Philasterides dicentrarchi

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Philasterides dicentrarchi

Philasterides dicentrarchi

Systematik
ohne Rang: Oligohymenophorea
ohne Rang: Scuticociliatia
ohne Rang: Philasterida
Familie: Philasteridae
Gattung: Philasterides
Art: Philasterides dicentrarchi
Wissenschaftlicher Name
Philasterides dicentrarchi
A. Dragesco et al., 1995[1][2]

Philasterides dicentrarchi ist ein mariner Einzeller, der erstmals 1995 identifiziert wurde, als dieses parasitische Wimpertierchen aus infiziertem, in Frankreich gezüchteten Europäischen Wolfsbarsch (Dicentrarchus labrax) isoliert wurde.[2] Die zur Wimpertierchen-Gruppe Scuticociliatia gehörende Art (Spezies) wurde auch als Erreger bei verschiedenen Ausbrüchen von Scuticociliose[3] (englisch scuticociliatosis) identifiziert, wie sie zwischen Sommer 1999 und Frühjahr 2000 im Atlantik (Galicien, Nordwestspanien) bei dort gezüchtetem Steinbutt (Scophthalmus maximus, englisch turbot) auftraten.[4] Inzwischen wurden weitere Infektionen durch diese Spezies beim Steinbutt beobachtet, sowohl in offenen Zuchtanlagen als auch in geschlossenen Kreislaufsystemen.[5] Darüber hinaus wurde berichtet, dass das Wimpertierchen auch bei anderen Plattfischen Infektionen hervorruft, beispielsweise bei der Japanischen Flunder (Paralichthys olivaceus, engl. olive flounder) in Korea[6] und der Feinflunder (Paralichthys adspersus, engl. fine flounder) in Peru[7] sowie beim Großen und Kleinen Fetzenfisch (Phycodurus eques respektive Phyllopteryx taeniolatus oder Seedrache),[8][9] den Seepferdchenarten Hippocampus kuda und H. abdominalis (Dickbauchseepferdchen),[10] und mehreren Haiarten[11] auch in anderen Teilen der Welt.

Biologie und Pathologie

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Philasterides dicentrarchi gehört zur Gruppe (Unterklasse) der Scuticociliatia, die etwa 20 Arten von Wimpertierchen umfasst, die in der Regel mikrophage (sich per Phagocytose ernährende) Bakterienfresser sind und in eutrophen Lebensräumen (Habitate) in Seen und küstennahen Meeresumgebungen reichlich vorkommen. Die Wimpertierchen dieser Gruppe zeichnen sich durch eine sog. Scutia aus, eine temporäre kinetosomale Struktur, die während der Stomatogenese (der Entstehung des Zellmunds nach der Zellteilung) vorhanden ist. Einige Vertreter dieser Gruppe können als Endoparasiten auftreten und schwere Infektionen bei einer Vielzahl von Wirbeltieren (insbesondere Fischen) und Wirbellosen (wie Krebstieren und Stachelhäutern) hervorrufen.[6][12][13][14][15][16]

Die Immunofluoreszenzmikroskopie von P. di­centrarchi macht die beiden H+-Pyro­phos­phatasen sichtbar:
(C): α-rPdVP1, (D): α-KLH-HK.
Fluoreszenzmikroskopie von P. di­centrarchi: Eine zunehmende Ansäuerung wird durch die Veränderung der Färbung von grün (nicht angesäuert) zu rot (angesäuert) festgestellt.

Philasterides dicentrarchi ist eine mikroaerophile (geringe Sauerstoffkonzentrationen bevorzugende) Spezies dieser Gruppe. Diese Wimpertierchen leben auf dem Meeresboden, an oder unter der Oxykline oder auf dem Monimolimnion (Tiefenwasserbereich meromiktischer Gewässer), wo sie sich normalerweise von Bakterien ernährt.[17] Trifft der Einzeller jedoch auf einen Wirt, kann er sich jedoch auch wie ein opportunistischer histophager (gewebefressender) Parasit verhalten.[4] Dem Überleben der Art im Wirt und ihre Fähigkeit zu einem parasitären Lebensstil werden auf Anpassungen des mitochondrialen Stoffwechsels zurückgeführt. Zu diesen Anpassungen gehören eine zweite terminale Oxidase, die es diesen Wimpertierchen ermöglicht, bei niedrigen Sauerstoffkonzentrationen zu überleben und Energie zu gewinnen,[18] antioxidante Enzyme[18],[19] und Pyrophosphatasen (anorganische Diphosphatasen), die Energie über einen alternativen ATP-Weg als Teil des oxidativen Stoffwechsels (Zellatmung) produzieren können. Dazu kommt die Fähigkeit in hyposalinen Umgebungen (mit geringem Salzgehalt, siehe Brackwasser) überleben zu können.[20]

Obwohl der Weg des Eindringens in den Wirt unbekannt ist, deuten Ergebnisse experimenteller Infektionsstudien darauf hin, dass diese Wimpertierchen wahrscheinlich über Verletzungen der Kiemen und/oder der Haut Zugang erhalten.[21] Infizierte Fische zeigen hämorrhagische Geschwüre auf der Haut (insbesondere um den Kiemendeckel herum), reichlich Flüssigkeit in der Bauchhöhle (Aszites), ein- oder beidseitigen Exophthalmus („Glotzauge“) und eine systemische Infektion mit dem Wimpertierchen in Blut, Kiemen, Verdauungstrakt, Leber, Milz, Nieren und Muskulatur. In der letzten Phase der Infektion gelangen die Wimpertierchen bis zum Gehirn und sorgen für eine Erweichung und Verflüssigung des Gewebes dort.[4]

Die Diagnose einer Scuticociliose mit P. dicentrarchi beim Wolfsbarsch und Steinbutt basierte ursprünglich in erster Linie auf morphologischen Merkmalen im Zusammenhang mit dem Mundapparat und der Anzahl der Kinetien.[A. 1][2][4] Inzwischen wurde aber deutlich, dass erst der kombinierte Einsatz von morphologischen, biologischen, molekularen und serologischen Techniken für die korrekte Identifizierung der Art erforderlich ist.[5][8] P. dicentrarchi wurde zeitweilig (2007–2017) als Juniorsynonym (jüngeres Synonym) der Spezies Miamiensis avidus angesehen,[22] oder zumindest nahe verwandt.[23] Jüngere physiologische und molekulare Studien haben jedoch gezeigt, dass P. dicentrarchi und M. avidus Stamm Ma/2 (alias ATCC 50180) unterschiedliche Arten sind,[7] und M. avidus (Isolat PC-U1) der Familie Uronematidae näher steht, Philasterides armatalis (Stamm GF2008062601) aber der Gattung Philaster.[24]

Bislang (Stand Ender der 2010er Jahre) wurden keine wirksamen chemotherapeutischen Maßnahmen zur Bekämpfung der Scuticociliose in der akuten Phase der Krankheit entwickelt. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Zugabe von Desinfektionsmitteln wie Formalin, Wasserstoffperoxid und Jenoclean[A. 2] zum Meerwasser die Wimperntierchen abtötet.[26][27][14][28] Auch eine Badebehandlung mit einer Kombination aus Benzalkoniumchlorid und Bronopol hat sich als wirksam erwiesen, um die Fischsterblichkeit zu verringern.[29]

Mehrere Verbindungen mit antiprotozoischer Wirkung (Antiprotozoika), darunter Niclosamid, Oxyclozanid,[30][31] Bithionolsulfoxid,[32] Toltrazuril, N-(2’-Hydroxy-5’-Chlorbenzoyl) 2-chlor-4-Nitroanilin,[A. 3] Furaltadon, Doxycyclinhyclat, Albendazol, Carnidazol, Pyrimethamin, Quinacrin-Hydrochlorid und Chininsulfat sind auch gegen P. dicentrarchi wirksam.[26] Auch Malariamedikamente wie Chloroquin und Artemisinin hemmen in vitro das Wachstum von P. dicentrarchi.[34]

Andere Studien, in denen die Wirkungen mehrerer neuer synthetischer Verbindungen in vitro untersucht wurden, darunter zwei Diazanaphthaline, zwei Pyridothienodiazine und dreizehn Pyridothienotriazine,[35] haben gezeigt, dass alle eine diese Parasiten tötende (parasitizide) Wirkung haben.[36] Darüber hinaus haben auch mehrere Verbindungen natürlichen Ursprungs in vitro eine antiparasitäre Wirkung gezeigt, darunter die Polyphenole Mangiferin und (–)-Epigallocatechin-3-gallat (EGCG),[37] Curcumin,[38] Resveratrol[39] und das synthetische Polyphenol Propylgallat.[40]

Es wurden mehrere Serotypen von P. dicentrarchi beschrieben. Impfstoffe, die entwickelt wurden, enthalten mit Formalin inaktivierte und in Öladjuvantien präparierte hergestellte Trophozoiten zeigen einen guten Schutz gegen den jeweiligen homologen Serotyp.[41][42] Der induzierte Schutz gegen jeweils andere (heterologe) Isolate scheint jedoch sehr gering oder nicht vorhanden zu sein.[43]

Im Rahmen des von der EU finanzierten Horizont2020-Projekts ParaFishControl wird Forschung zu Philasterides dicentrarchi durchgeführt, die Aspekte der Zellbiologie, Diagnostik, Interaktion mit dem Immunsystem des Wirts, die Suche nach neuen Behandlungsmethoden, Entwicklung von Impfstoffen und Risikoanalysen umfasst.[44]

Philasterides armata, 3) ohne Trichozysten, 75 µm; 2) dito, Mundfeld; 3) mit Trichozysten; 4) dito, Mundfeld.

Äußere Systematik: Mitglieder der Gattung Philasterides mit Stand 24. Oktober 2024:

Gattung Philasterides Kahl, 1931(e,G,N,O,T,W)

  • Spezies Philasterides armata (Kahl, 1926) Kahl, 1931(e,O,T,W) [Philasterides armatus (Kahl, 1926) Kahl, 1931(G)]
    Typusart(T)
  • Spezies Philasterides armatalis Song, 2000(e,G,N,W)[24]
  • Spezies Philasterides dicentrarchi A. Dragescoet al., 1995(e,N)[2]

Anmerkungen:

(G)GGlobal Biodiversity Information Facility (GBIF)[45]
(e)GEncyclopedia of Life (eoL)[46]
(N)GNational Center for Biotechnology Information (NCBI) Taxonomy Browser[47]
(O)GOcean Biogeographic Information System (OBIS)[48]
(T)G– The Taxonomicon (taxonomy.nl)[49]
(W)LWorld Register of Marine Species (WoRMS)[50]
  1. Meistens sind die Zilien der Wimpertierchen in Mono- und Dikinetiden angeordnet, die jeweils ein bzw. zwei Kinetosomen (Basalkörper) besitzen, von denen jedes ein Zilium tragen kann. Diese sind in Reihen angeordnet, die Kinetien (englisch kineties, Einzahl kinety) genannt werden.
  2. Jenoclean ist eine Mixtur aus Atacama-Extrakt (97 %, Zeolith und Zitronensäure 3 %).[25]
  3. N-(2’-Hydroxy-5’-Chlorbenzoyl) 2-chlor-4-Nitroanilin, Handelsname „Fugo Tenil“ (englisch Fugo-tenil)[33]

Einzelnachweise

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  1. Taxon: Species Philasterides dicentrarchi Dragesco A. et al., 1995 (protist). The Taxonomicon (taxonomy.nl). Stand: 1. Februar 2024.
  2. a b c d Armelle Dragesco, Jean Dragesco, Françoise Coste, Charles Gasc, Bernard Romestand, Jean-Christophe Raymond, Georges Bouix: Philasterides dicentrarchi, n. sp., (Ciliophora, scuticociliatida), a histophagous opportunistic parasite of Dicentrarchus labrax (Linnaeus, 1758), a reared marine fish. In: European Journal of Protistology, Band 31, Nr. 3, August 1995, S. 327–340; doi:10.1016/S0932-4739(11)80097-0 (englisch).
  3. Stefanie Rossteuscher, Christian Wenker, Thomas Jermann, Thomas Wahli, Heike Schmidt-Posthaus: Chronische Scuticociliose in Fetzenfischen aus dem Basler Zoo. Auf: XI. Gemeinschaftstagung der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizer Sektion der European Association of Fish Pathologists (EAFP-Tagung), Murten, 11.–13. Oktober 2006, S. 182–188; 2006 murten.pdf Gesunde Fische überall (PDF).
  4. a b c d Raúl Iglesias, Anabel Paramá, M. Francisca Alvarez, José-Manuel Leiro, J. Fernández, Manuel L. Sanmartín: Philasterides dicentrarchi (Ciliophora, Scuticociliatida) as the causative agent of scuticociliatosis in farmed turbot Scophthalmus maximus in Galicia (NW Spain). In: Diseases of Aquatic Organisms (DAO), Band 46, Nr. 1, 22. August 2001, S. 47–55; doi:10.3354/dao046047, PMID 11592702 (englisch).
  5. a b Belén Budiño, Jesús Lamas, María P. Pata, Juan A. Arranz, Manuel L. Sanmartı́n, José-Manuel Leiro: Intraspecific variability in several isolates of Philasterides dicentrarchi (syn. Miamiensis avidus), a scuticociliate parasite of farmed turbot. In: Veterinary Parasitology, Band 175, Nr. 3–4, Februar 2011, S. 260–272; doi:10.1016/j.vetpar.2010.10.011, PMID 21036479 (englisch)
  6. a b Sung Mi Kim, Jae Bum Cho, Sung Koo Kim, Yoon Kwon Nam, Ki Hong Kim: Occurrence of scuticociliatosis in olive flounder Paralichthys olivaceus by Phiasterides dicentrarchi (Ciliophora: Scuticociliatida). In: Diseases of Aquatic Organisms (DAO), Band 62, Nr. 3, 2004, ISSN 0177-5103, S. 233–238; doi:10.3354/dao062233, PMID 15672879, Epub 13. Dezember 2004 (englisch).
  7. a b Ana-Paula De Felipe, Jesús Lamas, Rosa-Ana Sueiro, Iria Folgueira, José-Manuel Leiro: New data on flatfish scuticociliatosis reveal that Miamiensis avidus and Philasterides dicentrarchi are different species. In: Parasitology, Band 144, Nr. 10, 29. Mai 2017, S. 1394–1411; doi:10.1017/S0031182017000749, PMID 28552088, hdl:10261/177213 (englisch).
  8. a b Azusa Umehara, Yuko Kosuga, Hitomi Hirose: Scuticociliata infection in the weedy sea dragon Phyllopteryx taeniolatus. In: Parasitology International, Band 52, Nr. 2, Juni 2003, S. 165–168; doi:10.1016/S1383-5769(02)00080-6, PMID 12798928 (englisch).
  9. Stefanie Rossteuscher, Christian Wenker, Thomas Jermann, Thomas Wahli, Elisabeth Oldenberg, Heike Schmidt-Posthaus: Severe Scuticociliate (Philasterides dicentrarchi) Infection in a Population of Sea Dragons (Phycodurus eques and Phyllopteryx taeniolatus). In: Veterinary Pathology, Band 45, Nr. 4, 1. Juli 2008, S. 546–550; doi:10.1354/vp.45-4-546, PMID 18587104 (englisch).
  10. Emiliano Di Cicco, Erika Paradis, Craig Stephen, Maria Elena Turba, Giacomo Rossi: Scuticociliatid Ciliate Outbreak in Australian Pot-Bellied Seahorse, Hippocampus abdominalis (Lesson, 1827): Clinical Signs, Histopathologic Findings, and Treatment with Metronidazole. In: Journal of Zoo and Wildlife Medicine, Band 44, Nr. 2, Juni 2013, S. 435–440; doi:10.1638/2012-127R1.1, PMID 23805562 (englisch).
  11. Mark F. Stidworthy, Michael M. Garner, Daniel S. Bradway, B. D. Westfall, B. Joseph, S. Repetto, Elena Guglielmi, Heike Schmidt-Posthaus, Susan M. Thornton: Systemic Scuticociliatosis (Philasterides dicentrarchi) in Sharks. In: Veterinary Pathology, Band 51, Nr. 3, 2014, S. 628–632; doi:10.1177/0300985813492800, PMID 23774745, Epub 17. Juni 2013 (englisch).
  12. Pilar Alvarez-Pellitero, Oswaldo Palenzuela, Francesc Padros, Ariadna Sitja-Bobadilla, Ana Riaza, Raquel Silva, Javier Aran: Histophagous scuticociliatids (Ciliophora) parasitizing turbot Scophthalmus maximus: Morphology, in vitro culture and virulence. In: Folia Parasitologica, Band 51, Nr. 2–3, 1. Juni 2004, S. 177–187; doi:10.14411/fp.2004.021, PMID 15357395, hdl:10261/20883 (englisch).
  13. Peter J. Smith, S. Margaret McVeagh, Debbie A. Hulston, Sally A. Anderson, Yann Gublin: DNA identification of ciliates associated with disease outbreaks in a New Zealand marine fish hatchery. In: Diseases of Aquatic Organisms (DAO), Band 86, Nr. 2, 2009, S. 163–167; doi:10.3354/dao02113, PMID 19902845, Epub 23. September 2009 (englisch).
  14. a b Ramasamy Harikrishnan, Chang-Nam Jin, Man-Chul Kim, Ju-Sang Kim, Chellam Balasundaram, Moon-Soo Heo: Effectiveness and immunomodulation of chemotherapeutants against scuticociliate Philasterides dicentrarchi in olive flounder. In: Experimental Parasitology, Band 124, Nr. 3, März 2010, S. 306–314; doi:10.1016/j.exppara.2009.11.005, PMID 19944688 (englisch).
  15. Xinpeng Fan, Xiaozhong Hu, Saleh A. Al-Farraj, John C. Clamp, Weibo Song: Morphological description of three marine ciliates (Ciliophora, Scuticociliatia), with establishment of a new genus and two new species. In: European Journal of Protistology. 47. Jahrgang, Nr. 3, August 2011, S. 186–196, doi:10.1016/j.ejop.2011.04.001, PMID 21570267 (englisch).
  16. Xuming Pan, Mingzhuang Zhu, Honggang Ma, Khaled A. S. Al-Rasheid, Xiaozhong Hu: Morphology and small-subunit rRNA gene sequences of two novel marine ciliates, Metanophrys orientalis spec. nov. And Uronemella sinensis spec. nov. (Protista, Ciliophora, Scuticociliatia), with an improved diagnosis of the genus Uronemella. In: International Journal of Systematic and Evolutionary Microbiology, Band 63, Nr. 9, 1. September 2013, S. 3515–3523; doi:10.1099/ijs.0.053173-0, PMID 23859947 (englisch).
  17. Jeff Shimeta, John D. Sisson: Taxon-specific tidal resuspension of protists into the subtidal benthic boundary layer of a coastal embayment. In: Marine Ecology Progress Series. 177. Jahrgang, 11. Februar 1999, S. 51–62, doi:10.3354/meps177051, bibcode:1999MEPS..177...51S (englisch).
  18. Natalia Mallo, Jesús Lamas, José-Manuel Leiro: Evidence of an Alternative Oxidase Pathway for Mitochondrial Respiration in the Scuticociliate Philasterides dicentrarchi. In: Protist, Band 164, Nr. 6, November 2013, S. 824–836; doi:10.1016/j.protis.2013.09.003, PMID 24211656 (englisch).
  19. Jesús Lamas, Pedro Morais, Juan A. Arranz, Manuel L. Sanmartı́n, F. Orallo, José-Manuel Leiro: Resveratrol promotes an inhibitory effect on the turbot scuticociliate parasite Philasterides dicentrarchi by mechanisms related to cellular detoxification. In: Veterinary Parasitology, Band 161, Nr. 3–4, Mai 2009, S. 307–315; doi:10.1016/j.vetpar.2008.12.025, PMID 19246159 (englisch).
  20. Natalia Mallo, Jesús Lamas, Carla Piazzon, José-Manuel Leiro: Presence of a plant-like proton-translocating pyrophosphatase in a scuticociliate parasite and its role as a possible drug target. In: Parasitology, Band 142, Nr. 3, März 2015, S. 449–462; doi:10.1017/S0031182014001267, PMID 25118804, Epub 14. August 2014 (englisch).
  21. Anabel Paramá, Raúl Iglesias, M. Francisca Álvarez, José-Manuel Leiro, Cod Aja, Manuel L. Sanmartı́n: Philasterides dicentrarchi (Ciliophora, Scuticociliatida): Experimental infection and possible routes of entry in farmed turbot (Scophthalmus maximus). In: Aquaculture, Band 217, Nr. 1–4, März 2003, S.& 73–80, doi:10.1016/S0044-8486(02)00523-9, bibcode:2003Aquac.217...73P (englisch).
  22. Sung-Ju Jung, Shin-Ichi Kitamura, Jun-Young Song, Myung-Joo Oh: Miamiensis avidus (Ciliophora: Scuticociliatida) causes systemic infection of olive flounder Paralichthys olivaceus and is a senior synonym of Philasterides dicentrarchi. In: Diseases of Aquatic Organisms (DAO), Band 73, Nr. 3, ISSN 0177-5103, 2007, S. 227–234; doi:10.3354/dao073227, PMID 17330742, Epub 18. Januar 2007 (englisch).
  23. Miao Miao, Yangang Wang, Liqiong Li, Khaled A. S. Al-Rasheid, Weibo Song: Molecular phylogeny of the scuticociliate, Philaster (Protozoa, Ciliophora), with a description of a new species, P. apodigitiformis sp. nov. In: Systematics and Biodiversity, Band 7, Nr. 4, Dezember 2009, S. 381–388, doi:10.1017/S1477200009990193, bibcode:2009SyBio...7..381M, ResearchGate:231890359 (englisch). Siehe insbes. Fig. 1.
  24. a b Ian Hewson, Isabella T. Ritchie, James S. Evans, Ashley Altera, Gabriel A. Delgado, Christina A. Kellogg, William C. Sharp, Matthew Souza, Mya Breitbart et al.: A scuticociliate causes mass mortality of Diadema antillarum in the Caribbean Sea. In: Science Advances, Band 9, Nr. 16, 19. April 2023; doi:10.1126/sciadv.adg3200 (englisch). Siehe insbes. Fig. 2.
  25. Susan M. Thornton, Tania Monreal-Pawlowsky, Mark Stidworthy, Kezia Liane Bellamy: Scuticociliate Management Philosophy in Public Aquaria. In: Fish Veterinary Journal, Nr. 16, 2018; ResearchGate:346094954, Epub Januar 2018 (englisch).
  26. a b Raúl Iglesias, Anabel Paramá, M. Francisca Álvarez, José-Manuel Leiro, Manuel L. Sanmartı́n: Antiprotozoals effective in vitro against the scuticociliate fish pathogen Philasterides dicentrarchi. In: Diseases of Aquatic Organisms (DAO), Band 49, Nr. 3, 2002, ISSN 0177-5103, S. 191–197; doi:10.3354/dao049191, PMID 12113305, Epub 3. Juni 2002 (englisch).
  27. Belén Budiño, María P. Pata, José-Manuel Leiro, Jesús Lamas: Differences in the in vitro susceptibility to resveratrol and other chemical compounds among several Philasterides dicentrarchi isolates from turbot. In: Parasitology Research, Band 110, Nr. 4, April 2012, S. 1573–1578; doi:10.1007/s00436-011-2664-1, PMID 21987103, Epub 11. Oktober 2011 (englisch).
  28. Ramasamy Harikrishnan, Chellam Balasundaram, Moon-Soo Heo: Scuticociliatosis and its recent prophylactic measures in aquaculture with special reference to South Korea: Taxonomy, diversity and diagnosis of scuticociliatosis: Part I Control strategies of scuticociliatosis: Part II. In: Fish & Shellfish Immunology, Band 29, Nr. 1, Juli 2010, S. 15–31; doi:10.1016/j.fsi.2010.02.026, ResearchGate:41824654, Epub März 2010 (englisch).
  29. Seong Bin Park, Ho Bin Jang, Fernand F. Fagutao, Young Kyu Kim, Seong Won Nho, In Seok Cha, Jong Earn Yu, Tae Sung Jung: Combination treatment against scuticociliatosis by reducing the inhibitor effect of mucus in olive flounder, Paralichthys olivaceus. In: Fish & Shellfish Immunology, Band 38, Nr. 2, Juni 2014, S. 282–286; doi:10.1016/j.fsi.2014.03.023, PMID 24704417, bibcode:2014FSI....38..282P (englisch).
  30. Wirkstoff - Pharmakologie: Oxyclozanid. Auf: clini (CliniPharm CliniTox), Universität Zürich (UZH).
  31. Oxyclozanide. Auf: PubChem CID: 16779.
  32. Bithionol (sulfoxide). Auf: ChemSrc. Stand: 2. Januar 2024. CAS 844-26-8.
  33. Joan Morell: Dossier: Apotheke in der fünften Generation. J. Uriach & Cía S.A. (PDF, core.ac.uk; PDF, raco.cat). In: Catalònia, S. 29–31.
  34. Natalia Mallo, Jesús Lamas, Ana-Paula De Felipe, Rosa-Ana Sueiro, Francisco Fontenla, José-Manuel Leiro: Ro​le of H+-pyrophosphatase activity in the regulation of intracellular pH in a scuticociliate parasite of turbot: Physiological effects. In: Experimental Parasitology. 169. Jahrgang, Oktober 2016, hdl:10347/18174, S. 59–68, doi:10.1016/j.exppara.2016.07.012, PMID 27480055 (englisch).
  35. Patentanmeldung DE3040950A1: Pyridothienotriazine, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende Antiallergiemittel. Angemeldet am 30. Oktober 1980, veröffentlicht am 14. Mai 1981, Anmelder: USV Pharmaceutical Corporation, Erfinder: Raymond D. Youssefyeh, Jeffrey D. Wilson.
  36. Anabel Paramá, Raúl Iglesias, M. Francisca Álvarez, José-Manuel Leiro, José M. Quintela, Carlos Peinador, Liliana González, Ricardo Riguera, Manuel L. Sanmartín: In vitro efficacy of new antiprotozoals against Philasterides dicentrarchi (Ciliophora, Scuticociliatida). In: Diseases of Aquatic Organisms (DAO), Band 62, Nr. 1–2, ISSN 0177-5103, 2004, S. 97–102; doi:10.3354/dao062097, PMID 15648836, Epub 23. November 2004 (englisch).
  37. José-Manuel Leiro, Juan A. Arranz, Anabel Paramá, M. Francisca Álvarez, Manuel L. Sanmartı́n: In vitro effects of the polyphenols resveratrol, mangiferin and (–)-epigallocatechin-3-gallate on the scuticociliate fish pathogen Philasterides dicentrarchi. In: Diseases of Aquatic Organisms (DAO), Band 59, Nr. 2, ISSN 1616-1580, 2004, S. 171–174; doi:10.3354/dao059171, PMID 15212284, Epub 5. Mai 2004 (englisch).
  38. Natalia Mallo, Ana-Paula Defelipe, Iria Folgueira, Rosa Ana Sueiro, Jesús Lamas, José-Manuel Leiro: Combined antiparasitic and anti-inflammatory effects of the natural polyphenol curcumin on turbot scuticociliatosis. In: Journal of Fish Diseases. 40. Jahrgang, Nr. 2, 2017, hdl:10347/18168, S. 205–217, doi:10.1111/jfd.12503, PMID 27334368, bibcode:2017JFDis..40..205M (englisch).
  39. Pedro Morais, Carla Piazzon, Jesús Lamas, Natalia Mallo, José-Manuel Leiro: Effect of Resveratrol on Oxygen Consumption by Philasterides dicentrarchi, a Scuticociliate Parasite of Turbot. In: Protist, Band 164, Nr. 2, März 2013, S. 206–217; doi:10.1016/j.protis.2012.07.002, PMID 22951214 (englisch).
  40. Natalia Mallo, Jesús Lamas, José-Manuel Leiro: Alternative oxidase inhibitors as antiparasitic agents against scuticociliatosis. In: Parasitology. 141. Jahrgang, Nr. 10, 14. Mai 2014, S. 1311–1321, doi:10.1017/S0031182014000572, PMID 24824550 (englisch).
  41. Manuel L. Sanmartín, Anabel Paramá, Rosario Castro, Santiago Cabaleiro, José-Manuel Leiro, Jesús Lamas, Juan L. Barja: Vaccination of turbot, Psetta maxima (L.), against the protozoan parasite Philasterides dicentrarchi: Effects on antibody production and protection. In: Journal of Fish Diseases, Band 31, Nr. 2, 23. Januar 2008, S. 135–140; doi:10.1111/j.1365-2761.2007.00876.x, PMID 18234021, bibcode:2008JFDis..31..135S (englisch).
  42. Jesús Lamas, Manuel L. Sanmartín, Ana I . Paramá, Rosario Castro, Santiago Cabaleiro, María V. Ruiz De Ocenda, Juan L. Barja, José-Manuel Leiro: Optimization of an inactivated vaccine against a scuticociliate parasite of turbot: Effect of antigen, formalin and adjuvant concentration on antibody response and protection against the pathogen. In: Aquaculture. 278. Jahrgang, Nr. 1–4, Juni 2008, S. 22–26, doi:10.1016/j.aquaculture.2008.03.015, bibcode:2008Aquac.278...22L (englisch).
  43. C. Piazzón, Jesús Lamas, Rosario Castro, Belén Budiño, Santiago Cabaleiro, Manuel L. Sanmartín, José-Manuel Leiro: Antigenic and cross-protection studies on two turbot scuticociliate isolates. In: Fish & Shellfish Immunology. 25. Jahrgang, Nr. 4, Oktober 2008, S. 417–424, doi:10.1016/j.fsi.2008.05.012, PMID 18602012, bibcode:2008FSI....25..417P (englisch).
  44. ParaFishControl: ABOUT THE PROJECT (parafishcontrol.eu).
  45. GBIF: Philasterides Kahl, 1931. Dazu:
  46. eoL: Philasterides Kahl 1931 (genus).
  47. NCBI Taxonomy Browser: Philasterides, Details: Philasterides (genus).
  48. OBIS: Philasterides Kahl, 1931.
  49. Taxon: Genus Philasterides Kahl, 1931 (protist). The Taxonomicon (taxonomy.nl). Stand: 1. Februar 2024.
  50. WoRMS: Philasterides Kahl, 1931 (Genus).