Otto von Grote (Politiker)

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Otto, Freiherr von Grote (1835–1891). Photographie von Hermann Günther, Berlin. um 1874

Otto Adolf Freiherr von Grote (* 11. Juni 1835 in Zellerfeld; † 21. Juli 1891 in Celle) war ein Rittergutsbesitzer und Reichstagsabgeordneter.

Seine Eltern waren der Bergrat Freiherr Karl Georg Christian Grote (* 1794; † 14. Februar 1868).[1] und dessen Ehefrau Ada Palmedo (1812–1888).

Otto von Grote studierte an der Georg-August-Universität Göttingen Rechtswissenschaft. 1854 wurde er Mitglied des Corps Friso-Luneburgia Göttingen.[2] Er war Regierungsrat a. D., Rittergutsbesitzer auf Schnega im Kreis Lüchow und Landschaftsdirektor in Celle.

Von 1875 bis 1879 und erneut von 1882 bis zu seinem Tode 1891 war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses[3] und von 1871 bis 1877 Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Hannover 15 (LüchowUelzenDannenbergIsenhagen).[4]

Er heiratete am 23. November 1863 die Freiin Emma Grote (* 25. November 1838; † 15. Oktober 1911).[5] Das Paar hatte mehrere Kinder:

  • Ada Emilie Elisabeth (* 5. September 1864; † 30. August 1954) ⚭ 1885 Louis Friedrich Traugott Leuckart von Weißdorf (1857–1933), sächsischer General der Kavallerie
  • Otto (* 10. Februar 1866)
  • Karl (* 9. Februar 1869; † 11. Januar 1913) ⚭ Irmgard von Estorff (* 26. Dezember 1868; † 6. Dezember 1914)
  • Ulrich (* 20. November 1871) ⚭ 1896 (Geschieden) Rosa Hartmann (* 11. November 1877)
  • Hugo (* 12. Juni 1876; † 10. Juli 1908) ⚭ 1900 Elise Rath (* 1. Oktober 1876)
  • Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus (1867–1918). (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien, Band 3.), Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7.
  • Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser 1918, Jg. 68, Justus Perthes, Gotha 1917, S. 306 f.

Einzelnachweise

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  1. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser auf das Jahr 1869, Jg. 19, Justus Perthes, Gotha 1868, S. 1036.
  2. Kösener Corps-Listen 1798 bis 1910, Hrsg. Karl Rügemer, Verlag der Academischen Monatshefte, Druck und Verlagsanstalt Carl Gerber GmbH München, Starnberg 1910, 67/6.
  3. Mann, Bernhard (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867-1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne, Droste Verlag, Düsseldorf 1988, S. 156. (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, S. 563–565. ISBN 3-7700-5182-3.
  4. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage, Carl Heymanns Verlag, Berlin 1904, S. 128.
  5. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser 1877. Jg. 27, Justus Perthes, Gotha 1876, S. 288.