Pirtó
Pirtó | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Ungarn | |||
Region: | Südliche Große Tiefebene | |||
Komitat: | Bács-Kiskun | |||
Kleingebiet bis 31.12.2012: | Kiskunhalas | |||
Kreis: | Kiskunhalas | |||
Koordinaten: | 46° 31′ N, 19° 26′ O | |||
Fläche: | 34,5 km² | |||
Einwohner: | 851 (1. Jan. 2022) | |||
Bevölkerungsdichte: | 25 Einwohner je km² | |||
Telefonvorwahl: | (+36) 77 | |||
Postleitzahl: | 6414 | |||
KSH-kód: | 15398 | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2019) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Bürgermeister: | Ferenc Nagy (Fidesz-KDNP) | |||
Postanschrift: | Dózsa György u. 19 6414 Pirtó | |||
Website: | ||||
(Quelle: Localities 01.01.2022. bei Központi statisztikai hivatal) |
Pirtó ist eine ungarische Gemeinde im Kreis Kiskunhalas im Komitat Bács-Kiskun. Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Csősztelekdűlő, Pirtóhegy und Zsombostódűlő. Ihren Namen erhielt die Gemeinde von einem ehemaligen in der Nähe gelegenen See namens Pir-tó, der jedoch schon in der Mitte des 20. Jahrhunderts verschilft und ausgetrocknet ist.
Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pirtó liegt 48 Kilometer südwestlich des Komitatssitzes Kecskemét und 10 Kilometer nordwestlich der Kreisstadt Kiskunhalas. Nachbargemeinden sind Soltvadkert und Tázlár.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Archäologische Funde zeigen, dass die Gegend bereits zur Zeit der Árpáden besiedelt war. In den 1880er Jahren wurde die Eisenbahnlinie und 1912 der Bahnhof in Pirtó gebaut. Bis 1947 gehörte der Ort zur Stadt Kiskunhalas und ist seitdem eine eigenständige Gemeinde. Im Jahr 1949 hatte der Ort 1161 Einwohner.
Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben dem Bürgermeisteramt gibt es im Ort Kindergarten, Grundschule, Bücherei, Kulturhaus, Post, eine Hausarztpraxis sowie eine Polizeistation. Der Ort ist traditionell landwirtschaftlich geprägt mit Weinbau, Obstbau sowie Roggen- und Gersteanbau. Die Tierhaltung ist charakterisiert durch Schaf- und Rinderzucht. Daneben haben sich in der Gemeinde in einem Gewerbegebiet verschiedene Wirtschaftsbetriebe angesiedelt.
Gemeindepartnerschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gedenkstein zum 60-jährigen Bestehen der Gemeinde (Pirtó alapítási emlékműve), erschaffen 2007 von József Szalai
- Heimatmuseum (Tájház)
- Lajos-Kossuth-Büste, erschaffen von István Máté
- Römisch-katholische Kirche Szűz Mária neve, erbaut 1966, mit einem freistehenden Glockenturm
- Schloss Knob (Knob-kastély), erbaut in den 1920er Jahren
- Steinkreuz, erschaffen 1927 von József Gulyás
- Szent-István-Büste, erschaffen von István Máté
- Villa Rásonyi-Papp, erbaut 1944
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch Pirtó verläuft die Hauptstraße Nr. 53. Die Gemeinde ist angebunden an die Eisenbahnstrecke vom Budapester Ostbahnhof nach Kelebia. Im Ort gibt es einen Bahnhof sowie die Haltestelle Pirtói szőlők. Zudem bestehen Fahrradwege in die benachbarten Orte Soltvadkert und Kiskunhalas.
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Schloss Knob
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Grundschule
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Haltestelle Pirtói Szőlők
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Bahnhof Pirtó
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pirtó – Településképi Arculati Kézikönyv 2019. Hrsg. von der Gemeindeverwaltung, Pirtó 2019.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Testvérvárosaink. In: pirto.hu. Abgerufen am 5. April 2024 (ungarisch).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pirtó. Offizielle Webseite. (ungarisch).
- Pirtó község. Wappen von Pirtó. In: Nemzeti Jelképek. (ungarisch).
- Pirtó. In: Kiskunhalasi járás kulturális út. (ungarisch).