 (Eintragung) |
Auflösung | 12. Juli 2005 (Löschung) |
Sitz | Schaan, Liechtenstein |
Branche | Automobile |
Orca Engineering Ltd. war ein Unternehmen aus Liechtenstein, das eine Zeit lang Sportwagen herstellte.
Unternehmensgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]René Beck entwickelte während mehrerer Jahre einen Sportwagen. 1987 wurde das Unternehmen gegründet. Die Eintragung im Liechtensteiner Handelsregister erfolgte am 26. Februar 1987.[1] Der Sitz war an der Feldkircherstrasse in Schaan.[1] Eine Internetseite nennt dagegen 2004 als Gründungsjahr.[2] Ralph Beck war Partner.[2] Michel Zumbrunn wird in einem Prospekt als Inhaber von Fotorechten genannt.[3]
2001 erhielt Beck die Strassenzulassung für ein Fahrzeug.[4] 2003 wurde ein fahrbereites Fahrzeug auf dem Genfer Auto-Salon präsentiert.[2][5][6][7][8] Im Frühjahr 2005 stellte das Unternehmen auf der Automobilausstellung in Genf erneut ein Fahrzeug aus.[6][7][8][9]
Die Löschung des Unternehmens im Handelsregister erfolgte am 12. Juli 2005.[1]
René Beck gründete einige Wochen vorher Orca Sports Cars in Breitenbach SO in der Schweiz und setzte dort die Produktion unter Beibehaltung des Markennamens Orca fort.
Fahrzeuge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das erste Modell Orca C 113 war ein Coupé. Der V8-Motor stammte ursprünglich von Audi und wurde von MTM – Motoren Technik Mayer überarbeitet. Er hatte zwei Turbolader. Die Motorleistung war mit 641 PS aus 4163 cm³ Hubraum angegeben.[2][5] Andere Quellen geben 650 PS an.[3][9] Produktionsstart sollte zunächst im Frühjahr 2004[3] und dann nach dem Genfer Auto-Salon 2005[9] sein.
Der Orca R 113 war ein Roadster auf gleicher Basis.[10]
Der Orca SC 7 war noch stärker motorisiert. Sein Motor leistete je nach Quelle 800 PS[9] oder 850 PS[10][11].
Stückzahlen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geplant waren jeweils 99 Fahrzeuge des C 113 und des R 113 sowie 7 des SC 7.[9][10] In der Summe wären das 205 Fahrzeuge. In einem Prospekt des Herstellers zur Baureihe 113 steht wörtlich: 99 Autos limitiert,[3] wobei unklar bleibt, ob sich diese Zahl auf jede einzelne der beiden genannten Karosseriebauformen bezog oder eine Summe darstellte. Eine weitere Quelle bestätigt, dass vom SC 7 sieben Fahrzeuge geplant waren.[11]
Der C 113 entstand laut einer Quelle in wenigen Exemplaren, während vom SC 7 sieben Fahrzeuge gefertigt wurden.[5] Eine andere Quelle gibt für 2003 die Produktion von einem Fahrzeug an.[6] Eine neuere Quelle nennt für 2003 und 2004 jeweils ein produziertes Fahrzeug.[7]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Allcarindex (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Handelsregistereintrag des Fürstentums Liechtenstein (abgerufen am 5. November 2015)
- ↑ a b c d Nick D: 2004 Orca C 113. Supercars, 29. Dezember 2015, abgerufen am 23. November 2019.
- ↑ a b c d Prospekt zu Orca C 113 und Orca R 117 ( vom 20. Dezember 2003 im Internet Archive) (abgerufen am 5. November 2015)
- ↑ Angaben der Beck Engineering & Composits GmbH, einer späteren Gesellschaft von René Beck ( vom 20. Juli 2007 im Internet Archive) (abgerufen am 23. November 2019)
- ↑ a b c Matt McDonald: 2005 Orca C 113. Top Speed, 27. April 2011, abgerufen am 16. April 2012.
- ↑ a b c Eligiusz Mazur: 2005 · 2006. One of the largest car directories in the world. World of Cars. Worldwide catalogue. Encyclopedia of today’s car industry. (online; englisch)
- ↑ a b c Wacław Pożar (Generaldirektor): World Cars. 2006 · 2007. Media Connection, Warschau 2006, ISSN 1734-2945, S. 220.
- ↑ a b Marek Brzeżański, Robert Jabłoński: Cars of the World. 2008 · 2009. Moto Media Print, Nowy Dwór Mazowiecki 2008, ISBN 978-83-61604-12-9, S. 357.
- ↑ a b c d e Orca 113. madle.org (abgerufen am 23. November 2019)
- ↑ a b c Angriff des Killerwals: Der Orca geht mit 850 PS auf die Jagd ( vom 19. August 2007 im Internet Archive)
- ↑ a b 2005 Orca SC 7 ( vom 16. Oktober 2007 im Internet Archive)