Packebusch (Osterburg)

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Packebusch ist ein Wohnplatz im Ortsteil Königsmark der Hansestadt Osterburg (Altmark) im Landkreis Stendal, Sachsen-Anhalt.[1]

Die Siedlung liegt in der Gemarkung Königsmark, zwei Kilometer südwestlich von Königsmark und 5 Kilometer östlich von Osterburg im Landschaftsschutzgebiet Altmärkische Wische in der Altmark. Nördlich des Ortes strömt die Cossitte.[2]

Nachbarorte sind Osterburg im Osten, Maierbusch im Nordwesten, Königsmark im Nordosten, Uchtenhagen im Südosten und Calberwisch im Südwesten.[2]

Im Jahre 1608 wird ein Hof Packebusch, der den von Bismarck Pächte gibt,[3] erstmals erwähnt. Weitere Nennungen sind 1620 Hoff zum Packbusch, 1745 Hoff zu Pakebusch, 1804 Pakebusch oder Hof zu Pakebusch.[4]

Bis 1662 gehörte der Hof den von Bismarck zu Krevese, von 1662 bis nach 1745 den von Kannenberg zu Krumke, 1775 den von Jagow und 1801 den Erben von Redern.[5]

Die Besitzer des Ackerhofes Nr. 8 in Königsmark waren vor 1751 bis 1783 Schroeder, 1783 bis 1857 Cunow, 1857 bis 1868 Eichel, 1868 bis 1901 Prigge aus Seehausen, 1901 bis 1910 die Firma C. C. Bode und 1910 bis 1945 Klickermann.[5]

Einwohnerentwicklung

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Jahr Einwohner
1734 10
1775 07
1789 10
1798 09
1801 10
Jahr Einwohner
1818 12
1840 10
1871 06
1885 11
1895 09
Jahr Einwohner
1905 7

Quelle:[5]

Die evangelischen Christen aus Packebusch waren nach Königsmark eingepfarrt.[6] Die Kirchengemeinde Königsmark wird heute betreut vom Pfarrbereich Königsmark im Kirchenkreis Stendal im Bischofssprengel Magdeburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.[7]

  • Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 1632–1633, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).
  • Wilhelm Zahn: Heimatkunde der Altmark. Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies. 2. Auflage. Verlag Salzwedeler Wochenblatt, Graphische Anstalt, Salzwedel 1928, OCLC 614308966, S. 171 (Reprint 2018, SelbstVerlag Eugen & Constanze Gliege).
  • J[ohann] A[ugust] F[riedrich] Hermes: Historisch-geographisch-statistisch-topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg. Hrsg.: J[ohann] A[ugust] F[riedrich] Hermes, M[ichael] J[ulius] Weigelt. Zweiter, oder topographischer Teil. Selbstverlag und W. Heinrichshofen in Kommission, Magdeburg 1842, OCLC 1071081004, S. 375, 78. Königsmark (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Einzelnachweise

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  1. Verzeichnis Gemeinden und Gemeindeteile. Gebietsstand: 1. Juli 2008 (= Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt [Hrsg.]: Verzeichnisse / 003. Nr. 2008). Halle (Saale) November 2008, S. 136 (destatis.de [PDF]).
  2. a b Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
  3. nach Rohrlach: BLHA,Rep. 78, Kopiar Nr. 83, fol 117
  4. Friedrich Wilhelm August Bratring: Statistisch-topographische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg. Für Statistiker, Geschäftsmänner, besonders für Kameralisten. Band 1. Berlin 1804, S. 319 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A10000735~SZ%3D00341~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
  5. a b c Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 1632–1633, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).
  6. Pfarr-Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen der Grafschaften Wernigerode, Rossla und Stolberg. 19. Jahrgang, 1903, ZDB-ID 551010-7, S. 125 (genealogy.net [Volltext und Scan]).
  7. Pfarrbereich Königsmark. In: ekmd.de. Abgerufen am 11. April 2020.

Koordinaten: 52° 47′ 17,1″ N, 11° 49′ 25″ O