Peter Walther

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Peter Walther (2019)

Peter Walther (* 27. Dezember 1965 in Berlin) ist ein deutscher Germanist und Literaturhistoriker.

Walther studierte Germanistik und Kunsterziehung an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universität Duisburg-Essen und wurde 1995 in Berlin mit der Dissertation Der Totentanz in St. Marien zu Berlin. Bild und Text zum Dr. phil. promoviert. Von 1990 bis 2000 schrieb er regelmäßig für die Kulturseite der Berliner „tageszeitung“.[1] Gemeinsam mit Hendrik Röder leitet er die Geschäftsstelle des Brandenburgischen Literaturbüros in Potsdam.[2] Walther ist Mitbegründer des Literaturportals literaturport (zus. mit Ulrich Janetzki), das Informationen zu verschiedenen Aspekten der Literaturgeschichte und literarischen Gegenwart in Berlin und Brandenburg anbietet. Er hat, gemeinsam mit Peter Böthig, das Portal Zeitstimmen[3] mit literatur- und alltagsgeschichtlichen Informationen zu über 2000 Orten in der Region Berlin-Brandenburg aufgebaut. Walther veröffentlichte zu Schriftstellern wie Johann Wolfgang von Goethe, Günter Eich, Peter Huchel und Thomas Mann sowie zu fotografiegeschichtlichen Themen, vor allem zur Geschichte der frühen Farbfotografie. Außerdem war er von 1996 bis 1998 Mitherausgeber der mittlerweile eingestellten Literaturzeitschrift Moosbrand. Neue Texte (zus. mit Birgit Dahlke, Klaus Michael und Lutz Seiler).

Schriften (Auswahl)

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  • Peter Huchel. Leben und Werk, Potsdam 1995.
  • Günter Eich. Nach dem Ende der Biographie, Potsdam 2000.
  • Musen und Grazien in der Mark. 750 Jahre Literaturgeschichte, Potsdam 2002.
  • Die Dritte Front. Literatur in Brandenburg 1930–1950, Potsdam 2004.
  • Goethe und die Mark Brandenburg, Potsdam 2006.
  • Endzeit Europa. Tagebücher und Briefe deutschsprachiger Schriftsteller 1914–1918, Potsdam 2008.
  • Kindheitsbilder. Alltagsfotografie in Brandenburg seit 1848, Potsdam 2013.
  • Im Zwischenreich. Der literarische Neubeginn in Potsdam 1945–1950, Potsdam 2015.
  • Geschichte des Handwerks in Brandenburg. Fotografie von 1890 bis 2000, Potsdam 2016.
  • Unausstehlich und reizend zugleich: Die Brandenburger, Rheinsberg 2019.
  • Der Traum vom Fernhören. Literatur im Rundfunk der Weimarer Republik, Rheinsberg 2023.

Einzelnachweise

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  1. Suchergebnis: Artikel von Peter Walther. In: taz archiv. TAZ Verlag, abgerufen am 23. Oktober 2019.
  2. Das Brandenburgische Literaturbüro, Brandenburgisches Literaturbüro, abgerufen am 14. März 2014.
  3. Zeitstimmen. Portal für Literatur- und Alltagsgeschichte in Berlin-Brandenburg
  4. Annalise-Wagner-Stiftung, abgerufen am 1. Oktober 2018.