Suttorf (Neustadt am Rübenberge)

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Suttorf
Wappen von Suttorf
Koordinaten: 52° 32′ N, 9° 29′ OKoordinaten: 52° 31′ 48″ N, 9° 29′ 3″ O
Höhe: 38 m ü. NHN
Fläche: 7,89 km²[1]
Einwohner: 994 (1. Juli 2023)[2]
Bevölkerungsdichte: 126 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 31535
Vorwahl: 05032
Suttorf (Niedersachsen)
Suttorf (Niedersachsen)
Lage von Suttorf in Niedersachsen
Ortsblick
Ortsblick

Suttorf ist einer von 35 Ortsteilen der Stadt Neustadt am Rübenberge in der niedersächsischen Region Hannover. Das Dorf ist ein typisches Straßendorf und erstreckt sich an der Hauptstraße entlang der Leineaue. Von dieser Hauptstraße gehen nur einzelne Straßen ab, die sich in kleinere Wege verzweigen. Im Laufe der Jahrzehnte haben sich mehrere Siedlungsschwerpunkte herausgebildet, die von Äckern und Wiesen unterbrochen werden. Fachwerkhäuser und zahlreiche noch bewirtschaftete Bauernhöfe prägen das zentrale Ortsbild.

Der Ort liegt auf einem Geestrücken am rechten Ufer der Leine, nördlich der Kernstadt Neustadt an der Straße nach Schwarmstedt. Im Westen ist der Ort von der Leineaue begrenzt, im Osten durch Waldstücke.

Suttorf wird erstmals vermutlich in Urkunden des Klosters Corvey im frühen 12. Jahrhundert als Villikation Sutdoref erwähnt, die unter dem von 1107 bis 1128 in Corvey wirkenden Abt Erkenbert verfasst wurden. Corveyer Villikationen gab es damals auch in den nahegelegenen Orten Wulfelade und Laderholz.

Eingemeindungen

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Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen verlor die Gemeinde Suttorf am 1. März 1974 ihre politische Selbständigkeit und wurde ein Ortsteil von Neustadt am Rübenberge.[3]

Einwohnerentwicklung

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Jahr Einwohner Quelle
1910 435 [4]
1925 443 [5]
1933 418 [5]
1939 447 [5]
1950 875 [6]
1956 666 [6]
1973 694 [7]
2018 1000 [1]
2020 994 [8]
2023 994 [2]

Der Ortsrat von Suttorf setzt sich aktuell aus einer Ratsfrau und sechs Ratsherren zusammen[9]. Im Ortsrat befinden sich zusätzlich 21 beratende Mitglieder.[10]

[]Ortsratwahl Suttorf 2021
 %
50
40
30
20
10
0
42,68 %
37,19 %
20,13 %
UWG-NRÜ

Sitzverteilung:

(Stand: Kommunalwahl 12. September 2021)

Ortsbürgermeister

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Die Ortsbürgermeisterin ist Elvira Goldmann (SPD), der Stellvertretende Ortsbürgermeister ist Christoph Stolle (UWG)

Die weiteren Mitglieder des Ortsrates[11]:

  • CDU: Wilhelm Wesemann, Rainer Köhne, Jochen Krumm
  • SPD: Christoph Schwaiger, Marcel Dahlke

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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St.-Vitus-Kapelle

Das Straßendorf ist geprägt durch eine lockere Siedlungsweise, wobei Höfe mit mächtigen Giebeln und Fachwerkbauten dominieren.

Sehenswert sind vor allem die St.-Vitus-Kapelle, die im Jahr 2014 ihr 150-jähriges Bestehen feierte, sowie das 1958 errichtete Ehrendenkmal.

Suttorf verfügt über einen Sportplatz. Der SV Eintracht Suttorf 1923 e. V. bietet den Interessenten des Ortes in 12 Sparten ein breites Angebot sportlicher Betätigung.[12]

Wirtschaft und Infrastruktur

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Die Wirtschaft des Ortes ist durch Kleinbetriebe geprägt. Zu den größten Arbeitgebern zählen ein Bauunternehmen und ein Drucklufttechnikbetrieb.

Die Justus-von-Liebig-Straße verbindet den Ort im Süden mit der Bundesstraße 6 sowie dem Stadtzentrum von Neustadt am Rübenberge. Nördlich verbindet die Basser Straße mit dem Nachbarort Basse.

Persönlichkeiten

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Söhne und Töchter des Ortes

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Personen, die mit dem Ort in Verbindung stehen

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  • Tessa Rinkes (* 1986), ehemalige deutsche Fußballspielerin, die zuletzt beim FSV Gütersloh 2009 unter Vertrag stand, sie spielte auch für zwei Jahre beim SV Suttorf
Commons: Suttorf – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b Unsere Ortschaften stellen sich vor – Suttorf. In: Webseite Stadt Neustadt am Rübenberge. 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. September 2018; abgerufen am 22. Juni 2020.
  2. a b Einwohner Neustadt a. Rbge. (PDF) In: Stadt Neustadt am Rübenberge. Stadtverwaltung Neustadt am Rübenberge, 1. Juli 2023, archiviert vom Original am 12. August 2023; abgerufen am 29. Oktober 2023.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 198 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  4. Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Neustadt am Rübenberge. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 5. Januar 2020, abgerufen am 21. Juni 2020.
  5. a b c Michael Rademacher: Landkreis Neustadt am Rübenberge (Siehe unter: Nr. 54). Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  6. a b Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 161 (Digitalisat).
  7. Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 24, Landkreis Neustadt am Rübenberge (Digitalisat (Memento vom 7. August 2019 im Internet Archive) [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 21. Juni 2020]).
  8. Einwohner je Ort laut Melderegister. (PDF; 86 kB) In: Webseite Stadt Neustadt am Rübenberge. 31. März 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Mai 2020; abgerufen am 21. Juni 2020.
  9. Ergebnis. Abgerufen am 3. Dezember 2021.
  10. SessionNet | Ortsrat der Ortschaft Suttorf. Abgerufen am 3. Dezember 2021.
  11. Ergebnis. Abgerufen am 3. Dezember 2021.
  12. Vorstellung des Vereins SV Eintracht Suttorf. In: Webseite SV Eintracht Suttorf 1923 e. V. Abgerufen am 13. November 2017.