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Peter Mirow

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Generalmajor Markus Kneip (Mitte) mit Oberstleutnant Peter Mirow (links) und Oberstleutnant Heico Hübner (rechts) in Afghanistan (2011)

Peter Joachim Mirow (* 7. Juli 1968 in Hamburg) ist ein Generalmajor des Heeres der Bundeswehr und seit März 2023 Chef des Stabes im Kommando Heer.

Militärische Laufbahn

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Ausbildung und erste Verwendungen

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Mirow trat am 1987 im Jägerbataillon 67 in Breitenburg in die Bundeswehr ein. Er absolvierte die dreijährige Ausbildung zum Offizier der Jägertruppe. Anschließend folgte von 1990 bis 1994 das Studium der Geschichtswissenschaften an der Helmut-Schmidt-Universität – Universität der Bundeswehr Hamburg, welches er als Magister Artium abschloss. Von 1994 bis 1998 folgten Verwendungen als Zugführer und Kompaniechef der 4. Kompanie des Jägerbataillons 292 in Donaueschingen. Von 1998 bis 2000 folgte ein Dienstposten als Hörsaalleiter und Truppenfachlehrer an der Infanterieschule in Hammelburg. Von 2000 bis 2002 wurde Mirow im 43. Generalstabslehrgang an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg zum Generalstabsoffizier ausgebildet. Als Lehrgangsbester wurde er mit dem General-Heusinger-Preis ausgezeichnet.

Dienst als Stabsoffizier

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Nach Abschluss des deutschen Generalstabslehrgangs folgte für Mirow die zweijährige Teilnahme am französischen Generalstabslehrgang in Paris. Die erste Verwendung als Stabsoffizier führte Mirow als Generalstabsoffizier für Ausbildung und Übungen (G 3) in das Kommando Operative Führung Eingreifkräfte nach Ulm. Es schloss sich von 2005 bis 2008 eine Verwendung als Personalführer im Personalamt der Bundeswehr in Köln an. Hierauf folgte von 2008 bis 2010 eine ministerielle Verwendung als Referent im Führungsstab des Heeres im Bundesministerium der Verteidigung in Bonn. Von Juni 2010 bis Juni 2012 führte Mirow als Bataillonskommandeur das Jägerbataillon 292 in Donaueschingen.[1][2] Anschließend führte ihn eine Verwendung als Referatsleiter Zentrale Aufgaben in das Büro des Generalinspekteurs der Bundeswehr, damals General Volker Wieker, ins Bundesministerium der Verteidigung nach Berlin.

Dienst als General

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Zum 1. Dezember 2016 übernahm Mirow von Brigadegeneral Josef Niebecker den Dienstposten als Abteilungsleiter Planung im Kommando Heer.[3] Auf diesem Dienstposten erhielt er auch die Beförderung zum Brigadegeneral. Diesen Dienstposten übergab er im Oktober 2018 an Oberst Stefan Zeyen[4] um zum 12. November 2018 der Force Commander der European Union Training Mission in Mali zu werden.[5] Diesen Dienstposten übergab er am 12. Juni 2019 an den österreichischen Brigadier Christian Habersatter.[6] Am 12. September 2019 übernahm er vom französischen Général de brigade Bertrand Boyard das Kommando über die Deutsch-Französische Brigade in Müllheim.[7] Dieses übergab er am 5. Juli 2021, im Rahmen der üblichen Dienstpostenrotation, an den französischen Général de brigade Jean Philippe Leroux. Mirow wurde im Anschluss als Unterabteilungsleiter Führung Streitkräfte I im Bundesministerium der Verteidigung, Berlin eingesetzt.[8] Im März 2023 wurde er zum Chef des Stabes im Kommando Heer ernannt.[9] Auf diesem Dienstposten erhielt er im Juni 2023 die Beförderung zum Generalmajor.

Auslandseinsätze

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Mirow ist verheiratet und hat drei Kinder.

Militärische Vita. (PDF) Abgerufen am 3. Juni 2023.

Einzelnachweise

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  1. Jäger hören auf neues Kommando. Abgerufen am 22. Juli 2017.
  2. Im Bundesministerium warten neue Aufgaben. Abgerufen am 22. Juli 2017.
  3. Personalveränderungen in militärischen und zivilen Spitzenstellen - Dezember 2016. Abgerufen am 22. Juli 2017.
  4. Personalveränderungen in militärischen und zivilen Spitzenstellen - Oktober 2018. In: personal.bundeswehr.de. Presse- und Informationsstab des Bundesministeriums der Verteidigung, 15. Oktober 2018, abgerufen am 12. November 2018.
  5. Deutschland übernimmt Führung bei EUTM European Training Mission Mali. In: bmvg.de. Presse- und Informationsstab im BMVg, 12. November 2018, abgerufen am 28. Juni 2019.
  6. Deutschland übergibt Kommando über EUTM European Training Mission Mali an Österreich. In: bmvg.de. Presse- und Informationsstab BMVg, 13. Juni 2019, abgerufen am 28. Juni 2019.
  7. Personalveränderungen in militärischen und zivilen Spitzenstellen - September 2019. In: personal.bundeswehr.de. Presse- und Informationsstab im BmVg, 5. September 2019, abgerufen am 21. September 2019.
  8. Personalveränderungen in militärischen und zivilen Spitzenstellen - Juli 2021. In: bundeswehr.de. PIZ Personal, 9. Juli 2021, abgerufen am 21. August 2021.
  9. Personalveränderungen in militärischen und zivilen Spitzenpositionen: April 2023. In: bundeswehr.de. 29. Mai 2023, abgerufen am 3. Juni 2023.