Pétanque-Weltmeisterschaft der Damen 2013
XIV. Championnats du Monde de Pétanque Féminines 2013 | |
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Teilnehmende Nationen | 41 |
Austragungsort | Boulodrôme de Montauban |
Zeitraum | 4.–6. Oktober 2013 |
Titelverteidiger/Triplette | Tunesien |
Sieger/Triplette | Thailand |
Titelverteidiger/Tir d. P. | Hanta Francine Randriambahiny |
Sieger/Tir d. P. | Leng Ke |
Höchster Score | 46 Leng Ke |
Die 14. Pétanque-Weltmeisterschaft der Damen findet vom 4. bis 6. Oktober 2013 im südfranzösischen Montauban statt. Es wird in der Formation Triplette mit einem Auswechselspieler gespielt. Jedes Team darf also aus bis zu vier Damen bestehen.
Parallel zur Triplette-Weltmeisterschaft findet die 7. Damen-Weltmeisterschaft im Tir de précision statt, für die jede teilnehmenden Nation einen Tireur nominieren darf.
An beiden Wettbewerben nehmen 41 Nationen teil. Der Gastgeber Frankreich und der amtierende Weltmeister Tunesien dürfen im Triplette zwei Teams stellen, so dass 43 Teams um diesen Titel spielen.
Ausrichter beider Disziplinen ist der Weltverband FIPJP.
Triplette
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]43 Mannschaften aus 41 Nationen nehmen am Wettbewerb im Triplette teil. Jedes Team darf während einer Partie einmal eine Spielerin aus- und die Ersatzspielerin einwechseln. Danach darf kein Spielertausch mehr vorgenommen werden. Aufgrund des Modus hat jedes Team mindestens sechs Spiele vor sich.
Teilnehmer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Liste der teilnehmenden Nationen wurde gut einen Monat vor Beginn der Weltmeisterschaft veröffentlicht. Wie schon 2011 nehmen weniger als die maximal 48 Teams teil.
Teilnehmende Nationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]29 aus Europa | Belgien | Bulgarien | Dänemark | Deutschland | England | Estland |
Finnland | Frankreich | Irland | Israel | Italien | Lettland | |
Monaco | Niederlande | Norwegen | Österreich | Polen | Russland | |
Schottland | Schweden | Schweiz | Slowenien | Slowakei | Spanien | |
Tschechien | Türkei | Ukraine | Ungarn | Wales | ||
4 aus Afrika | Madagaskar | Marokko | Mauritius | Tunesien | ||
3 aus Asien | Japan | Kambodscha | Thailand | |||
3 aus Ozeanien | Australien | Neuseeland | Tahiti[1] | |||
2 aus Amerika | Kanada | Vereinigte Staaten |
Teilnehmende Spieler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alle Teams gaben ihr WM-Aufgebot spätestens zwei Wochen vor dem Turnierbeginn bekannt.
Der DPV, Vizeweltmeister von 2004, nominierte folgende vier Spielerinnen für das Turnier: Carolin Birkmeyer(VFPS Osterholz-Scharmbeck/Niedersachsen), Susanne Fleckenstein (BC Konstanz/Baden-Württemberg), Muriel Hess (PCB Horb/Baden-Württemberg) und Indra Waldbüßer (BC Stuttgart/Baden-Württemberg).
Somit startet exakt dasselbe Team wie schon bei der WM 2011. Hess und Waldbüßer vertraten Deutschland außerdem bei den World Games 2013.
Die Titelverteidigerinnen starten ebenfalls in identischer Aufstellung wie 2011 als Tunesien B.
Die kursiv gedruckten Spielerinnen nehmen auch am Tireur-Wettbewerb teil.
Modus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Wettbewerb wird wie schon 2011 in zwei Phasen ausgespielt:
Phase 1: - Schweizer System
Die 32 Teilnehmer spielen 5 Vorrunden nach dem Schweizer System, an deren Ende die 16 besten Teams im Turnier verbleiben. Bei der Ermittlung der Rangplätze werden zunächst die Siege, dann die Buchholzpunkte und schließlich die Kugeldifferenz betrachtet. Die restlichen Teams spielen nach der Vorrunde in der sog. Coupe de nations, dem „B-Turnier“ weiter.
Während der Vorrunde wird mit Zeitbegrenzung auf 1 Stunde + 2 Aufnahmen gespielt.
Phase 2: - K.O.-System
Sowohl im Hauptturnier als auch in der Coupe de nations werden anschließend in Achtel-, Viertel- und Halbfinale die Endspielteilnehmer gesucht. In der Coupe de nations wird vor dem Achtelfinale eine Cadrage gespielt, die das Teilnehmerfeld auf 16 reduziert.
Gespielt wird dabei nach einer Baumstruktur, so dass die Ersten und Zweiten nach der Vorrunde erst im Finale aufeinandertreffen können.
Zeitplan
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einen Tag vor dem offiziellen Wettkampfbeginn findet die Begrüßung der Teilnehmerinnen sowie die Auslosung der ersten Runde statt.
Am Freitagmorgen wird zunächst eine Generalversammlung abgehalten, bevor der sportliche Teil der WM beginnt.
Der zukünftige Weltmeister muss 9 Spiele an drei Tagen absolvieren, für die 41 Teilnehmerinnen im Präzisionsschießen stehen bis zu fünf Übungen à 20 Schuss an.
Es gibt zwei Siegerehrungen am Samstag (Tir) sowie am Sonntagabend (Triplette), als Abschluss der Titelkämpfe sind alle Teilnehmerinnen, Offiziellen und Schiedsrichter zu einem Galadinner eingeladen.
Zeitplan der Pétanque-Weltmeisterschaft 2012 | ||||||||||||||||||||
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3. Oktober | 4. Oktober | 5. Oktober | 6. Oktober | |||||||||||||||||
8:00 Uhr | Generalversammlung | 3. Runde Schweizer System (8:30 Uhr) | Viertelfinale | |||||||||||||||||
9:00 Uhr | Halbfinale | |||||||||||||||||||
10:00 Uhr | 4. Runde Schweizer System (10:30 Uhr) | Viertelfinale | ||||||||||||||||||
11:00 Uhr | ||||||||||||||||||||
12:00 Uhr | Treffen der Delegationschefs | |||||||||||||||||||
13:00 Uhr | Finale (14:00 Uhr) | |||||||||||||||||||
14:00 Uhr | 1. Runde Schweizer System | Viertelfinale | Halbfinale (14:15 Uhr) | |||||||||||||||||
15:00 Uhr | 5. Runde Schweizer System | |||||||||||||||||||
16:00 Uhr | 2. Runde Schweizer System | Achtelfinale | Finale (16:15 Uhr) | |||||||||||||||||
17:00 Uhr | Achtelfinale (17:00 Uhr) | |||||||||||||||||||
18:00 Uhr | Vorrunde | Siegerehrung | ||||||||||||||||||
19:00 Uhr | Präsentation der Teams (19:30 Uhr) | |||||||||||||||||||
20:00 Uhr | Auslosung 1. Runde (20:15 Uhr) | Galadinner (20:30 Uhr) | ||||||||||||||||||
21:00 Uhr | Repechage (21:30 Uhr) | Halbfinale danach Finale |
Legende:
Zeremonien & Versammlungen Tir de Précision Triplette: Championnats du Monde (WM) Triplette: Coupe des nations (CDN)
Schweizer System
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit dem gleichen Modus wie schon bei der WM 2011 wurden allen Teams 5 Spiele zugesichert.
Nach den 5 Runden erreichen die ersten 16 Teams das Achtelfinale, während die restlichen 27 Teams in der Coupe des nations, der „B-WM“ weiterspielen.
In der Vorrunde wird mit Zeitlimit (60min. + 2 Aufnahmen) gespielt.
Da 43 Teams teilnehmen, erhält in jeder Runde ein Team ein Freilos.
Teams, die schon einmal gegeneinander gespielt haben, können in der Vorrunde nicht nochmal aufeinandertreffen.
1. Runde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Deutschland traf in der ersten Runde auf die Ukraine. Dieses Spiel konnte, wenn auch relativ knapp, mit 13:9 gewonnen werden.
Die Topfavoriten Frankreich A und Tunesien B verloren überraschend ihre Spiele gegen Kanada bzw. Tschechien.
Hingegen gewannen die Rekordweltmeisterinnen aus Thailand, Spanien und Madagaskar ihre Spiele.
Überraschend war vor allem der deutliche Sieg der Australierinnen gegen Monaco.
2. Runde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Runde 2 gelang Deutschland ein souveräner 13:3-Erfolg gegen Team A Tunesiens, womit man den ersten Tag ungeschlagen beenden konnte.
Ebenfalls stark zeigten sich die Kanadierinnen (nach ihrem Auftaktsieg über Frankreich A), Madagaskar und Thailand, das auch das zweite Spiel (gegen die Schweiz) 13:0 gewinnen konnte, sowie die Teams Frankreich B und Spanien.
Schwach hingegen blieb das Ergebnis der Titelverteidigerinnen Tunesien B, die ihr zweites Spiel gegen Slowenien verloren und somit bereits vor dem Aus standen.
Österreich erhielt das Freilos und bekam so den ersten Sieg „geschenkt“. Italien schrappte gegen Japan beim 13:12 nur knapp an einer Blamage vorbei.
3. Runde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die dritte Runde, die am Samstagmorgen stattfand, wurde bereits Freitagabend, im Anschluss an die 2. Runde ausgelost.
Deutschland traf dabei auf Frankreich B und verlor am Ende deutlich mit 5:13. Thailand gab gegen Belgien zwar die ersten Punkte im Turnier ab, gewann dennoch souverän mit 13:4.
Ebenfalls ungeschlagen blieben weiterhin Spanien, Madagaskar und Kanada.
Die ungeschlagenen Däninnen verloren die hochgelosten Italienerinnen. Österreich unterlag Schottland, die Schweiz schlug Bulgarien zu 1.
Titelverteidiger Tunesien B errang gegen Russland den ersten Sieg im Turnier.
Nicht ganz so früh aufstehen muss das Team der Türkei, das per Freilos zum ersten Sieg kam.
4. Runde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der vierten Runde wurde das deutsche Team hochgelost und traf auf die ungeschlagenen Kanadierinnen. Dabei unterlagen sie knapp mit 11:13 und standen vor dem letzten Vorrundenspiel bereits unter Druck.
Madagaskar und Spanien blieben ebenfalls ungeschlagen. Die Afrikanerinnen kämpften Frankreich B 12:9 nieder, Spanien fertigte die bis dahin überragenden Thailänderinnen 13:1 ab.
Die Schweiz bezwang Polen und holte den dritten Sieg im vierten Spiel.
Österreich kassierte gegen Tunesien B eine Fanny und war somit ebenso bereits ausgeschieden wie Monaco.
5. Runde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Deutschland spielte in Runde 5 gegen die Türkei um den Einzug ins Achtelfinale. Dabei wurde das wichtige Spiel 13:6 gewonnen und die KO-Runde der WM erreicht.
Nach der Vorrunde blieben neben Spanien auch überraschend Kanada ungeschlagen.
Beide französischen Teams verloren ihre letzten Spiele und mussten ums Achtelfinale bangen.
Die Niederlande und Schweden schieden mit nur zwei Siegen sicher aus.
Abschlusstabelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die Reihenfolge in der Abschlusstabelle zählen zunächst die Anzahl der Siege, dann die Buchholzpunkte (BH), die Feinbuchholzpunkte (FBH) und dann die Kugeldifferenz.
Die ersten 16 Teams erreichen das Achtelfinale der WM, die Teams auf den Plätzen 17 bis 43 spielen in der Coupe des nations weiter.
Platz | Team | Siege | BH | FBH | Diff. |
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1 | Kanada | 5 | 16 | 74 | +32 |
2 | Spanien | 5 | 13 | 69 | +55 |
3 | Madagaskar | 4 | 18 | 69 | +23 |
4 | Italien | 4 | 15 | 71 | +22 |
5 | Dänemark | 4 | 15 | 70 | +20 |
6 | Thailand | 4 | 15 | 66 | +35 |
7 | Kambodscha | 4 | 14 | 76 | +15 |
8 | Tahiti | 4 | 13 | 68 | +16 |
9 | Tunesien A | 3 | 16 | 69 | −2 |
10 | Tschechien | 3 | 15 | 65 | +8 |
11 | Frankreich A | 3 | 15 | 63 | +20 |
12 | Israel | 3 | 15 | 63 | +3 |
13 | Frankreich B | 3 | 14 | 68 | +24 |
14 | Deutschland | 3 | 14 | 67 | +11 |
15 | Belgien | 3 | 14 | 67 | +4 |
16 | Slowakei | 3 | 14 | 67 | −4 |
17 | England | 3 | 14 | 66 | −2 |
18 | Schweiz | 3 | 13 | 70 | +7 |
19 | Mauritius | 3 | 13 | 67 | +22 |
20 | Marokko | 3 | 13 | 61 | +19 |
21 | Tunesien B | 3 | 9 | 62 | +25 |
22 | Polen | 2 | 14 | 65 | −6 |
23 | Vereinigte Staaten | 2 | 14 | 63 | −5 |
24 | Schweden | 2 | 14 | 63 | −9 |
25 | Slowenien | 2 | 13 | 61 | −18 |
26 | Niederlande | 2 | 12 | 67 | −15 |
27 | Australien | 2 | 12 | 65 | −13 |
28 | Ungarn | 2 | 12 | 61 | −21 |
29 | Japan | 2 | 12 | 53 | −8 |
30 | Schottland | 2 | 12 | 48 | −15 |
31 | Norwegen | 2 | 11 | 67 | −10 |
32 | Monaco | 2 | 11 | 58 | −12 |
33 | Estland | 2 | 10 | 60 | −20 |
34 | Türkei | 2 | 10 | 53 | −12 |
35 | Wales | 2 | 8 | 55 | −10 |
36 | Neuseeland | 2 | 8 | 49 | +5 |
37 | Bulgarien | 1 | 12 | 58 | −18 |
38 | Ukraine | 1 | 11 | 60 | −17 |
39 | Lettland | 1 | 11 | 58 | −14 |
40 | Finnland | 1 | 11 | 57 | −19 |
41 | Russland | 1 | 11 | 54 | −18 |
42 | Österreich | 1 | 11 | 42 | −30 |
43 | Irland | 1 | 9 | 46 | −35 |
Finalrunde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Achtelfinale traf Deutschland als Vorrunden-14. auf Madagaskar. Gegen das afrikanische Top-Team hielten die deutschen Damen anfangs gut mit und das Spiel offen, doch am Ende setzten sich die Madagassinen mit 13:5 durch. Für Deutschland bedeutete dies ein neunter Platz in der Gesamtabrechnung.
Auch Frankreich A mit der mehrfachen Tireur-Weltmeisterin Angelique Papon im Team schied in der Runde der letzten 16 aus. Gegen Rekordweltmeister Thailand verlor man 5:13.
Spanien verlor, nachdem man die Vorrunde ungeschlagen überstanden hatte, überraschend gegen Belgien durch einen Fünfer beim Stand von 8:8.
Im Viertelfinale musste Thailand gegen Madagaskar lange kämpfen, ehe man zum siebten Mal in Folge bei einer WM ins Halbfinale einzog. Der Sieg über Belgien bescherte Kambodscha die erste Medaille bei einer Damen-WM. Kanada erreichte nach 19 Jahren wieder ein Halbfinale, Frankreich B blieb nach dem Sieg über Dänemark die letzte europäische Hoffnung im Turnier.
Im Halbfinale musste Kanada die einzige Niederlage der WM hinnehmen, gegen Gastgeber Frankreich setzte es ein deutliches 2:13. Durch den Sieg über Kambodscha zog Thailand zum siebten Mal nacheinander in ein WM-Finale ein.
Zum dritten Mal gab es das Duell Frankreich-Thailand in einem WM-Finale und zum dritten Mal gewannen die Asiatinnen. Mit einem 13:7-Erfolg holten die Rekordweltmeisterinnen den sechsten Titel. Das Pétanque-Mutterland Frankreich wartet damit seit fast 20 Jahren auf einen WM-Triumph im Damen-Triplette.
Coupe des nations
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bevor mit dem Achtelfinale begonnen werden konnte, musste das Feld der ausgeschiedenen 27 auf 16 heruntergespielt werden. Dazu gab es eine Cadrage Das Team der Ukraine verzichtete auf einen Start, somit war der zugeloste Gegner Australien für das Achtelfinale qualifiziert.
Der entthronte Titelverteidiger Tunesien B erreichte in der Coupe de Nations immerhin das Finale, das man in einem rein nordafrikanischen Duell gegen Marokko verlor.
Australien durfte sich mit dem Halbfinale über einen der größten Erfolge bei einer Pétanque-WM freuen.
Österreich scheiterte knapp an den Niederlanden, die als einziges europäisches Team das Halbfinale erreichten, die Schweiz schied im Viertelfinale aus.
Tir de précision
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Tir de précision (z.D.: Präzisionsschießen) tritt pro Nation ein Vertreter an. Für Deutschland ging Muriel Hess an den Start. Die Titelverteidigerin Hanta Francine Randriambahiny (Madagaskar) ist nicht dabei. In der Vorrunde schossen alle 30 Sportlerinnen einen kompletten Durchgang von 20 Schuss. Die ersten 4 der Vorrunde erreichten direkt das Viertelfinale, die Tirure auf den Plätzen 5–21 gingen in die Repêchage, die zweite Chance, in der sich ebenfalls die besten Vier für das Viertelfinale qualifizierten. Ab dem Viertelfinale ging es im KO-System, Tireur gegen Tireur, weiter.
Vorrunde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das beste Ergebnis der Vorrunde erzielte Sandrine Hurumanu (Tahiti) mit 34 Punkten, wobei sie 15 davon mit dem letzten Atelier, dem Sauschuss, erzielte. Muriel Hess erreichte als Zwölfte mit 20 Punkten die Repêchage, ebenso wie die Schweizerin Karin Rudolfs (19). Die Österreicherin Isabella Schimak schied dagegen mit sieben Punkten aus.
Repêchage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Repêchage traten die Tireure an, die in der Vorrunde auf den Plätzen 5–21 gelandet sind. Die ersten vier dieser Runde qualifizierten sich ebenfalls für das Viertelfinale.
Muriel Hess erzielte gute 38 Punkte und erreichte als Zweite das Viertelfinale. Besser war nur die Kambodschanerin Leng Ke mit 46 Punkten.
Die dreifache Weltmeisterin Angelique Papon aus Frankreich schied hingegen genauso aus wie die übrigen ehemaligen Weltmeisterinnen Yolanda Matarranz (Spanien) und Thonsgri Thamakord (Thailand).
Karin Rudolfs aus der Schweiz verpasste bei gleicher Punktzahl nur wegen weniger „Fünfer“ im Vergleich zur Madagassin das Viertelfinale.
Finalrunde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Finalrunde wurde im KO-System geschossen, der Vorrundeerste (V1) gegen den Vierten der Repêchage (R4), V2 gegen R3 usw. Weltmeister wurde die Kambodschanerin Leng Ke, die damit das erste Gold für ihr Heimatland bei Pétanque-Weltmeisterschaften.
Muriel Hess erreichte nach einem Sieg über die Slowenin Tatjana Seruga das Halbfinale, das sie knapp gegen die Tunesierin Mouna Beji verlor. Bronze ist dennoch der größte Erfolg einer deutschen Tireurin bei Weltmeisterschaften.
Den Sieg sicherte sich die Kambodschanerin Keng Le, die bei 5 Durchgängen nie weniger als 27 Punkte schoss und mit 46 die beste Leistung des Turniers erzielte.
Endstand
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die Fédération tahitienne de Pétanque en Polynesie française wird in der FIPJP als Tahiti geführt.