Otto Kronburger

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Otto Anton Kronburger (* 5. August 1889 in München[1]; † 1944/1945[2]) war ein deutscher Schauspieler.

Kronburger hatte seine künstlerische Ausbildung an der Theaterschule Otto König seiner Heimatstadt München erhalten und überdies Privatunterricht bei Albert Steinrück genommen. Sein erstes Engagement führte ihn 1906 ans Münchner Volkstheater. Von 1908 bis 1911 wirkte er am Kleinen Theater, im Anschluss daran ging Kronburger nach Sigmaringen, wo er erstmals auch als Regisseur (1911) arbeiten konnte.

Während er 1920 an Otto Falckenbergs Münchner Kammerspielen engagiert gewesen war, gab Otto Kronburger seinen Einstand mit einer Hauptrolle beim Film. Bald musste er sich mit Nebenrollen begnügen, im Tonfilm schrumpften Kronburgers Auftritte auf Chargenformat. Ab 1941 kaum mehr vor der Kamera aktiv, konzentrierte sich Otto Kronburger wieder auf seine Bühnentätigkeit, ging auf Gastspieltournee und arbeitete zuletzt (1943/44), bis zur Schließung aller Bühnen im Reichsgebiet im Spätsommer 1944, als Spielleiter des Stadttheaters von Karlsbad (Sudetenland). Kronburger gilt seit dem 1. Januar 1945 in der Nähe von Warschau als vermisst.[2]

- Funk-Stunde Berlin)

Einzelnachweise

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  1. Landesarchiv Berlin, Heiratsregister Standesamt Berlin-Wilmersdorf, Nr. 642/1927
  2. a b Eintrag für Otto Kronburger in der Datenbank des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. (online. Abgerufen am 8. März 2024).