Otternhagen
Otternhagen Stadt Neustadt am Rübenberge
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Koordinaten: | 52° 31′ N, 9° 32′ O | |
Höhe: | 38 m ü. NHN | |
Fläche: | 19,21 km²[1] | |
Einwohner: | 1612 (1. Jul. 2023)[2] | |
Bevölkerungsdichte: | 84 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. März 1974 | |
Postleitzahl: | 31535 | |
Vorwahl: | 05032 | |
Lage von Otternhagen in Niedersachsen | ||
St.-Johannis-Kirche
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Otternhagen ist ein östlicher Ortsteil der Stadt Neustadt am Rübenberge in der niedersächsischen Region Hannover.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf ist über die Kreisstraße 314 mit dem Zentrum der Stadt verbunden und erstreckt sich als Straßendorf in einer Länge von etwa vier Kilometern von Nord nach Süd.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Hagenhufendorf findet im Jahr 1215 erstmals urkundliche Erwähnung als „Oterenhagen“, „Uterenhagen“ und „Auterenhagen“. Der Name leitet sich ab vom Namen des örtlichen Flüsschens Auter.
Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen, die am 1. März 1974 stattfand, wurde die zuvor selbständige Gemeinde Otternhagen in die Stadt Neustadt am Rübenberge eingegliedert.[3]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsrat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der gemeinsame Ortsrat von Averhoy, Basse, Metel, Otternhagen und Scharrel setzt sich aus elf Ratsmitgliedern zusammen. Im Ortsrat befinden sich zusätzlich 19 beratende Mitglieder.[4][5]
Sitzverteilung:
(Stand: Kommunalwahl 12. September 2021)
Ortsbürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ortsbürgermeisterin ist Christine Nothbaum (CDU). Ihr Stellvertreter ist Hans-Dieter Jaehnke (SPD).[4][5]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Kommunalwappen von Otternhagen stammt von dem Heraldiker und Autor Hermann Ziegler.[6][7] Nachdem der Ortsrat in seiner Sitzung vom 13. Dezember 2000 die Stadtverwaltung gebeten hatte, den Bürgerverein Otternhagen als Initiator zur Schaffung eines Wappen für Otternhagen zu unterstützen, legte der Bürgerverein Otternhagen dem Ortsrat für seine Sitzung am 13. Juli 2004 einen Entwurf zur Abstimmung vor, der dann einstimmig als offizielles Wappen für Otternhagen beschlossen wurde. Die Stadt Neustadt wurde dann entsprechend informiert und gab bekannt, dass ihrerseits kein weiterer offizieller Beschluss notwendig sei.[8]
Blasonierung: „Geteilt, oben gespalten. Vorn in Gold zwei grüne Eichenblätter aufrecht am Stiel, hinten in Rot eine schrägrechtsliegende goldene Ähre; unten in Grün über einem erniederten silbernen Wellenbalken ein Silberstreifen.“[8] | |
Wappenbegründung: Im oberen Bereich weisen die grünen Eichenblätter in Gold symbolhaft auf die Standhaftigkeit der Bewohner von Otternhagen hin. Die goldene Ähre in Rot symbolisiert die Landwirtschaft im Ort. Der untere Bereich deutet auf das Straßendorf (lange gerade Linie), dass durch die Auter (kleines Fließgewässer, das namensgebend war „Auternhagen“) in seiner Siedlungsstruktur geprägt ist. |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Johanneskirche ist etwa im Jahr 1530 zunächst noch als Kapelle erbaut worden, die 1712 zur Kirche erweitert wurde.
- Das Theater auf der Waldbühne ist ein Freilichttheater inmitten einer Naturkulisse und arbeitet seit 1970 mit Laiendarstellern.[9]
Baudenkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Naturschutzgebiete
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Östlich des Ortes liegt das Naturschutzgebiet Otternhagener Moor.
Fotogalerie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Theater auf der Waldbühne
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Naturschutzgebiet Otternhagener Moor
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Unsere Ortschaften stellen sich vor – Otternhagen. In: Website Stadt Neustadt am Rübenberge. 2016, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 11. September 2018; abgerufen am 14. Oktober 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Einwohner mit Haupt- oder Nebenwohnung. (PDF; 88 kB) In: Webseite Stadt Neustadt am Rübenberge. 1. Juli 2023, archiviert vom am 12. August 2023; abgerufen am 12. August 2023.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 198 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ a b Ortsrat der Ortschaft Otternhagen. In: Ratsinformationssystem der Stadt Neustadt am Rübenberge. Abgerufen am 16. Dezember 2021.
- ↑ a b Mandatsträger der Stadt. In: Ratsinformationssystem der Stadt Neustadt am Rübenberge. Abgerufen am 16. Dezember 2021.
- ↑ Wappenentwürfe von Hermann Ziegler. In: Wikimedia Commons. Abgerufen am 22. November 2017.
- ↑ Nachruf – In memoriam Hermann Ziegler (1923–2010). (PDF; 165 KB) In: Website Heraldischer Verein „Zum Kleeblatt“. Abgerufen am 22. November 2017.
- ↑ a b Die Angaben wurden vom ehemaligen Otternhagener Ortsbürgermeister Franz-Josef Kaup übermittelt. (Stand: 22. November 2017)
- ↑ Waldbühne Otternhagen. In: Website Waldbühne Otternhagen e. V. Abgerufen am 16. Dezember 2021.