Peter Philippi

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Peter Philippi (* 30. März 1866 in Trier; † 17. August 1945 in Rothenburg ob der Tauber) war ein deutscher Genremaler und Porträtist.

Philippi war der Sohn des Trierer Buchbinders und Buchhändlers gleichen Namens und der Winzertochter Katharina geb. Theisen aus Rachtig/Mosel. Der Vater übernahm 1869 eine alt eingesessene Buchhandlung in bester Trierer Geschäftslage nahe dem Hauptmarkt.[1] Die spätbiedermeierliche Ausstattung von Ladenlokal und darüber liegenden Wohnräumen wurde in Familienbesitz über ein Jahrhundert hinweg unverändert bis zur Schließung der Buchhandlung und dem Verkauf des Anwesens im Jahre 1983 beibehalten. In diesem konservativen, aber mit Geschäftssinn gepaarten Umfeld verbrachte Peter Philippi jr. seine Kinder- und Jugendjahre – eine Sozialisation, die sein späteres Kunstschaffen entscheidend prägen sollte. Nach dem Besuch des Königlichen Gymnasiums von 1876 bis zum Jahresende 1883[2] verließ er Trier, um in Düsseldorf Malerei zu studieren. Anhaltspunkte für eine vorherige künstlerische Grundausbildung in Trier fehlen.

Kunstakademie Düsseldorf

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das im Wintersemester 1884 begonnene Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie dauerte, mit Unterbrechungen wie dem 1891/92 in Trier abgeleisteten Wehrdienst als Einjährig-Freiwilliger, bis 1897/98 und schloss mit einem Reisestipendium ab.[3] Erhalten blieb die Aufnahme-Urkunde Philippis in die Vorbereitungsklasse zur Figurenmalerei vom 25. Mai 1886.[4] Zu seinen Lehrern gehörten unter anderen Hugo Crola, Adolf Schill und Peter Janssen der Ältere. Als Studienhöhepunkt galt ihm sein Aufenthalt in der Meisterklasse des Bibel- und Historienmalers Eduard von Gebhardt, wenngleich er dessen überwiegend religiöse Motivik für sein eigenes Werk ausblendete. Geselligkeit suchte und fand Philippi im Künstlervereins Malkasten, dem er 1897/98 als studierendes Mitglied und von 1899 bis 1905 als sog. ordentliches Mitglied angehörte.[5] Bereits 1885 hatte er zudem mit Kommilitonen, darunter auch Otto Modersohn, die Künstlervereinigung „Akademischer Verein Tartarus“ gegründet, der in seinen Netzwerken mindestens bis 1913 fortbestand.[6] Philippi benutzte in der Vereinigung den Alias „Filbert“; er wurde als streitbarer Mensch geschildert, der sich offen für Kultur- und Kunstkritik zeigte und sich im Schreiben von witzigen und feinsinnigen Versen verstand. Im November 1886 wurde Philippi wegen eines Zwischenfalls mit Thomas Theodor Heine für vier Wochen von der Akademie ausgeschlossen.[7] Auch nach dem Abschluss seines Studiums blieb Philippi zunächst in Düsseldorf ansässig, unterhielt aber weiterhin regelmäßige Kontakte zu seiner Heimatstadt Trier.[8] 1905 heiratete er in Düsseldorf seine Studienkollegin Constanze Schmitz aus Berlin.

Rothenburg ob der Tauber

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Rothenburg, Partie in der Altstadt mit Rödergasse und Markusturm

Auf der Suche nach einer „in der Form unverdorbenen Umwelt“[9] zog Philippi 1906 von Düsseldorf nach Rothenburg ob der Tauber und mietete dort am Marktplatz (Marienapotheke) eine großräumige Wohnung, die er bis zum Lebensende innehatte. Im gleichen Jahr erschien im Kunstwart-Verlag eine erste Philippi-Mappe mit qualitätvollen Reproduktionen seiner Gemälde, die ihn überregional bekannt machte.[10] Als öffentliche Auszeichnungen folgten 1910 die Verleihung der „Preußischen Goldenen Medaille für Kunst und Wissenschaft“ und die Ernennung zum außerordentlichen Mitglied der Düsseldorfer Kunstakademie. Zur Vorbereitung auf den Besuch dieser Ausbildungsstätte erteilte er dem Trierer Maler Ernst Brand 1920/21 über ein Jahr lang Privatunterricht. 1923 gründete Philippi zusammen mit den Malern Adolf Hosse, Gustav Lüttgens, Paul Lumnitzer, Hans Prentzel, Wilhelm Schacht, Rudolf Schacht und Arthur Wasse den Rothenburger Künstlerbund, für den die Stadt ständige Ausstellungsräumlichkeiten bereitstellte. 1930 war er ebenfalls Gründungsmitglied der Gesellschaft bildender Künstler und Kunstfreunde in Trier. Nach der Scheidung seiner ersten Ehe, aus der sein einziges Kind, die Tochter Mathilde stammte, heiratete er 1923 Elisabeth Pies aus Trier. Zum 60. Geburtstag 1926 verlieh ihm der Freistaat Bayern den Titel „Professor der bildenden Künste“. Nach der sog. Machtergreifung 1933 wurde er auf seinen Antrag hin in die Reichskulturkammer – Reichskammer der bildenden Künste – aufgenommen.[11]

Der Junggeselle, 1929

Für das mit ca. 120 Gemälden überschaubare Gesamtwerk Philippis[12] wird auf die umfangreichen Auflistungen bei Beate Decker und Christoph Krapp (vgl. Lit. Verz.) verwiesen. Die Motiv- und Titelwahl des Malers wie „Der Junggeselle“, „Der Student“, „Fränkischer Bauer“, „Im Hausflur“, „Grüß Gott“, „Tante Adelchen“, „In der Sommerfrische“ oder „Kaffee-Besuch“ usw. lässt die hier abgehandelten harmlosen Genreszenen erkennen.

Stilistische Einordnung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der älteren Traditionslinie der Düsseldorfer Akademie und Vorbildern wie Ludwig Knaus, Benjamin Vautier d. Ä., Hugo Oehmichen u. a. folgend, verschrieb sich Philippi einer dezidiert gegenständlichen Genremalerei in tonigen Farben. Unbeeinflusst von zeitgenössischen Umbrüchen und Kunstströmungen hielt er sich über Kaiserzeit und zwei Weltkriege hinweg bis zu seinem Tod an diese Malweise. Motivisch war er dabei auf einen Detail versessenen Exkurs in die Vergangenheit fixiert: Auf das Biedermeier samt provinziellem Nachzüglertum seiner Jugendzeit. Philippi schätzte diese Zeitspanne als „unsere letzte wirkliche Stilepoche“, deren Stimmungsgehalt er als „Herzensangelegenheit“ erhalten wollte.[13] Dementsprechend gestaltete er seine Gemälde, die er mit minutiösen Konstruktionszeichnungen in eng gesetzten Hilfslinien vorbereitete. Er steckte seine Protagonisten in altbackene Kleidungsstücke aus dem Kleinbürgermilieu und postierte sie in entsprechende Interieurs oder in eine kleinstädtisch anmutende Umgebung. Um Stimmigkeit zu erzielen, wählte er fast ausschließlich ältliche Personen und gab ihrem Agieren leicht anekdotische Züge bei. Umfangreiche Konvolute an Bleistiftskizzen sowie eigene Foto- und Antiquitätensammlungen dienten ihm als unterstützende Arbeitsmittel. Auch für seine Porträtköpfe, die bisweilen an die Tronjes altniederländischer Malerei erinnern (z. B. Lachende Frau, 1917), suchte er gerne von Alter und Entbehrung gezeichnete Modelle aus. Hatte er Porträts ohne diesen historisierenden Rahmen zu erstellen, wie die zahlreichen Bildnisse Trierer Honoratioren, lief er Gefahr, im Formelhaften stecken zu bleiben (Trierer Oberbürgermeister von Bruchhausen, 1926).

Zwiespältiger Karrieregipfel

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Beim Krämer, Große Deutsche Kunstausstellung, 1943

Philippi war ein tüchtiger Geschäftsmann, der hohe Preise für seine Auftragswerke forderte und erhielt. Konservative, durch die Fülle moderner „Ismen“[14] verunsicherte Publikumsschichten schätzten seine oft fälschlich für romantisch gehaltenen Gemälde. Aber auch öffentliche Institutionen und Museen[15] erwarben seine Werke, unter denen sich mehrfache Wiederholungen gefragter Motive befanden. Seinen hohen Bekanntheitsgrad verdankte Philippi jedoch vor allem der Vervielfältigung seiner Gemälde in Bildmappen und Tausenden von Bildpostkarten.[16] Einen Querschnitt seiner Arbeiten legte er zudem mit seinem 1938 erschienenen Band „Die kleine Stadt und ihre Menschen“ vor, der neben dem Bildmaterial eigene Gedichte und launige „Erlebnisse mit meinen Modellen“ enthielt (vgl. Lit. Verz.). Der Plan zu diesem Buch war auf der Eröffnung der „Großen Deutschen Kunstausstellung 1937“ in Hitlers „Haus der Deutschen Kunst zu München“ gereift[17] und stand am Beginn der Ehrungen, mit denen das nationalsozialistische System den Maler überschüttete. Die „köstliche, behaglich-idyllische Kleinmalerei mit ihrem geistvollen Humor“[18] passte perfekt in die Kunstdoktrin des Dritten Reiches, und Philippi ließ sich feiern und lieferte. Als Anerkennung erhielt er zu seinem 75. Geburtstag 1941 die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft, die unter Begutachtung der künstlerischen Leistungen: „Prof. Philippi war stets ein Vertreter bester deutscher Kunst“ sowie der politischen Zuverlässigkeit verliehen und in überregionalen Pressemitteilungen bekannt gemacht wurde.[19] Für seine steile Karriere in der NS-Zeit stehen auch die insgesamt 48 Exponate, die er auf den „Großen Deutschen Kunstausstellungen“ in München zwischen 1937 und 1943 zeigen konnte. Damit nahm er eine Spitzenstellung unter den bildenden Künstlern ein, zumal ihm 1943 am selben Ort eine Sonderausstellung mit 36 Gemälden eingerichtet wurde.[20] Ein großformatiges Mappenwerk vervielfältigte 16 der Exponate im Vierfarbendruck.[21] 1944 schließlich wurde der genehme Maler in die „Gottbegnadeten-Liste“ (Führer-Liste) der wichtigsten Maler des NS-Staates, aufgenommen.[22] Diese NS-Belastungen tangierten jedoch später nicht ernsthaft die Nachfrage nach seinen Werken im Kunsthandel; beispielsweise wurde 1997 in einer rheinischen Auktion sein Gemälde „In der Sommerfrische“, eine späte Wiederholung der Fassung von 1911 und Titelbild des Kataloges, mit 33.000 DM zugeschlagen.[23] In Rothenburg o. d. T. trägt ein Weg seinen Namen.

Ausstellungen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Trier, 1913 – Ausstellung „Eifel-Kunst und -Kultur aus alter und neuer Zeit“, Handwerker- und Kunstgewerbeschule Trier
  • Trier, 1921 – Künstlervereinigung „Trierer Malergruppe“, Gründungsausstellung im Trierer Casino
  • Trier, 1925 – Gewerbeschau anlässlich der Tausendjahrfeier der Rheinlande, Gebäude A = Handwerker- und Kunstgewerbeschule (Philippi als Mitglied der Trierer Künstlergilde)
  • Trier, 1928 – Ausstellung der Freien Vereinigung Trierer Künstler im Provinzialmuseum Trier (Philippi als Ehrengast)
  • Trier, 1930 – Ausstellung „Gesellschaft Bildende Künstler und Kunstfreunde“ im Trierer Casino (Philippi als Gründungsmitglied der Gesellschaft)
  • Düsseldorf 1932 – „Düsseldorf-Münchener Kunstausstellung“ im Kunstpalast (Philippi als Mitglied des Vereins zur Veranstaltung von Kunstausstellungen Düsseldorf)
  • Trier, 1936 – Sonderausstellung zum 70. Geburtstag Philippis, veranstaltet vom Moselmuseum der Stadt Trier, dem Freundeskreis des Künstlers und der NS-Kulturgemeinde
  • München, 1937 bis 1943 – Nationalsozialistische „Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst zu München.“ Jährliche Beteiligung Philippis.
  • München, 1943 – Sonderschau mit 36 Gemälden Philippis im Rahmen der Großen Deutschen Kunstausstellung 1943
  • Trier, 1944 – Museum der Stadt Trier, Ausstellung „Neuerwerbungen im Jahre 1943“
  • Trier, 1985 – Städtisches Museum Simeonstift Trier, Ausstellung zum 40. Todestag „Peter Philippi (1866–1945) – Die kleine Stadt und ihre Menschen“
  • Rothenburg, 2016 – „Peter Philippi. Retrospektive zum 150. Geburtstag“, Ausstellung im Reichsstadtmuseum Rothenburg ob der Tauber

Publikationen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Peter Philippi: Die kleine Stadt und ihre Menschen – Bilder/Erlebnisse/Gedichte. Einführung Carl Meißner. Walter Hädecke Verlag Stuttgart 1938 und 1945–1949.
  • Beate Decker: Peter Philippi. Leben und Werk. Einer der letzten Meister des Genre. Ungedruckte Magisterarbeit Universität Trier, Fachbereich III – Kunstgeschichte, 1990.
  • Christoph Krapp: Notizen zu Biographie und Werk des Trierer Malers Peter Philippi (1866–1945). In: Neues Trierisches Jahrbuch. 1999, S. 45–64.
  • Willy Oskar Dressler: Dresslers Kunstjahrbuch. Berlin 1921, S. 447.
  • Philippi, Peter. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 26: Olivier–Pieris. E. A. Seemann, Leipzig 1932, S. 550 (biblos.pk.edu.pl).
  • Philippi, Peter. In: Dictionary of Artists. Band 10: Müller–Pinchetti. Gründ 2006, ISBN 2-7000-3080-X, S. 1326 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
  • Joachim Busse: Internationales Handbuch aller Maler und Bildhauer des 19. Jahrhunderts. Wiesbaden 1977, S. 971.
  • Bernd Brauksiepe, Anton Neugebauer: Künstlerlexikon Rheinland-Pfalz – Maler und Grafiker von 1450 bis 1950. Mainz 1986, S. 185–186.
  • Hans Paffrath (Hrsg.): Lexikon der Düsseldorfer Malerschule 1819–1918. Band 3: Nabert–Zwecker. Herausgegeben vom Kunstmuseum Düsseldorf im Ehrenhof und von der Galerie Paffrath. Bruckmann, München 1998, ISBN 3-7654-3011-0, S. 91–93.
  • Paul Mauder: Trierer Malerei – Trierer Malergruppen und Trierer Maler. In: Trierische Heimat. 7. Jahrgang, Heft 7, April 1931, S. 97–99 und Heft 8/9, Mai/Juni 1931, S. 117–119.
  • Sabine Schroyen: Bildquellen zur Geschichte des Künstlervereins Malkasten in Düsseldorf. Düsseldorf 2001, S. 256 und 507 („Tartarus“).
  • Martin Mendgen: Kleine Erinnerungen an Peter Philippi. In: Trierisches Jahrbuch. 1958, S. 60–63.
  • Michael Berens: Der andere Philippi – Lichtbilder aus dem Steipenbering. In: Neues Trierisches Jahrbuch. 1996, S. 40–47.
  • Carl Murdfield: Malkasten-Anekdoten und Künstler-Erinnerungen. Düsseldorf, 1927.
  • Hellmuth Möhring: Peter Philippi (1866–1945) – Retrospektive zum 150. Geburtstag. Begleitschrift zur Sonderausstellung vom 07.05. – 28.08.2016 im Reichsstadtmuseum Rothenburg o.d.T. anlässlich des 150. Geburtsjahres des Künstlers, (= Reichsstadtmuseum Museumsheft Nr. 6). Rothenburg o.d.T. 2016.
Commons: Peter Philippi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Christoph Krapp: Zur Geschichte der Grach’schen Buchhandlung Weber-Philippi in Trier. In: Neues Trierisches Jahrbuch 1996, S. 133–139.
  2. Das Abgangszeugnis vom 11. Januar 1884 weist keine Hochschulreife aus.
  3. Peter Philippi: Autobiografische Angaben. In: Die kleine Stadt und ihre Menschen. wie Lit. Verz., S. 13–15. Die Studiendauer bemaß er dort mit „fünf Klassen, von denen die drei letzten mehrere Jahre erforderten.“
  4. Register Nr. 954 der Kunst-Akademie, Abbildung bei Christoph Krapp, 1999, S. 47.
  5. Sabine Schroyen M.A. – archiv@malkasten.org: Auskunft vom 20. Oktober 2015: Nach ersten Kontakten 1893 war Philippi 1897/98 als studierendes Mitglied, sog. „Akademiker“ (Kartenmitglied „B“) mit eingeschränkten Rechten, und von 1899 bis 1905 als sog. „ordentliches Mitglied“ mit allen Rechten eingetragen.
  6. Auskunft des Malkastenarchivs wie vor; Beate Decker, 1990, S. 20.
  7. Betragen „nicht tadellos“, Vorbereitungsklasse A von Hugo Crola in Bestandssignatur BR 0004 Nr. 1561 der Kunstakademie Düsseldorf, Blatt 558V, Schuljahr 1886
  8. Ein größeres Konvolut von Schreiben Philippis von 1936 bis 1944 an den Trierer Museumsdirektor Dr. Walter Dieck und an den Heimatschriftsteller Ferdinand Laven in der Autografensammlung des Stadtarchivs Trier.
  9. Peter Philippi: Autobiografische Angaben. In: Die kleine Stadt und ihre Menschen, wie vor.
  10. Ferdinand Avenarius (Hrsg. und Einleitung): Philippi-Mappe, Kunstwart-Verlag Georg Callwey München, 1906, mit 7 Werkabbildungen. Eine Neuauflage folgte 1921.
  11. Auskunft des Bundesarchivs Berlin vom 28. Oktober 2015; AZ: BArch, R 1 – 2000/K-157, (ehem. BDC), Reichskulturkammer und R 55/96. Die Personalnummer war 1363-M.
  12. Neben der Malerei beschäftigte sich Philippi auch mit der Illustration von Märchen, Exlibris, Briefmarken- und Geldscheinentwürfen.
  13. Peter Philippi: Autobiografische Angaben, wie vor.
  14. „Ismen“ als Zusammenfassung der Kunstströmungen in der Lebensspanne Philippis: Impressionismus, Kubismus, Futurismus, Konstruktivismus, Expressionismus, Dadaismus usw.
  15. Der offizielle Ausstellungskatalog 1943 im Haus der Deutschen Kunst in München, weist zur Sonderschau Philippi als Leihgeber u. a. das Reichspostministerium Berlin, die Nationalgalerie Berlin, das Moselmuseum der Stadt Trier und die Bayerische Staatsgemäldesammlungen München aus.
  16. Zum Beispiel wurden 1943/44 jährlich mehr als 40.000 Bildpostkarten verkauft.
  17. „Zum Geleit“, verfasst vom Verlag Walter Hädecke. In: Peter Philippi: Die kleine Stadt pp., wie Lit. Verz., 3. – 5. Tausend, S. 5. In späteren Auflagen verändert.
  18. Aus: Zum Geleit, wie vor.
  19. Auskunft des Bundesarchivs vom 28. Oktober 2015 wie vor; Az: BArch, R1 – 2000/K-157; NS 5-VI/17697 und R 55/96. U. a. Pressemitteilung in der Frankfurter Zeitung vom 1. April 1941 über die Verleihung der Goethe-Medaille an Peter Philippi durch den „Führer“.
  20. GDK Research – Bildbasierte Forschungsplattform zu den Großen Deutschen Kunstausstellungen 1937–1944 in München. www.gdk-research.de, Zugriff am 2. November 2015.
  21. Peter Philippi – Haus der Deutschen Kunst (Hrsg.): 16 Gemälde aus der Sonderschau Peter Philippi, gezeigt in der großen deutschen Kunstausstellung 1943 im Haus der deutschen Kunst zu München. Mappenwerk, München 1943.
  22. Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945 (= Die Zeit des Nationalsozialismus. Band 17153). Vollständig überarbeitete Ausgabe. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-596-17153-8, S. 41.
  23. Kunsthaus am Museum, Köln: Katalog der 171. Auktion – Alte Kunst 19 bis 21. März 1997. Los Nr. 1597. Köln 1997, S. 151.