Die Paralympische Geschichte Finnlands begann mit der Teilnahme an den ersten Paralympischen Spielen 1960 in Rom. Seither hat Finnland mit Ausnahme der Sommer-Paralympics 1964 in Tokio an allen Paralympischen Spielen teilgenommen, diese jedoch noch nie selbst ausgerichtet. Organisiert wird die Teilnahme durch das finnische Paralympics-Komitee Suomen Paralympiakomitea, das 1994 gegründet wurde und in enger Zusammenarbeit mit dem Suomen Olympiakomitea und dem Internationalen Paralympischen Komitee funktioniert. Präsident des Suomen Paralympiakomitea ist Hannu Laurell, Generalsekretärin Maria Laakso.[1]
Erfolgreichster Vertreter Finnlands bei den Paralympics ist Jouko Grip, der bei insgesamt sieben Winterspielen in den nordischen Disziplinen Biathlon und Langlauf 15 Medaillen holen konnte. Zudem ist er als Leichtathlet bei zwei Sommerspielen angetreten und konnte dort zwei weitere Medaillen (2 Gold) gewinnen.[2] Nach ihm erfolgreichster Wintersportler ist der Skilangläufer Pertti Sankilampi mit zwölf Medaillen[3], erfolgreichste Teilnehmer an den Sommerspielen sind der Leichtathlet Harri Jauhiainen mit sechs Goldmedaillen[4] und der Tischtennisspieler Matti Launonen mit 13 Medaillen[5].