Pergousa

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Pergousa (Περγούσα)

Gewässer Mittelmeer
Inselgruppe Dodekanes
Geographische Lage 36° 35′ N, 27° 2′ OKoordinaten: 36° 35′ N, 27° 2′ O
Pergousa (Griechenland)
Pergousa (Griechenland)
Länge 1,9 km
Breite 1,1 km
Fläche 1,169 km²[1]dep1
Höchste Erhebung 83 m
Einwohner unbewohnt

Die kleine unbewohnte griechische Insel Pergousa [pɛrˈɣusa] (griechisch Περγούσα (f. sg.), transkr. auch Pergoussa) wird von der Gemeinde Nisyros in der Region Südliche Ägäis verwaltet.

Pergousa liegt im östlichen Ägäischen Meer etwa 10 km südöstlich vom Kap Krikelos (Ακρωτήριο Κρίκελος), der Südspitze von Kos. Die Insel Gyali liegt 8,6 km nordöstlich und Nisyros 8 km östlich. Die ebenfalls unbewohnte Insel Pachia liegt etwa 2,3 km südöstlich. Von Nord nach Süd hat die Insel eine Länge von etwas mehr als 1,9 km, die breiteste Stelle im Inselnorden beträgt etwa 1,1 km, die schmalste im Süden etwa 350 m.

Wie Nisyros und das südliche Kos liegt Pergousa zusammen mit Pachia auf dem östlichen Ägäischen Inselbogen und ist vulkanischen Ursprungs.

Jungsteinzeitliche Keramik sowie Obsidian von der Kykladeninsel Milos und der nahegelegenen Insel Gyali wurden auf Pergousa gefunden.[2]

Aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. befinden sich Überreste eines Wachturms auf der Insel.[3][4]

Erstmals konnten 1993[5] Vorkommen der Kykladen-Mauereidechse (Podarcis erhardii) östlich des Mittelägäischen Grabens auf Pergousa und Pachia nachgewiesen werden.[6][7]

Einzelnachweise

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  1. Charles Arnold (Hrsg.): Die Inseln des Mittelmeers. Ein einzigartiger und vollständiger Überblick. 2. Auflage. marebuchverlag, Hamburg 2008, ISBN 978-3-86648-096-4.
  2. Tracey Cullen: Aegean prehistory: a review. Archaeological Institute of America, 2001, ISBN 0-9609042-4-7, S. 506.
  3. Christy Constantakopoulou: The dance of the islands: insularity, networks, the Athenian empire, and the Aegean world. Oxford University Press, 2007, ISBN 978-0-19-921595-9, S. 330.
  4. The structures of the Paleocastro (IV. cent. B.C.) of the Nisyros island and the coeval towers of Pergousa: building techniques, nature and sourceland of the materials, seismic volcanic hazard Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 21. November 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.archaeometry.gr
  5. PDF bei www.biol.uoa.gr
  6. Efstratios D Valakos, Panagiota Maragou & Moysis Mylonas: Podarcis erhardii (Erhard' s wall lizard). In: Herpetological Review. Nr. 30, 1999, S. 52–53.
  7. Podarcis erhardii in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN.