Orhan Ademi
Orhan Ademi | ||
Orhan Ademi bei den Würzburger Kickers 2018
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Personalia | ||
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Geburtstag | 28. Oktober 1991 | |
Geburtsort | Altstätten, Schweiz | |
Grösse | 190 cm | |
Position | Sturm | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
–2008 | FC Au-Berneck 05 | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2008–2010 | SCR Altach II | 39 (24) |
2008–2012 | SCR Altach | 96 (30) |
2012–2016 | Eintracht Braunschweig | 79 | (6)
2013–2015 | Eintracht Braunschweig II | 5 | (4)
2015 | → VfR Aalen (Leihe) | 11 | (3)
2016–2017 | SV Ried | 28 | (3)
2017–2019 | Würzburger Kickers | 68 (23) |
2019–2020 | Eintracht Braunschweig | 13 | (2)
2020–2022 | MSV Duisburg | 60 (14) |
2022–2023 | UTA Arad | 8 | (0)
2023 | VfB Oldenburg | 12 | (0)
2023–2024 | 1. FC Bocholt | 4 | (0)
2024– | FC Widnau | 0 | (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: Saisonende 2023/24 |
Orhan Ademi (* 28. Oktober 1991 in Altstätten, Kanton St. Gallen) ist ein Schweizer Fussballspieler, der auch die Staatsbürgerschaft Nordmazedoniens besitzt.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verein
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ademi begann seine aktive Profikarriere bei der Amateurmannschaft des SCR Altach in Vorarlberg. Ab Oktober 2008 stand er im Kader der Bundesligamannschaft des Vereins. Sein Debüt in der österreichischen Bundesliga absolvierte er am 8. November 2008 bei der 1:5-Auswärtsniederlage gegen den SK Rapid Wien, als er in der 69. Spielminute für Oliver Mattle eingewechselt wurde. Nach der Saison 2008/09 stieg er mit der Mannschaft in die zweitklassige Erste Liga ab. 2010 wurde er zu Vorarlbergs Aufsteiger des Jahres gewählt.
Zur Saison 2012/13 wechselte Ademi von Altach zum deutschen Zweitligisten Eintracht Braunschweig,[1] für den er am 5. August 2012 (1. Spieltag) sein erstes Zweitligator – unmittelbar nach seiner Einwechslung in der 68. Minute – im Heimspiel gegen den 1. FC Köln erzielte. In seinem ersten Jahr in Braunschweig hatte er insgesamt 30 Einsätze in der 2. Liga und traf viermal.[2]
Am Ende der Saison 2012/13 stieg er mit Eintracht Braunschweig in die Bundesliga auf, in der er am 18. August 2013 (2. Spieltag) bei der 1:2-Niederlage im Auswärtsspiel gegen Borussia Dortmund sein Debüt gab. Sein erstes Bundesligator erzielte er am 19. Oktober 2013 (9. Spieltag) bei der 2:3-Niederlage im Heimspiel gegen den FC Schalke 04 mit dem Treffer zum 1:0 in der 20. Minute. Insgesamt kam er in seiner ersten Bundesligasaison auf 25 Einsätze, bei denen er jedoch 17 Mal eingewechselt wurde. Im Mai 2014 verlängerte er seinen Vertrag vorzeitig bis 2017.[3] Die Eintracht stieg am Ende aus der Bundesliga ab.
In der darauffolgenden Zweitligaspielzeit kam Ademi kaum noch zum Einsatz. Im Winter 2014/15 wurde er bis zum Saisonende an den Ligakonkurrenten VfR Aalen ausgeliehen.[4] Den Abstieg des Ligarivalen konnte er trotz drei Treffern an den letzten vier Spieltagen nicht verhindern.[5]
Im August 2016 kehrte er nach Österreich zurück, wo er sich der SV Ried anschloss, bei der er einen bis Juni 2017 gültigen Vertrag erhielt.[6]
Nach dem Abstieg aus der Bundesliga verliess er Ried nach der Saison 2016/17.[7] Im August 2017 kehrte er nach Deutschland zurück, wo er sich dem Drittligisten Würzburger Kickers anschloss, bei dem er einen bis Juni 2019 gültigen Vertrag erhielt.[8] Sein Debüt für die Kickers gab er am 20. August 2017 gegen Hansa Rostock. In den folgenden zwei Jahren bestritt er 68 Drittligaspiele, in denen er 23 Tore erzielte. Im Sommer 2019 gewann er mit den Kickers den Bayerischen Landespokal.
Zur Saison 2019/20 kehrte Ademi nach Braunschweig zurück.[9] Mit der Eintracht feierte er als Tabellendritter den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Er blieb jedoch in der Drittklassigkeit und wechselte zur Saison 2020/21 zum MSV Duisburg.[10] Nach zwei Saisons in Duisburg schloss er sich im Sommer 2022 dem rumänischen Verein UTA Arad an.[11] Von dort kehrte er im Januar 2023 in die 3. Liga zurück, wo er sich dem VfB Oldenburg anschloss.[12] Im Lauf der Rückrunde kam er dort zu zwölf Einsätzen, in denen er ohne Torerfolg blieb. Am Saisonende stieg er mit der Mannschaft ab und verliess anschliessend den Verein. Ab Oktober 2023 stand er beim 1. FC Bocholt in der Regionalliga West unter Vertrag.[13] Aufgrund einer fehlerhaften Abmeldung als Spieler seines vorherigen Vereins war er dort jedoch erst ab Januar 2024 spielberechtigt.[14] Nach lediglich vier Einsätzen in der Liga verließ er den Verein am Saisonende wieder.
Im Anschluss beendete er seine Profikarriere und kehrte in seine Heimat im St. Galler Rheintal zurück, wo er sich im Sommer 2024 dem Fünftligisten FC Widnau anschloss.[15]
Nationalmannschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Oktober 2012 wurde Ademi anlässlich der Entscheidungsspiele für den Einzug in die Endrunde der U21-Europameisterschaft 2013 gegen die Auswahl Deutschlands erstmals in das Kader der Schweizer U21-Nationalmannschaft berufen,[16] kam jedoch nicht zum Einsatz.
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Aufstieg in die Bundesliga: 2013 (mit Eintracht Braunschweig)
- Aufstieg in die 2. Bundesliga: 2020 (mit Eintracht Braunschweig)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Orhan Ademi in der Datenbank von weltfussball.de
- Orhan Ademi in der Datenbank von transfermarkt.de
- Orhan Ademi in der Datenbank von fussballdaten.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Orhan Ademi von Eintracht verpflichtet. In: unser38.de. 6. August 2013, archiviert vom am 27. August 2017; abgerufen am 27. August 2017.
- ↑ Thomas Fröhlich: Eintracht-Stürmer Orhan Ademi will häufiger «knipsen». In: braunschweiger-zeitung.de. 24. Januar 2014, abgerufen am 27. August 2017.
- ↑ Ademi verlängert vorzeitig bis 2017. In: kicker.de. 6. Mai 2014, abgerufen am 27. August 2017.
- ↑ Ademi und Korte verstärken VfR-Offensive. In: vfr-aalen.de. 15. Januar 2015, abgerufen am 27. August 2017.
- ↑ Braunschweig hofft auf Ademis großes Potenzial. In: kicker.de. 30. Juni 2015, abgerufen am 27. August 2017.
- ↑ Orhan Ademi und Stefan Nutz wechseln zur SV Guntamatic Ried. In: svried.at. 31. August 2016, archiviert vom am 11. Oktober 2016; abgerufen am 27. August 2017.
- ↑ SV Guntamatic Ried verabschiedet 18 Spieler. In: svried.at. 19. Juni 2017, archiviert vom am 8. August 2017; abgerufen am 27. August 2017.
- ↑ Neuzugang: Die Kickers verpflichten den Bundesliga-erprobten Stürmer Orhan Ademi. In: wuerzburger-kickers.de. 8. August 2017, abgerufen am 27. August 2017.
- ↑ Orhan Ademi kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück. In: wuerzburger-kickers.de. 27. Mai 2019, abgerufen am 27. Mai 2019.
- ↑ MSV verpflichtet Orhan Ademi: «Spielintelligenter Stürmer!» MSV Duisburg, 1. September 2020, abgerufen am 1. September 2020.
- ↑ UTA Arad a transferat un atacant din Germania: «Noul nostru număr 9»! A marcat 17 goluri sezonul trecut. In: digisport.ro. 11. Juli 2022, abgerufen am 16. Juli 2022.
- ↑ Oldenburg schnappt sich Ademi. In: kicker.de. 1. Februar 2023, abgerufen am 1. Februar 2023.
- ↑ 1. FC Bocholt verpflichtet Orhan Ademi. 1. FC Bocholt, 23. Oktober 2023, abgerufen am 23. Oktober 2023.
- ↑ Björn Brinkmann: 1. FC Bocholt: Ademi muss ein letztes Mal zuschauen. In: bbv-net.de. 8. Dezember 2023, abgerufen am 31. Mai 2024.
- ↑ Orhan Ademi wechselt zum FC Widnau. In: sportjack.ch. 30. Mai 2024, abgerufen am 31. Mai 2024.
- ↑ EM-Barragespiele U21 Deutschland – Schweiz vom Freitag, 12. Oktober 2012 in Leverkusen und vom Dienstag, 16. Oktober 2012 in Luzern ( vom 7. April 2022 im Internet Archive). Schweizerischer Fussballverband, 2. Oktober 2012 (Spielerliste; PDF; 38 kB)
Personendaten | |
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NAME | Ademi, Orhan |
KURZBESCHREIBUNG | schweizerisch-nordmazedonischer Fussballspieler |
GEBURTSDATUM | 28. Oktober 1991 |
GEBURTSORT | Altstätten, Schweiz |
- Fußballspieler (SCR Altach)
- Fußballspieler (Eintracht Braunschweig)
- Fußballspieler (VfR Aalen)
- Fußballspieler (SV Ried)
- Fußballspieler (Würzburger Kickers)
- Fußballspieler (MSV Duisburg)
- Fußballspieler (UTA Arad)
- Fußballspieler (VfB Oldenburg)
- Fußballspieler (1. FC Bocholt)
- Schweizer
- Nordmazedonier
- Geboren 1991
- Mann