Hammelburg
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 7′ N, 9° 54′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Bad Kissingen | |
Höhe: | 182 m ü. NHN | |
Fläche: | 128,88 km2 | |
Einwohner: | 10.826 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 84 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 97762 | |
Vorwahlen: | 09732, 09357, 09350 | |
Kfz-Kennzeichen: | KG, BRK, HAB | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 72 127 | |
LOCODE: | DE HMB | |
Stadtgliederung: | 19 Gemeindeteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Am Marktplatz 1 97762 Hammelburg | |
Website: | www.hammelburg.de | |
Erster Bürgermeister: | Armin Warmuth (CSU) | |
Lage der Stadt Hammelburg im Landkreis Bad Kissingen | ||
Hammelburg ist eine Kleinstadt im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen. Sie liegt an den Ausläufern der bayerischen Rhön und an der Fränkischen Saale. Hammelburg ist als die älteste Weinstadt Frankens bekannt und wurde urkundlich erstmals im Jahre 716 erwähnt. Sie gehört damit zu den 30 ältesten Städten Deutschlands.
Wahrzeichen der Stadt sind das Rathaus im Zentrum mit Marktbrunnen, das Kellereischloss mit Schlossweiher und das über der Stadt thronende Schloss Saaleck.
Bekannt sind der Garnisonsortsteil Lager Hammelburg, heute Standort des VN Ausbildungszentrums der Bundeswehr und der Infanterieschule, sowie der Truppenübungsplatz Hammelburg mit dem Übungsdorf Bonnland.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Tal der Fränkischen Saale prägt die Gegend rund um Hammelburg. Im Norden schließt sich die Rhön an, im Westen fällt das Gelände allmählich in die Niederungen des Maintals ab. Durch Hammelburg verläuft der Fränkische Marienweg.
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es gibt 19 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
- Altstadt (Kloster)
- Bonnland
- Diebach (Pfarrdorf)
- Feuerthal (Kirchdorf)
- Gauaschach (Kirchdorf)
- Hammelburg (Hauptort)
- Kessenmühle (Einöde)
- Lager Hammelburg (Lager)
- Morlesau (Kirchdorf)
- Obererthal (Kirchdorf)
- Obereschenbach (Pfarrdorf)
- Ochsenthal (Kirchdorf)
- Pfaffenhausen (Kirchdorf)
- Saaleck (Schloss)
- Seeshof (Weiler)
- Sodenberg (Einöde)
- Untererthal (Kirchdorf)
- Untereschenbach (Kirchdorf)
- Westheim (Kirchdorf)
Klima
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Jahresniederschlag liegt bei 685 mm und ist damit vergleichsweise niedrig, da er in das untere Drittel der in Deutschland erfassten Werte fällt.[4] An 29 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der Februar, die meisten Niederschläge fallen im Juni. Im Juni fallen 1,6 Mal mehr Niederschläge als im Februar. Die Niederschläge variieren nur minimal und sind relativ gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur 4 % der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Etymologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsname „Hammelburg“ hat nichts mit einem „Hammel“ zu tun. Die lateinische erste urkundliche Bezeichnung des Ortes im Jahr 716 als hamulo castellum weist jedoch auf einen möglichen Ursprung der Stadt in der spätantiken Römerzeit hin (4./5. Jahrhundert). Im 1873 von Philipp Josef Döll herausgegebenen ersten Buch zur Geschichte der Stadt Hammelburg vertrat dieser die These, dass ein Mann namens Hamulo das hamulo castellum gegründet habe. Zur Herkunft des Namens „Hammelburg“ wird auch die Theorie vertreten, dass das althochdeutsche Wort hamala (steil) oder das germanische Wort ham (Flusskrümmung) den Ortsnamen bestimmt haben könnte.
Frühere Schreibweisen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Frühere Schreibweisen des Ortes in historischen Urkunden und Karten (716–1486) waren:[5]
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Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Frühgeschichte der Stadt im 8. Jahrhundert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hammelburg wurde erstmals im Jahr 716 in der ausgehenden Zeit der Merowinger erwähnt. Der Ort, der damals hamulo castellum genannt wurde, gehörte zum Lehensgebiet des thüringischen Herzogs Heden II.[6] Die „Hedene“ waren seit Mitte des 7. Jahrhunderts Vasallen der Merowinger-Könige in Ostfranken und hatten die Aufgabe, an der Ostgrenze des Reichs feindliche Angriffe abzuwehren. Heden I. regierte von 643 bis 687; dessen Sohn Gosbert residierte in Würzburg von 687 bis 704. In diese Zeit fiel die Ermordung der iro-schottischen Wandermönche Kilian, Kolonat und Totnan, die der Legende nach auf Veranlassung Gosberts und dessen Frau Gailana 689 in Würzburg enthauptet wurden. Der Sohn Gosberts, Heden II., wollte die Mordtat seiner Eltern wieder gut machen. Deshalb schenkte er 716 das hamulo castellum, das er von seinen Eltern als Lehen geerbt hatte und das im westlichen fränkischen Saaletal lag, mit all seinen Gütern zur Gründung eines Klosters an Bischof Willibrord.[7] Diese Schenkung trat jedoch nicht in Kraft, da Heden II. um 717 mit Karl Martell in einen Konflikt geriet und ermordet wurde. Auch der Sohn und die Ehefrau Hedens II. kamen ums Leben, sodass die Übereignung des hamulo castellum an Willibrord nicht rechtswirksam wurde. Die erste Ursiedlung Hammelburgs fiel 717 als Lehen an den Merowinger-König Chilperich II. Daniel, der von 716 bis 721 amtierte, zurück.
Die Schenkungsurkunde Hedens II. von 716 ist nicht mehr im Original erhalten, sondern liegt nur noch als Abschrift aus dem 12. Jahrhundert in verschiedenen Textversionen vor, die sich insbesondere bei der Datierung der Urkunde unterscheiden. In einer dieser Abschriften wird der Tag der originalen Urkundenerstellung genau auf „die Kalenden des Mai“ datiert, d. h. auf den 1. Mai 716. Laut einer anderen Abschrift und Textversion, die sich im „Goldenen Buch“ des Klosters Echternach findet, erfolgt die Datierung 14 Tage vorher (lat. XIIII Kal. Maias). Gemäß der unterschiedlichen Quellenlage bei den Abschriften aus dem 12. Jahrhundert und aufgrund von Unterschieden bei der Übersetzung und Rückrechnung des römischen Datums XIIII Kal. Maias ins Deutsche liegen unterschiedliche Meinungen zur Datierung der Originalurkunde vor: 16. April 716 nach Heinrich Ullrich, Chronik der Stadt Hammelburg, 1956; 19. April 716 nach Philipp Joseph Döll, 1873; 18. April 716 nach Dieter Vogler, Projektteam der 1300-Jahrfeier in Hammelburg, 2016; 1. Mai 716 nach Anna-Maria Stolze, Studienarbeit 2005, FHS Jena.
Wo genau das einstige hamulo castellum lag, darüber gehen die Meinungen bis heute auseinander. Heinrich Ullrich, der Verfasser der Chronik der Stadt Hammelburg, vertritt in seinem 1956 herausgegebenen Geschichtswerk die Auffassung, dass der südwestliche Teil der heutigen historischen Altstadt Hammelburgs die einstige Ursiedlung war. Andere vermuteten die „Urburg“ auf dem Berg Saaleck, der links der Saale liegt. Auf dem Bergrücken erhob sich ab dem 11. Jahrhundert eine Burganlage; dort befindet sich noch heute das Schloss Saaleck. Eine geophysikalische Bodenuntersuchung, die 2015 vom Landesamt für Denkmalpflege durchgeführt wurde, hat jedoch empirisch nachgewiesen, dass es vor dem 11. Jahrhundert keine Burg auf dem Berg Saaleck gab, dass demgemäß weder das heutige Schloss Saaleck noch eine weiter hinten liegende vermutete Burganlage die einstige „Urburg“ der Stadt waren.
Das hamulo castellum war sehr wahrscheinlich – nach Lehrmeinung des Chronisten der Stadt Hammelburg, Heinrich Ullrich – keine Burg im heutigen Sinne, sondern eine kleinere Hofanlage mit Herrenhaus, die mit Wall und Graben umgeben war und auf geringer Anhöhe rechts des Saaleufers lag. In der mäßig erhöhten Hofanlage, die vom Hochwasser der Saale nicht erreicht werden konnte, wohnten Wehrbauern mit einem „Herren“ als Gutsverwalter. Die Wehrbauern mussten die Güter des hamulo castellum bewirtschaften und Abgaben an den König bzw. an dessen Vasallen leisten. In der Urkunde von 716 werden Felder, Wiesen, Weiden, Wälder, stehende und fließende Wässer erwähnt, die zum damaligen hamulo castellum gehört haben, aber noch keine Weinberge. „8 Mägde“ (lat. ancillis VIII) und Knechte sollen, laut einer Abschrift aus dem 12. Jahrhundert, im Herrenhaus des hamulo castellum um 716 ihren Dienst verrichtet haben.
Philipp Josef Döll, königlicher Notar in Hammelburg und Werneck, der 1873 ein erstes Buch zur Geschichte Hammelburgs herausgab, vertrat die Auffassung, dass das hamulo castellum schon in der spätantiken Römerzeit (4./5. Jahrhundert) existiert haben könnte und von einem Mann namens Hamulo gegründet wurde. Diese erste frühe Ansiedlung könnte ein sogenannter römischer fiscus gewesen sein, d. h. ein Ort, der Abgaben an den römischen Statthalter seiner Provinz leisten musste. Im frühen 6. Jahrhundert übernahmen dann – dieser Theorie zur Folge – die Merowinger-Könige diesen fiscus, der seit seiner Gründung hamulo castellum genannt wurde, in ihren Besitz und vergaben ihn als Lehen. Begünstigt durch seine Lage an einer Kreuzung wichtiger Altstraßen (zum Beispiel Ortesweg) und einer Furt über die Fränkische Saale, kam das hamulo castellum schon früh mit dem Christentum in Kontakt.
Im ausgehenden 7. Jahrhundert missionierten iro-schottische Wandermönche in der Hammelburger Region. Eine erste kleine Holzkirche, die dem Heiligen Martinus geweiht war, stand bereits 716 auf dem früheren vorchristlichen „Thingplatz“ der einstigen Ursiedlung. Es ist jener Platz, auf dem sich noch heute die Stadtpfarrkirche Hammelburgs erhebt. Eine zweite urkundliche Erwähnung fand Hammelburg im Jahr 741, als Karlmann die frühe und erste Holzkirche des hamulo castellum, die später zur Taufkirche der Region wurde, zusammen mit 20 anderen staatlichen Eigenkirchen an den hl. Bonifatius zur Gründung des Bistums Würzburg vermachte.[8] Am 7. Januar 777 schenkte Karl der Große den fiscus Hammelburg mit all seinen Gütern und Besitzungen – außer der Martinskirche, die seit 741 dem Bistum Würzburg gehörte – dem Kloster Fulda, das 744 von Sturmius gegründet worden war. Das Fuldaer Kreuz im Stadtwappen Hammelburgs zeugt noch heute von dieser bedeutenden Zeitepoche, die über 1000 Jahre bis 1802 währte.
Die Schenkung Karls des Großen von 777 an das Kloster Fulda umfasste nicht nur Felder, Wiesen, Weiden und Wälder, sondern auch Weinberge. Vineae (Weinberge) waren 716 in der Schenkungsurkunde Hedens II. an Willibrord noch nicht genannt. Demzufolge entstand der Weinanbau in Hammelburg in der Zeit zwischen den beiden Schenkungsurkunden der Jahre 716 und 777. Im Zuge der zunehmenden Christianisierung der Region wurde mehr Messwein benötigt, der nun auf den Hügeln rund um das hamulo castellum angebaut wurde. Weil Hammelburg heute als einzige Stadt in Unterfranken die älteste – originale – Urkunde vorweisen kann (es ist die Schenkungsurkunde Karls des Großen von 777), in der vineae (Weinberge) erwähnt werden, darf sich Hammelburg seit 2002 als „älteste Weinstadt Frankens“ bezeichnen.
Spätmittelalter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hammelburg war Sitz des fuldischen Oberamtes Hammelburg.
Hammelburg wurde am 1. August 1303 durch König Albrecht I. das Stadtrecht verliehen. Die Stadt erhielt das Recht der Reichsstadt Gelnhausen und Rechtsfragen des städtischen Gerichts wurden dem Oberhof Gelnhausen vorgelegt.[9]
Frühe Neuzeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1524 führte Johannes Kempach (latinisiert: Johannes Compagus) in Hammelburg die Reformation ein, als er im lutherischen Sinne zu predigen begann.[10] Fortan war die Stadt konfessionell gespalten. 1530 wurde in Hammelburg der Hammelburger Vertrag zwischen dem Erzstift Mainz und der Stadt Erfurt abgeschlossen, der das Zusammenleben von Katholiken und Protestanten regelte. 1603 bewirkte Balthasar von Dernbach, der Fürstabt des Hochstifts Fulda, die Rekatholisierung der Stadt. Etwa 100 Lutheraner mussten daraufhin Hammelburg verlassen.[11]
„Am Diebacher Weg, bei der Happschen Brauerei“ existierte in Hammelburg ein mittelalterliches Leprosorium, das noch 1763 als Leprosenhaus bestand. Wann das Leprosenhaus eingerichtet wurde, ist nicht bekannt.[12]
Von 1797 bis 1803 war Hammelburg Garnisonstadt des 2. Fuldischen Landwehr-Bataillons.
19. Jahrhundert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von 1803 bis 1806 gehörte Hammelburg zu Nassau-Oranien-Fulda und war unter Napoleons Schwager, Marschall Murat, bis 1810 französisch verwaltet. 1810 kam Hammelburg zum Großherzogtum Frankfurt, 1813 zu Österreich und im Juli 1816 gemäß des Vertrags von München zu Bayern. An Franken war Hammelburg (wie auch Amorbach, Alzenau, Miltenberg und Bad Brückenau) bereits im April 1816 angeschlossen[13] worden.
Von 1816 bis 1869 war Hammelburg Garnisonstadt des Königlich Bayerischen Landwehr-Bataillons Hammelburg. Bei einem Großfeuer wurden am 25. April 1854 303 Haupt- und 370 Nebengebäude im Stadtkern zerstört.
Während des Deutschen Krieges 1866 kam es im Zuge der Schlacht bei Kissingen am Buchberg bei Hammelburg am 10. Juli zu einem Gefecht zwischen Verbänden der bayerischen und preußischen Truppen. Das Landwehr-Bataillon kam als Nachschub- und Sanitätsverband und als Löschkommando bei den Bränden in Hammelburg zum Einsatz. Nach der Auflösung der Königlich Bayerischen Landwehr im Jahre 1869 bemühte sich der Magistrat um die Stationierung eines Verbandes der Bayerischen Armee. Im Jahre 1895 wurde der Truppenübungsplatz Hammelburg errichtet, welcher 1938 mit dem ehemaligen Dorf Bonnland erweitert wurde.
20. Jahrhundert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei den Novemberpogromen 1938 demolierte ein SA-Sturm aus Hammelburg in barbarischer Weise die Wohnungen und Geschäfte jüdischer Familien in Dittlofsroda und Völkersleier und zündete an beiden Orten die Synagogen an.
Im März 1945 griff das amerikanische „Kommandounternehmen Hammelburg“ auf Befehl von General Patton erfolglos das Lager Hammelburg an, um Kriegsgefangene zu befreien, unter denen sich auch Pattons Schwiegersohn befand.
Bis zur Gebietsreform, die am 1. Juli 1972 in Kraft trat, war Hammelburg Sitz des Landkreises Hammelburg mit dem Kfz-Kennzeichen HAB.
Eingemeindungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Januar 1971 die Gemeinde Westheim nach Hammelburg eingegliedert. Am 1. April 1971 folgte Pfaffenhausen. Diebach, Feuerthal, Morlesau, Obererthal und Untererthal kamen am 1. Januar 1972 hinzu. Obereschenbach folgte am 1. April 1972. Die Gemeinden Bonnland und Hundsfeld, die 1938 abgesiedelt wurden, wurden am 1. Juli 1972 eingemeindet. Hundsfeld und Bonnland sind jedoch keine eigenen Gemeindeteile der Stadt Hammelburg, sondern „Übungsdörfer“ der Bundeswehr im Lager Hammelburg.[14] Mit der Eingliederung von Gauaschach wurde die Reihe der Eingemeindungen am 1. Mai 1978 abgeschlossen.[15]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Zeitraum 1988 bis 2018 sank die Einwohnerzahl von 11.465 auf 11.037 um 428 Einwohner bzw. um 3,7 %. 1990 hatte die Stadt 12.489 Einwohner. Quelle: BayLfStat
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hammelburg liegt im gleichnamigen Dekanat des Bistums Würzburg. Neben der römisch-katholischen Pfarrei St. Johannes der Täufer in Hammelburg gibt es in den Stadtteilen folgende katholische Kirchengemeinden:
- Pfarrei St. Georg in Diebach
- Pfarrei St. Wendelinus in Feuerthal
- Kuratie St. Sebastian in Gauaschach
- Kuratie Christkönig (mit Militärseelsorgsstelle) in Lager Hammelburg
- Filiale St. Cyriakus in Morlesau (zur Pfarrei St. Ägidius Windheim)
- Filiale St. Antonius in Obererthal (zur Pfarrei St. Martin Untererthal)
- Kuratie St. Georg in Obereschenbach
- Filiale St. Odilia in Ochsenthal (zur Pfarrei St. Ägidius Windheim)
- Filiale St. Leonhard in Pfaffenhausen (zur Pfarrei St. Johannes der Täufer Hammelburg)
- Pfarrei St. Martin in Untererthal
- Filiale Mariä Geburt in Untereschenbach (zur Kuratie St. Georg Obereschenbach)
- Filiale St. Peter und Paul in Westheim (zur Pfarrei St. Vitus Langendorf)
- Unweit der Kernstadt liegt das 1649 gegründete Franziskanerkloster Altstadt.
Der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde St. Michael gehören evangelische Christen aus dem gesamten Stadtgebiet und darüber hinaus an. Die Gemeinde gehört zum Dekanat Lohr, das zum Kirchenkreis Würzburg-Ansbach gehört, mit Sitz des Regionalbischofes in Ansbach.[16]
Weiterhin existiert als dritte christliche Gemeinschaft eine freie Christliche Gemeinde Hammelburg.
Seit dem 13. Jahrhundert waren jüdische Familien in Hammelburg ansässig, die um 1560 eine Synagoge erbauten und um 1586 einen Friedhof in Pfaffenhausen errichteten, auf dem ihre Verstorbenen bis Juni 1938 bestattet wurden. Der jüdische Friedhof Pfaffenhausen wurde im November 1938 im Gefolge des Pogroms in Hammelburg (10. November 1938) schwer geschändet. Mehr als Tausend Grabsteine wurden umgeworfen. Eine Gedenktafel wurde 1986 am Eingang des jüdischen Friedhofs angebracht.[17]
Die jüdische Gemeinde in Hammelburg bestand bis Februar 1939, in Westheim und Untererthal wohnten jüdische Familien bis 1942. Sie wurden deportiert und Opfer des Holocaust.
Es wurden 132 jüdische Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer aus Hammelburg (Stadt), Dittlofsroda, Oberthulba, Untererthal, Völkersleier und Westheim (Kreis Hammelburg) Opfer des Holocaust. Quellennachweis: www.bundesarchiv.de, Gedenkbuch, Suche im Namensverzeichnis.[18]
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Friedhof
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Kirche
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Kreuzigungsgruppe
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Kreuzigungsgruppe
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Geabstein
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stadtrat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Stadtrat Hammelburg zählt 24 Stadträte. Die Sitzverteilung nach der Kommunalwahl am 15. März 2020 zeigt das nebenstehende Diagramm.
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Erster Bürgermeister: Armin Warmuth (CSU)[19]
- Zweite Bürgermeisterin: Elisabeth Assmann (GRÜNE)
- Dritter Bürgermeister: Christian Fenn (Junge Liste)
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „Gespalten von Silber und Rot; vorne ein schwebendes schwarzes Tatzenkreuz, hinten auf grünem Dreiberg drei silberne natürliche Lilien in nach rechts abfallender Höhe.“[20] | |
Wappenbegründung: Hammelburg war eine Stadt, die von den Äbten von Fulda regiert wurde. Sie gelangte 777 in deren Besitz durch die so genannte Hammelburger Schenkung und verblieb dort bis 1802. Die Stadt erhielt von Abt Konrad Malkes die Stadtrechte, die König Albrecht I. 1303 und Kaiser Karl IV. 1356 bestätigten. Die ältesten Siegel der Stadt, die von 1283 bis 1360 datieren, zeigen den heiligen Bonifatius auf einem Thron sitzend. Bonifatius ist der Patron des Fürststifts Fulda. Im Siegel von 1430 kamen zwei kleine Schildchen hinzu, das rechte weist mit einer Burg mit drei Türmen redend auf den Ortsnamenteil -burg hin, das linke trägt das fuldische Kreuz. Um 1500 entstand das Wappenbild getrennt vom Siegel. Das Wappen zeigt ebenfalls das fuldische Kreuz, jedoch an Stelle der Burg die Lilien für die drei Schutzpatrone der Stadt Fulda Stadt (Simplicius, Faustinus und Beatrix). Ab 1818 wurden die Farben im Wappen in Silber und Blau und das fuldische Kreuz von Schwarz in Rot geändert. Dies geschah aus politischen Gründen. Man wünschte keine Hinweise auf ehemalige Territorialansprüche. Ab 1836 kehrte das alte Wappen wieder unverändert zurück und wurde am 8. Juli 1955 amtlich verliehen. |
Städtepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kernstadt
- Schloss Saaleck
- Rathaus
- Marktbrunnen
- Stadtbefestigung
- Kellereischloss Hammelburg (Rotes Schloss)
- Katholische Stadtpfarrkirche St. Johannes der Täufer
- Evangelische Stadtpfarrkirche St. Michael
- Museum Herrenmühle
- Kloster Altstadt
- Kapellenkreuzweg Kloster Altstadt
- Steinthalkapelle
- Gemeindeteile
- Diebacher Wehrkirche mit Gaden.
- Pfaffenhausener Dorfkirche St. Leonhard; Der Kirchturm ist gotisch (15. Jh.), das Langhaus stammt aus dem Jahre 1703.
- Jüdischer Friedhof in Pfaffenhausen, auf dem u. a. Vorfahren des ehemaligen amerikanischen Außenministers Henry Kissinger begraben sind.
- Umgebung
- Ruine Trimburg
- Satellitenanlage der Erdfunkstelle Fuchsstadt mit rund vierzig bis zu 32 Meter großen Parabolantennen
- Von unbekannten Personen aufgestellte Figuren auf dem Rundweg Nr. 1 nördlich der Stadt[21]
- 142 Meter hoher Fernmeldeturm aus Stahlbeton
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bodendenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Naturdenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Linde am Geilesberg; sie steht etwa zwei Kilometer nördlich der Stadt, nahe der Straße zum Seehof
- Basaltkrater des Sodenbergs
für weitere Naturdenkmäler im Gebiet der Stadt Hammelburg: Siehe Liste der Naturdenkmäler im Landkreis Bad Kissingen
Museen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Musik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bayerische Musikakademie (seit 1980 in Hammelburg)
- Die Stadtkapelle Hammelburg ist ein Blasorchester mit dem Schwerpunkt symphonische Blasmusik. Es bestehen aber auch eine Bigband und diverse Ensembles für Blechmusik, Kammermusik und Volksmusik sowie ein Saxophonquartett.
- Die Musikinitiative Hammelburg unterhält den Liveclub Wasserhaus, der, am Stadtrand gelegen, die Heimstatt vieler junger Bands ist.
- Die Musikkapelle Pfaffenhausen ist ein Blasorchester im Stadtteil Pfaffenhausen mit Schwerpunkt traditioneller Blasmusik.
Fernsehen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der US-Sitcom Ein Käfig voller Helden, die während des Zweiten Weltkriegs spielt, ist der zentrale Handlungsort das fiktive Gefangenenlager Stalag 13. Die Ortsangaben in der Serie variieren stark, ein Standort ist nahe Hammelburg.[24][25]
Sport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Volleyballmänner des TV/DJK Hammelburg spielen in der 2. Bundesliga Süd.
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Straßenverkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hammelburg hat die gleichnamigen Anschlussstellen (97) an die Bundesautobahn 7 (Fulda–Würzburg und umgekehrt) und liegt an den Bundesstraßen 27 und 287.
Schienenverkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bahnhof Hammelburg liegt am Kilometer 27,5 der Bahnstrecke Gemünden–Bad Kissingen. Diese wird von der Erfurter Bahn mit Triebwagen des Typs Stadler Regio-Shuttle RS1 befahren, welche als Unterfranken-Shuttle nach Schweinfurt verkehren. Zusätzlich existieren im Stadtgebiet die Haltepunkte Hammelburg Ost, Diebach, Morlesau und Westheim-Langendorf.
Luftverkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Oberhalb von Schloss Saaleck, angeschlossen an das Lager Hammelburg, befindet sich der Flugplatz Hohe Lanz, der von der Flugsportgruppe Hammelburg e. V. mit Motor- und Segelflugzeugen genutzt wird, sowie in der Nähe ein Modellflugplatz.
Der Sonderlandeplatz Lager Hammelburg wurde schon im Ersten Weltkrieg als eines der ersten königlich bayerischen Fluggelände genutzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg errichteten die Amerikaner ein Gebäude und eine Flugzeughalle. Seit 1963 wurde das Areal als Segelfluggelände der Fliegergruppe Noell aus Würzburg genutzt, vorher wurde in den Saalewiesen zwischen Hammelburg und Pfaffenhausen mit Segelflugzeugen geflogen. 1968 wurde die FSG Hammelburg e. V. gegründet und ist seitdem dort heimisch.
Nördlich von Untererthal befindet sich der Hubschrauber-Sonderlandeplatz Hammelburg-Untererthal, der von der Heli-Frankonia Flugbetriebs GmbH genutzt wird.
Ansässige Unternehmen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Heute gibt es neben einer Reihe von Voll- und Nebenerwerbswinzern das Weingut Schloss Saaleck (Familie Lange), die Winzergenossenschaft (Kellereischloss) und die Filiale der Staatlichen Hofkellerei Würzburg (Trautlestal).
Seit 1923 ist Hammelburg Hauptsitz der Bank Schilling & Co die seit 2019 zur Merkur Privatbank gehört.
Bundeswehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der größte Arbeitgeber in Hammelburg ist die Bundeswehr. Einrichtungen sind die Infanterieschule der Bundeswehr mit dem VN Ausbildungszentrum (Ausbildungszentrum für Aufgaben im Auftrag der Vereinten Nationen), der Truppenübungsplatz und das Bundeswehr-Dienstleistungszentrum. Des Weiteren sind Teile des Jägerbataillons 1 (a.D) und das Offizieranwärterbataillon 2 (a.D) dort stationiert. Das Jägerlehrbataillon 353 ist seit Ende 2006 aufgelöst. Sämtliche Bundeswehreinrichtungen befinden sich im Süden der Stadt auf dem Lagerberg. Das Lager Hammelburg bildet einen eigenen Stadtteil.
Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben dem Frobenius-Gymnasium, dessen Geschichte bis ins 15. Jahrhundert zurückreicht, gibt es die Jakob-Kaiser-Realschule, eine Grundschule, eine Mittelschule mit Mittlere-Reife-Zug und Ganztagesschule, die Saaletal-Förderschule sowie die Musikschule Benkert.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Söhne und Töchter der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Froben, latinisiert: Johannes Frobenius (* um 1460; † 26. Oktober 1527), Buchdrucker und Verleger
- Matthias Wanckel (* 24. Februar 1511; † 2. Februar 1571), lutherischer Theologe
- Georg Horn (* 22. Dezember 1542; † 24. September 1603), Theologe und Historiograf
- Johannes Kornmann (* 1587; † 16. Januar 1656), Rechtswissenschaftler
- Daniel Stahl (* 1589; † 17. Mai 1654), Philosoph
- Johann Kilian Heller (* um 1633; † 10. Oktober 1674), Barockkomponist und Organist
- Georg Anton Boxberger (* 16. Mai 1679; † 2. Juli 1765), Apotheker
- Michael Konrad Wankel (* 16. Januar 1749; † 28. April 1834), Gerber, bayerischer Landtagsabgeordneter, ausgezeichnet vom schwedischen König mit dem Wasa-Ritterorden
- Philipp von Heß (* 2. Juni 1750; † 18. November 1825), deutscher Gutsbesitzer und Abgeordneter
- Franz Kaspar Hesselbach (* 27. Januar 1759; † 24. Juli 1816), Anatom
- Sebastian Demar (* 29. Juni 1763; † 25. Juli 1832), französischer Komponist und Musikpädagoge deutscher Herkunft
- Joseph Sales Miltenberger (* 29. Januar 1777; † 22. Juni 1854), katholischer Priester sowie Dompropst und Generalvikar der Diözese Speyer
- Michael Schnetter (* 26. September 1788; † 22. Mai 1854), katholischer Priester des Bistums Speyer und Domkapitular in Mainz
- Bernhard von Heß (* 22. Mai 1792; † 20. April 1869), beigesetzt in der Gruft der v. Heß’schen Grabkapelle im Hammelburger Friedhof, Generalleutnant
- Georg Ignaz Komp (* 5. Juni 1828; † 11. Mai 1898), 1894 Bischof von Fulda
- Anton Weber (* 27. Juni 1846; † 1. März 1915), römisch-katholischer Geistlicher, Lehrer und Kunsthistoriker
- Alfred Wanckel (* 12. September 1855; † 9. August 1925), Architekt
- Julius Carben (* 15. Februar 1862; † 30. April 1920), Maler, Illustrator und Karikaturist
- Jakob Kaiser (* 8. Februar 1888; † 7. Mai 1961), Politiker (Zentrumspartei, CDU), MdR, MdB, Minister für innerdeutsche Beziehungen
- Walther Schmidt (* 17. November 1899; † 24. April 1993), Architekt und Baubeamter
- Joseph Buttler (* 15. April 1902; † 1. August 1962), hessischer Landtagsabgeordneter (NSDAP)
- Adam Deinlein (* 27. Dezember 1909; † 21. März 2003), Regierungspräsident Oberbayerns von 1962 bis 1974
- Kurt Hepperlin (* 16. Juli 1920; † 26. Oktober 1992), Schauspieler und Dokumentarfilmregisseur
- Karl Offner (* 9. Januar 1939), Pädagoge, Diplompsychologe und Bryologe
- Hans-Josef Fell (* 7. Januar 1952), Politiker, Bündnis 90/Die Grünen
- Kristin Winter (* 7. Januar 1958), Schriftstellerin
- Jochen Partsch (* 29. April 1962), Politiker, Bündnis 90/Die Grünen, seit 2011 Oberbürgermeister der Stadt Darmstadt
- Burkhard Hose (* 17. April 1967), deutscher römisch-katholischer Theologe, Geistlicher und Autor
- Hubert Fella (* 15. Januar 1968), Reality-TV-Teilnehmer
- Hajo Schüler (* 22. Mai 1971), Schauspieler und Maskenbauer
- Steffen Stockmann (* 15. März 1976), Fußballspieler
- Moritz Karlitzek (* 12. August 1996), Volleyballspieler
- Lorenz Karlitzek (* 17. Februar 1999), Volleyballspieler
Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Maria Probst (* 1. Juli 1902 in München; † 1. Mai 1967 ebenda), Politikerin (CSU), MdB, Vizepräsidentin des deutschen Bundestages (1965–1967).
- Marko Dyga (* 21. Februar 1924 in Hindenburg/Oberschlesien; † 26. Februar 2005), Landrat des Bäderlandkreises Bad Kissingen; Ehrenbürger der Stadt Hammelburg
- Herbert Trimbach (* 18. August 1954 in Schwärzelbach/Unterfranken), deutscher Jurist, Ministerialdirigent.
Filme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Tourismusmagazin Rhön im November 2019 – Hammelburg. Videoreportage, 12:12 Min., TV Mainfranken, ausgestrahlt am 12. November 2019 (Online).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten](chronologisch geordnet)
- Martin Zeiller: Hamelburg. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Hassiae et Regionum Vicinarum (= Topographia Germaniae. Band 7). 2. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1655, S. 84–85 (Volltext [Wikisource]).
- Philipp Joseph Döll: Geschichtliche und statistische Nachrichten über die Stadt Hammelburg und Schloß Saaleck. In: Archiv des historischen Vereins für Unterfranken und Aschaffenburg. Band 22, Heft 2–3. Thein’sche Buchdruckerei, Würzburg 1874, S. 263–552 (Digitalisat im Internet Archive).
- Hammelburg. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 8, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 55.
- Heinrich Ullrich: Chronik der Stadt Hammelburg. Bilder aus der Geschichte einer uralten Frankensiedlung. Stadt Hammelburg, Hammelburg 1954.
- Eugen Weiss: 1250 Jahre Hammelburg – Die historische Weinstadt an der Fränkischen Saale. Stadtverwaltung, Hammelburg 1966.
- Oskar Röll: Stadtpfarrkirche St. Johannes Baptista Hammelburg (= Kleine Kunstführer. Nr. 1111). Schnell und Steiner, München 1977, ISBN 3-7954-4837-9.
- Richard Baron, Abe Baum, Richard Goldhurst: Kommandounternehmen Hammelburg 1945. General Patton's verlorener Sieg. (Originaltitel: Raid! übersetzt von Ingrid Mitteregger). Universitas, München 1985, ISBN 3-8004-1046-X. (Als Ullstein Taschenbuch 33082 Zeitgeschichte. Ullstein Verlag, München 1987, ISBN 3-548-33082-7).
- Erwin Sturm: Hammelburg. Kloster Altstadt, Wallfahrtskirche St. Maria und Vierzehn Nothelfer (= Kleine Kunstführer. Nr. 1231). 3. Auflage. Schnell und Steiner, München 1988, ISBN 3-7954-4952-9.
- Karl Fell: Der Landkreis Hammelburg 1862–1972. Schachenmayer, Bad Kissingen 1989.
- Irene Reif: Hammelburger Skizzen. Der historische Rathauskeller. In: Franken – meine Liebe. Oberfränkische Verlagsanstalt, Hof 1989, ISBN 3-921615-91-7.
- Friedrich Schäfer: Das Eindringen des Nationalsozialismus in das Alltagsleben einer unterfränkischen Kleinstadt, dargestellt am Beispiel Hammelburg für die Jahre 1922 bis 1935 unter besonderer Berücksichtigung der Lokalpresse. Ergon, Würzburg 1994, ISBN 3-928034-49-9.
- Georg Dehio, Tilmann Breuer: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Bayern I: Franken – Die Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken. 2., durchgesehene und ergänzte Auflage. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 1999, ISBN 3-422-03051-4, S. 424–425.
- Volker Rieß, Falk Wiesemann: Jüdisches Leben in und um Hammelburg. (= Katalog zur Sonderausstellung im Stadtmuseum Herrenmühle, 12. Oktober bis 10. Dezember 2000). Stadt Hammelburg, Hammelburg 2001, ISBN 978-3-00-007347-2.
- Wolf-Dieter Raftopoulo: Rhön und Grabfeld Kulturführer. Eine kunst- und kulturhistorische Gesamtdokumentation der alten Kulturlandschaften. RMd Verlag, Gerbrunn 2017, ISBN 978-3-9818603-7-5, S. 147–155.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website der Stadt Hammelburg
- Hammelburger Album – geschichtliches Projekt zu Hammelburg und Gemeindeteile
- Linkkatalog zum Thema Hammelburg bei curlie.org (ehemals DMOZ)
- Hammelburg: Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Gemeinde Hammelburg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 9. April 2021.
- ↑ Gemeinde Hammelburg, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 6. Dezember 2021.
- ↑ Niederschläge. In: Deutscher Wetterdienst. Deutscher Wetterdienst, 24. Juni 2019, abgerufen am 24. Juni 2019.
- ↑ Wolf-Armin von Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 94 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Franz Hettinger: Aus Welt und Kirche. Bilder und Skizzen, Band 2: Deutschland und Frankreich. Herder, Freiburg, vierte Aufl. 1897, S. 591.
- ↑ Die Schenkungsurkunde wurde von Hedans Gemahlin Theodrada und seinem Sohn Thuring mitunterzeichnet: Johannes Hoops: Reallexikon der germanischen Altertumskunde. Hrsg. von Heinrich Beck. 2. Auflage. de Gruyter, Berlin 1999, Band 14 Harfe und Leier, S. 107.
- ↑ Die erste Erwähnung Heilbronns. Abgerufen am 2. Juli 2022.
- ↑ Karl Schmerbach: Der Oberhof Gelnhausen. In: Geschichtsblätter für Stadt und Kreis Gelnhausen. 1966, S. 13–33 (17).
- ↑ Franz Hettinger: Aus Welt und Kirche. Bilder und Skizzen, Band 2: Deutschland und Frankreich. Herder, Freiburg, vierte Aufl. 1897, S. 592.
- ↑ Franz Hettinger: Aus Welt und Kirche. Bilder und Skizzen, Band 2: Deutschland und Frankreich. Herder, Freiburg, vierte Aufl. 1897, S. 593.
- ↑ siehe Daten der Gesellschaft für Leprakunde unter Archivierte Kopie ( vom 6. Februar 2015 im Internet Archive)
- ↑ Martin Droschke: Amorbach, Alzenau, Miltenberg, Hammelburg und Bad Brückenau […]. In: Franken 2024. Franken-Wissen für das ganze Jahr. Emons Verlag, Köln 2023, ISBN 978-3-7408-1797-8, Blatt 17. Juli.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 478.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 738 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Pfarreien & Kirchengemeinden. Abgerufen am 2. Juli 2022.
- ↑ Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation. Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 145.
- ↑ Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern. Eine Dokumentation. Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, München 1988, ISBN 3-87052-393-X.
- ↑ Stadtrat. Gemeinde Hammelburg, abgerufen am 24. September 2020.
- ↑ Eintrag zum Wappen von Hammelburg in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- ↑ Amalberga ist zurück, auf hammelberg.de
- ↑ Museum Herrenmühle in Hammelburg. Abgerufen am 2. Juli 2022.
- ↑ Museum Herrenmühle. In: Hammelburg.de. Abgerufen am 14. April 2019.
- ↑ Wolfgang Dünnebier: Hammelburg made in Hollywood. In: Mainpost.de. 15. Dezember 2006, abgerufen am 25. August 2024.
- ↑ Ein Käfig voller Helden. In: Filmstarts.de. Abgerufen am 25. August 2024.