Paul Gustaf Krause
Paul Gustaf Ludwig Wilhelm Krause (* 7. Oktober 1867 in Neustadt (Dosse); † 25. Oktober 1945 in Eberswalde) war ein deutscher Geologe und Paläontologe.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Krause machte in Eberswalde sein Abitur und studierte in Berlin. Danach war er Assistent in Marburg und ging als Kustos an das Geologisch-Paläontologische Institut der Universität Leiden, wo er insbesondere über die Geologie Indonesiens arbeitete.
1902 bis 1933 war er bei der Preußischen Geologischen Landesanstalt, wo er Abteilungsleiter und Landesgeologe wurde.[1] Paul Gustaf Krause gehörte im August 1912 zu den 34 Gründungsmitgliedern der Paläontologischen Gesellschaft und wurde ab 6. September 1912 erster Schatzmeister der Gesellschaft.[2] 1942 wurde er Ehrenmitglied der Paläontologischen Gesellschaft. Im Jahr 1916 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt.[3]
Er starb 1945 an Herzversagen nach einer Routineoperation.
Schriften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Decapoden des norddeutschen Jura. In: Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft, Band 43, 1891, S. 171–225 Digitalisat
- Das Pliozän Ostpreußens und seine Beziehungen zum nordwestdeutschen und westdeutschen Pliozän, Abh. Preuß. Geolog. Landesanstalt, Heft 144, 1933
- Die Fauna der Kreide von Temojoh in West-Borneo, Leiden 1902
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Nachruf in Geologisches Jahrbuch, Band 64, 1950, S. 11
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Geologenliste der PGLA, mit Foto
- ↑ Paläontologische Zeitschrift 1, Heft 1, März 1914
- ↑ Mitgliedseintrag von Paul Gustaf Krause bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 1. Februar 2017.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Krause, Paul Gustaf |
ALTERNATIVNAMEN | Krause, Paul Gustaf Ludwig Wilhelm (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Paläontologe |
GEBURTSDATUM | 7. Oktober 1867 |
GEBURTSORT | Neustadt (Dosse) |
STERBEDATUM | 25. Oktober 1945 |
STERBEORT | Eberswalde |