Planseestraße
Landesstraße L255 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Basisdaten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Straßenbeginn: | Reutte (47° 28′ 44″ N, 10° 43′ 55″ O ) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Straßenende: | Staatsgrenze beim Ammersattel (47° 32′ 14″ N, 10° 53′ 21″ O ) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gesamtlänge: | 18,75 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Planseestraße am Ufer des Plansees | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Straßenverlauf
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Die Planseestraße (L 255) ist eine Landesstraße in Tirol. Sie führt von Reutte entlang des Plansees zur bayrischen Grenze beim Ammersattel und ist 18,75 km lang.[1]
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Planseestraße beginnt in Reutte/Neumühle bei der Ausfahrt Reutte Süd der Fernpassstraße (B 179) als Fortsetzung der Lechtalstraße (B 198). Sie führt durch den zur Gemeinde Breitenwang gehörenden Ort Bad Kreckelmoos und über den Rossrücken (994 m ü. A.) ins Tal des Archbachs, dem sie bis zum Kleinen Plansee folgt. Von Kilometer 5,0 bis 9,5 verläuft sie am Nordufer des Plansees. An seinem Ostende führt sie durch den Ort Am Plansee und anschließend parallel zum Torsäulenbach Richtung Norden. Beim ehemaligen Zollamt Ammerwald wendet sich die Straße nach Osten, überschreitet den Ammersattel (1115 m ü. A.) und führt hinunter ins Graswangtal. Dort endet sie an der Staatsgrenze auf der Brücke über den Fischbach und führt als bayrische Staatsstraße 2060 weiter nach Ettal.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von Reutte nach Ettal führte ursprünglich nur ein Saumpfad. Der bayrische König Maximilian II., der sich gerne am Plansee zur Jagd aufhielt, ließ 1851/52 auf seine Kosten die Straße vom Schloss Linderhof bei Ettal entlang des Plansees nach Reutte anlegen.[2] Ihm zum Dank errichteten die Gemeinden Reutte, Breitenwang, Ehenbichl und Pflach 1872 ein Denkmal im Ort Am Plansee.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Amt der Tiroler Landesregierung (Hrsg.): Statistisches Handbuch Bundesland Tirol 2019. Innsbruck 2019, S. 12 (PDF; 14,2 MB)
- ↑ Aus der Chronik, Hotel Ammerwald (PDF; 781 kB)
- ↑ Baumann, Schmid-Pittl: Denkmal für Maximilian II. von Bayern, Maximiliandenkmal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 6. Juni 2020.