Pieczysko
Pieczysko | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Pisz | |
Gmina: | Ruciane-Nida | |
Geographische Lage: | 53° 36′ N, 21° 40′ O | |
Einwohner: | ||
Postleitzahl: | 12-200[1] | |
Telefonvorwahl: | (+48) 87 | |
Kfz-Kennzeichen: | NPI | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Ruciane-Nida/DK 58–Szeroki Bór ↔ Wiartel–Wielki Las–Łacha | |
Eisenbahn: | kein Bahnanschluss | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Pieczysko (deutsch Pieczisko, 1935 bis 1945 Waldofen) ist ein kleiner Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren und gehört zur Gmina Ruciane-Nida (Stadt- und Landgemeinde Rudczanny-, 1938 bis 1945 Niedersee-Nieden) im Powiat Piski (Kreis Johannisburg).
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Weiler (polnisch Osada) Pieczysko liegt im Osten der Johannisburger Heide (polnisch Puszcza Piska) in der südöstlichen Woiwodschaft Ermland-Masuren, zehn Kilometer südwestlich der Kreisstadt Pisz (deutsch Johannisburg).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der kleine nach 1785 Pietzisko, vor 1818 Pietziskow und nach 1898 Pieczisko genannte Ort bestand aus einer Försterei und dazugehörigen kleinen Höfen[2] und war bis 1945 ein Wohnplatz innerhalb der Landgemeinde Wiartel ((Groß) Wiartel) im Kreis Johannisburg in der Provinz Ostpreußen. Im Jahr 1905 zählte er 42 Einwohner in sechs Häusern.[3] Am 9. Juni 1935 änderte sich der Ortsname in „Waldofen“ bzw. Forst Waldofen[4].
Mit dem gesamten südlichen Ostpreußen kam der Ort 1945 in Kriegsfolge zu Polen und erhielt die polnische Namensform „Pieczysko“. Heute ist es eine Ortschaft im Verbund der Stadt- und Landgemeinde Ruciane-Nida im Powiat Piski, bis 1998 der Woiwodschaft Suwałki, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.
Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis 1945 war Pieczisko in die evangelische Kirche Johannisburg[5] in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union sowie in die römisch-katholische Kirche Johannisburg im Bistum Ermland eingepfarrt.
Heute gehört Pieczysko katholischerseits zur Pfarrkirche Wiartel ((Groß) Wiartel) im Bistum Ełk der Römisch-katholischen Kirche in Polen. Die evangelischen Einwohner halten sich zur Kirchengemeinde in Pisz in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pieczysko liegt an einer Nebenstraße, die von Ruciane-Nida über Szeroki Bór (Breitenheide) und Wiartel bis nach Łacha in der Woiwodschaft Masowien verläuft.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013, S. 917
- ↑ Dietrich Lange, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005): Waldofen
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen. Heft 1: Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Verlag des Königlichen Statistischen Landesamts, Berlin 1907, S. 114–115.
- ↑ Pieczisko, Waldofen, Forst Waldofen, Pieczysko
- ↑ Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 491