Das Wettbewerbs-Programm war im Vergleich zu den Vorjahren unverändert, es wurden 53 Entscheidungen ausgefahren. Die Wettbewerbe wurden nach Paracycling-Leistungsklassen mit Tandems (Klasse B), Rennrädern (Klassen C1 bis C5), Handbikes (Klassen H1 bis H5) und Dreirädern (Klassen T1 und T2) ausgetragen. In allen Klassen gab es die Wettbewerbe Einzelzeitfahren und Straßenrennen für Frauen (W) und Männer (M). Zusätzlich gab es eine Handbike-Staffel als Mannschaftswettbewerb.
Die Straßenrennen fi+anden auf zwei Rundkursen statt, die je nach Leistungsklasse unterschiedlich oft kombiniert wurden.
Eine längere Runde, von den Organisatoren City Circuit genannter Kurs, war 27 Kilometer lang und hatte ca. 385 Höhenmeter. Sie war identisch mit dem Rundkurs der Straßen-WM der Elite. Sie wies ein unruhiges Profil auf mit vielen, teilweise steilen Anstiegen, schnellen Abfahrten, zahlreichen Richtungswechseln und teilweise engen Sträßchen. Vom Ziel am Bellevue führte sie über die Quaibrücke, das Stadthausquai und die Münsterbrücke zum Limmatquai, über Mühlegasse und Seilergraben zum Kunsthaus. Darauf folgte ein steiler Anstieg die Zürichbergstraße hoch (80 Meter auf 1200 Metern; durchschnittlich 8 % und maximal 15 % Steigung) nach Fluntern. Über die Bergstraße ging es zum Klusplatz hinab, wo der lange Anstieg die Schlyfi hoch nach Witikon folgte (165 Höhenmeter auf vier Kilometern; in den steilen zwei Kilometern durchschnittlich 5,7 % und maximal 9 % Steigung). In Binz folgte ein weiterer, 650 Meter langer Anstieg (35 Höhenmeter). Über den Sennhof führte die Strecke nach Zumikon, wo es bis auf 675 m hoch ging. Es folgte eine erste Abfahrt zur Tobelmüli im Küsnachter Tobel, der kurze Aufstieg zur Schmalzgrueb auf dem Küsnachter Berg mit 18 % Steigung und die steile Abfahrt nach Küsnacht. Nach einem weiteren langgezogenen Anstieg ins Zentrum von Zollikon (50 Höhenmeter) ging es nach Tiefenbrunnen hinab und auf der Seestraße zurück zum Ziel.
Die Zollikon-Runde, von den Organisatoren auch Lakeside Circuit genannt, war kürzer und führte durchs Seefeld über den Kreuzplatz nach Zollikon und über Tiefenbrunnen zurück zum Start. Diese war 6,2 Kilometer lang.
Die Einzelzeitfahren für Tandems und für die Klassen C4 und C5 war identisch zu dem der Frauen-Elite. Sie begannen in Gossau und führen nach Mönchaltorf, wo ein Anstieg begann. Über Oetwil am See ging es bei Oberchrüzlen (641 m) über die Pfannenstiel-Kette (7,5 Kilometer, 210 Höhenmeter). Nach einer schnellen Abfahrt von 140 Höhenmetern stieg die Strecke nochmals an nach Bergmeilen (1,4 Kilometer, 72 Höhenmeter). Dann ging es in Feldmeilen extrem steil zum Zürichsee hinab (125 Meter auf 1100 Meter). Die letzten zwölf Kilometer führten flach dem See entlang nach Zürich.
Die Zeitfahren der übrigen Klassen begannen am Sechseläutenplatz und führten dem See entlang bis Erlenbach respektive Küsnacht und wieder zurück.
Die Handbike-Staffel wurde auf einem kurzen, flachen Rundkurs im Seefeld ausgetragen, sie begann und endete am Sechseläutenplatz und spielte sich hauptsächlich auf der Dufourstraße und der Bellerivestraße ab.[3]