Paul Buckmaster

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Paul Buckmaster (* 13. Juni 1946 als John Paul Buckmaster in London; † 7. November 2017 in Los Angeles, Kalifornien)[1] war ein britischer Musiker (Cello, Piano, Keyboard), Komponist und Arrangeur.[2]

Buckmaster begann mit vier Jahren Cello zu lernen. Bereits mit sechs Jahren erhielt er erste Preise; mit elf Jahren wurde er für ein klassisches Instrumentalstudium am Royal College of Music zugelassen; mit 16 Jahren hatte er seinen Studien-Abschluss.

Bekannt wurde er für seine Arbeit mit Elton John. Er arrangierte auch Stücke für die Bee Gees, David Bowie, Michael Bublé, Leonard Cohen, Jamie Cullum, Mika, Harry Nilsson und die Rolling Stones. Weiterhin arbeitete er mit der Third Ear Band (Music From Macbeth), später mit Sun Treader und produzierte mit Stomu Yamashta das erste Album der Gruppe Go. Er schrieb die Musik für das Album Chitinous des Chitinous Ensemble, an dem unter anderem Brian Smith und Ian Carr beteiligt waren. Als Filmmusik-Komponist war er u. a. für den Soundtrack des Films 12 Monkeys verantwortlich.

Im Bereich des Jazz wirkte er als Musiker auch bei Chris Barber, Miles Davis (Big Fun, 1974), Neil Ardley (Will Power: A Shakespeare Birthday Celebration in Music, 1974) und Tony Esposito.[3] Auch waren seine Ideen der Ausgangspunkt für das Miles-Davis-Album On the Corner (1972).[4]

Bei den Grammy Awards 2002 gewann er den Grammy für das „Beste Instrumentalarrangement mit Gesangsbegleitung“ für den Song Drops of Jupiter der amerikanischen Alternative-Band Train.[5]

Arbeiten mit Elton John

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filmografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. http://www.rollingstone.com/music/news/paul-buckmaster-arranger-for-bowie-and-elton-john-dead-at-71-w511370
  2. Biographie von Paul Buckmaster@1@2Vorlage:Toter Link/paul-buckmaster.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 120 kB)
  3. Tom Lord: Jazz Discography (online, abgerufen am 9. November 2017)
  4. Christian Rentsch Das ist doch kein Jazz! Die Zeit, 17. März 2008
  5. Train: Drops of Jupiter bei AllMusic (englisch), Paul Buckmaster (Grammy)