Parschenbrunner Bach
Parschenbrunner Bach Silberbach | ||
| ||
Daten | ||
Lage | Bezirk Korneuburg, Niederösterreich | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Göllersbach → Krumpenwasser → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | westlich von Oberparschenbrunn 48° 28′ 21″ N, 16° 4′ 54″ O | |
Quellhöhe | 280 m | |
Mündung | in SierndorfKoordinaten: 48° 25′ 32″ N, 16° 10′ 13″ O 48° 25′ 32″ N, 16° 10′ 13″ O | |
Mündungshöhe | 182 m | |
Höhenunterschied | 98 m | |
Sohlgefälle | 9,8 ‰ | |
Länge | 10 km | |
Einzugsgebiet | 16,5 km²[1] | |
Gemeinden | Sierndorf, Göllersdorf |
Der Parschenbrunner Bach, lokal auch Silberbach genannt,[2] ist ein rechter Zufluss zum Göllersbach im Westen der Gemeinde Sierndorf in Niederösterreich.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der aus Unterparschenbrunn stammende Sierndorfer Bürgermeister Franz Mahrer wollte in den 1970er-Jahren den Namen Parschenbrunner Bach als offizielle Bezeichnung etablieren. Außerhalb von Parschenbrunn ist jedoch lokal weiterhin die Bezeichnung Silberbach üblich, die sich vom Silberglanz frischen Quellwassers abgeleitet haben könnte.[3]
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Parschenbrunner Bach entspringt westlich von Oberparschenbrunn und quert in südöstlicher Richtung den Ort sowie die Tullner Straße. Im Sierndorfer Gemeindegebiet wendet sich sein regulierter Verlauf für knappe zwei Kilometer nach Süden, wo er Unterparschenbrunn östlich passiert. Nach Ende der Regulierung frei mäandrierend dreht der Bachlauf zurück auf Südost, kreuzt zwei Regulierbauwerke zum Hochwasserschutz und unterquert danach Oberhautzental. Nach Ende der Verrohrung aus 1980 verläuft der Bach frei,[4] die Durchquerung Unterhautzentals ist wieder reguliert.[2] Im anschließenden Abschnitt bildet der Lauf nach Einmündung des sogenannten Baustattgrabens stärkere Mäander und umfließt die Kleingartensiedlung südlich. Ab der Brücke der Weinviertler Schnellstraße verläuft der Parschenbrunner Bach erneut reguliert, durchquert den Ort Sierndorf, bis er den Göllersbach erreicht, in den er mündet.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Flächenverzeichnis der Flussgebiete: Donaugebiet von der Enns bis zur Leitha. In: BMLFUW (Hrsg.): Beiträge zur Hydrografie Österreichs. Nr. 62. Wien 2014, S. 107 (bmlrt.gv.at [PDF; abgerufen am 1. Januar 2023]).
- ↑ a b Harald Butter: Der Silberbach – Eine Bestandsaufnahme. August 2013, abgerufen am 1. Januar 2023.
- ↑ Harald Butter: Der Silberbach. Abgerufen am 1. Januar 2023.
- ↑ Monika Schmidl: Studien zur Geschichte von Oberhautzental, NÖ. In: Dissertationen der Universität Wien. Nr. 209. VWGÖ, 1990, ISBN 3-85369-790-9, ISSN 0379-1424, S. 21.